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Fr, Apr

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Flächenheizung mit Gussasphalt

Hochbau

Die Holzfaserdämmung bietet hohen Schallschutz, gute Dämmeigenschaften und reguliert die Luftfeuchtigkeit im Raum. Foto: JOCO

Für den Einsatz in Verbindung mit Gussasphaltestrich eignet sich der »Joco KlimaBoden TOP 2000« mit der Holzfaserdämmung »ÖKOpor«. Die regulär aus EPS Hartschaum bestehende Basisdämmung, in der die Heizrohre liegen, wird hier durch Systemplatten aus dem natürlichen Werkstoff Holz ersetzt, der bauphysikalische Vorteile wie hervorragende Dämmeigenschaften, eine hohe Schallschutzfunktion und die Fähigkeit, Luftfeuchtigkeit zu regulieren, vereint – und mit den hohen Einbautemperaturen von Gussasphalt sehr gut zurechtkommt.

Bestehend aus Steinmehl, Sand, Splitt oder Kies und Bitumen, wird Gussasphalt in Gebäuden unterschiedlicher Nutzung verwendet – etwa in Ausstellungsräumen, Bürobauten oder auch in Wohnungen. Weil er frei von Feuchtigkeit ist, erfordert der Estrich zum Erreichen seiner Endfestigkeit keine Trocknungszeiten und ist sofort begehbar. Darüber hinaus ist er absolut verschleißfest und unempfindlich gegen Stoß und Schlag, vermindert Trittschall und bietet Bakterien aufgrund seiner Dichtheit keine Möglichkeit, sich abzusetzen. Ob als Untergrund für Fliesen, Parkett und andere Bodenbeläge, oder selbst als Endbelag: Gussasphalt eignet sich als Heizestrich, weil er die Wärme der Fußbodenheizung nahezu komplett an den Raum weitergibt und somit schon niedrige Systemtemperaturen ausreichen, um eine Temperatur zu erzielen, die die Menschen als behaglich empfinden. So bietet er sich optimal auch für den Gebrauch mit ressourcenschonenden Wärmeerzeugern wie Brennwertkesseln, Wärmepumpen oder Solarenergie an.

Wärmeleitbleche aus Aluminium sorgen dafür, dass sich die Wärme gleichmäßig und schnell im Raum verteilt. Foto: JOCO

Gussasphaltestrich wird bei einer Temperatur von maximal 230 Grad eingebracht. Aufgrund dieser großen Hitze ist beim »KlimaBoden TOP 2000« ausschließlich die Verwendung von »ÖKOpor«-Systemplatten aus Holzfasern in Verbindung mit Heizrohren aus Kupfer 15 x 1 Millimeter zulässig, denn das Kupferrohr ist korrosions- und temperaturbeständig. Die Trennschicht zwischen Heizebene und Estrich – bestehend aus Rohglasvlies, Bitumenbahn oder Natronkraftpapier – verhindert zudem das Hochsteigen der Heizrohre beim Gießen des Gussasphalts und erlaubt es, diesen einschichtig einzubringen. Die daraus resultierenden Vorteile wie zum Beispiel geringe Wartezeiten, gegenüber zweischichtigem Einbau erhebliche Materialeinsparungen und kürzere Arbeitszeiten sind nicht zu verachten.

Phoenix Metall GmbH, www.joco.de


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Bildquelle: Brigida Gonzalez

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