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Do, Apr

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Bewertung von Armaturen mit dem WELL Water Efficiency Labeling

Fachartikel
Mit dem »WELL Water Efficiency Labeling« wurde unter dem Dach der EUnited, der europäischen Vereinigung von Armaturenhersteller ein Klassifizierungssystem entwickelt, das es Planern, Architekten, Installateuren und Endverbrauchern ermöglicht, den Wasser- und Energieverbrauch von Sanitärarmaturen zu beurteilen. Dirk Lückemann, Geschäftsführer der Schell GmbH & Co. KG Armaturentechnologie www.schell-armaturen.de, informiert im Gespräch mit Rolf Mauer über das System:


AZ: Warum die Einführung des europäischen Klassifizierungssystems WELL?

AZ: Wie profitieren Planer und Architekten von der WELL-Klassifizierung?

Dirk Lückemann: Mit WELL ist es erstmals möglich, ein neutrales Vergleichskriterium für den Wasserverbrauch und den wasserverbrauchsabhängigen Energieverbrauch von Gebäuden zu erstellen. Der Planer kann hiermit Anforderungen definieren und gleichzeitig sicher sein, dass definierte Qualitätsstandards nicht unterschritten werden können. So ist es in Zukunft vorstellbar, Zielvorgaben für den Wasserverbrauch von Gebäuden zu machen. Bei der Errichtung eines Schulgebäudes könnten demzufolge Armaturen und Spülsysteme gefordert werden, die unter WELL Public eine A- oder B-Klassifizierung haben. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass eine Höherklassifizierung bei WELL mit aufwändiger Technik einhergeht. Diese höheren Investitionskosten lassen sich, wie Amortisationsrechnungen zeigen, kurzfristig wieder einsparen.

Im privaten Bereich liegen die Einsparpotenziale bei Waschtisch-Armaturen ausschließlich bei der Duschflussmenge und bei der Wassertemperatur. Die Nutzungsdauer spielt hier keine Rolle, da der Wunsch nach individuellem und jederzeit verfügbarem Wasserkomfort im Vordergrund steht.
Überall dort, wo Sanitärräume von unterschiedlichen Personen genutzt werden, sind die Ansprüche an die Ausstattung dieser Räume deutlich höher als im privaten Bereich. Um diesen Aspekt zu berücksichtigen, führt WELL als zusätzliches Kriterium »Hygiene« ein. Dieses unterteilt sich in Nutzerhygiene (berührungslose Spülauslösung) und Trinkwasserhygiene (Stagnationsspülung). Beim WC und Urinal gehen hierbei auch optische Sauberkeit und Geruchsunterbindung einher

Überall dort, wo Sanitärräume von unterschiedlichen Personen genutzt werden, sind die Ansprüche an die Ausstattung dieser Räume deutlich höher als im privaten Bereich. Um diesen Aspekt zu berücksichtigen, führt WELL als zusätzliches Kriterium »Hygiene« ein. Dieses unterteilt sich in Nutzerhygiene (berührungslose Spülauslösung) und Trinkwasserhygiene (Stagnationsspülung). Beim WC und Urinal gehen hierbei auch optische Sauberkeit und Geruchsunterbindung einher


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