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Di, Apr

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Sozialer Wohnungsbau mal ganz anders

Projekte (d)

Mit seinen Fassaden aus Kunstrasen, Aluminium, Messing, Holz und Putz sticht ein Gebäude aus dem eher traditionell geprägten Erscheinungsbild eines Neubaugebietes heraus. Das ungewöhnliche Doppelhaus heißt Kuben x 4 und steht im nordrhein-westfälischen Warendorf. Es wurde aus Kalksandstein errichtet und verbindet preiswertes Bauen mit kreativer Gestaltung.

Ästhetisch anspruchsvoll, Einhaltung der Kriterien des sozialen Wohnungsbaus sowie günstig und doch hochwertig. So lauteten die Vorgaben, die der Architekt Oliver Spiekermann aus Beelen bei Planung und Bau eines Doppelhauses im nordrhein-westfälischen Warendorf an sich selbst stellte. Er suchte nach neuen Lösungen und experimentierte mit Fassadenmaterialien.

Als Grundform wählte er ein statisch einfaches Rechteck, in das er vier unterschiedlich große Kuben einklinkte, die nach außen extravagante Akzente setzen. Sie schaffen eine asymmetrische Gestaltung, die das Doppelhaus nicht als solches erkennen lässt. Im Inneren lösen sie die strenge Geometrie des Rechtecks auf und haben attraktive, moderne Grundrisse entstehen lassen.

Mit diesem Konzept entwickelte der Architekt zwei barrierefreie, unterschiedlich gegliederte Doppelhaushälften, die jeweils eine Wohnfläche von 106 Quadratmeter aufweisen. Raumaufteilung und -größe orientieren sich nach den Vorgaben, die die Wohnungsbauförderungsanstalt (Wfa) Nordrhein-Westfalen für den sozialen Wohnungsbau vorschreibt.

Im Erdgeschoss befinden sich in jeder Hälfte ein offenes Wohn- und Esszimmer mit angrenzendem Küchenbereich, ein Gästebad sowie ein Hauswirtschaftsraum. Im Obergeschoss liegen jeweils ein Schlaf-, zwei Kinder- und ein Badezimmer. Die Eingangsbereiche hat der Architekt im Norden zur Straßenseite hin angeordnet. Hier geht der Baukörper in großzügige Eingangsüberdachungen mit separaten Abstellräumen über und transluzente Doppelstegplatten weisen bei abendlicher Beleuchtung den Weg zur Haustür.


Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch

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