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Do, Mär

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Werner Sobek feierte im Mai seinen 60. Geburtstag

Nachrichten

Werner Sobek, Bild: A.T. Schaefer, Stuttgart

»Einen Olivenbaum pflanzt man für die Enkel!« Dieses von Werner Sobek gerne verwendete Zitat zeigt in seiner Einfachheit die Quintessenz seines Denkens: Niemals etwas mit kurzfristiger Zielsetzung tun, sondern stets an die Zukunft denken. Der interdisziplinär ausgebildete Ingenieur und Architekt Werner Sobek ist gleichermaßen Visionär, Kritiker, Antreiber und Impulsgeber. Werner Sobeks Denken und Handeln sind dabei von einer zentralen Frage geprägt: Wie können wir unsere gebaute Umwelt so gestalten, dass sie unseren Anforderungen ebenso wie denen der nach uns kommenden Generationen gerecht wird – und dabei gleichzeitig atemberaubend schön ist!?

D10 – ein von Werner Sobek entworfenes Plusenergiehaus nahe Ulm. Bild: Zooey Braun

Zahlreiche Projekte des im baden-württembergischen Aalen geborenen Werner Sobek haben weltweit Aufsehen erregt. Er gilt als »Meister verwegener Glasbauten« und »neuer deutscher Avantgarde-Star« (Spiegel), als »Koryphäe des nachhaltigen Bauens« (FTD) oder als »visionärer Konstrukteur« (Welt am Sonntag). Was ihm in der Öffentlichkeit eine hohe Aufmerksamkeit beschert, ist jedoch noch etwas anderes: Es ist seine Fähigkeit, Dinge vorauszusehen und die großen Zusammenhänge zu benennen. So spielen in seinen Planungen stets auch soziale Themen eine große Rolle, ebenso wie die Entwicklung von urbanen Strukturen. Werner Sobek geht in seiner Auseinandersetzung mit diesen Themen immer einen Schritt weiter, polarisiert, begeistert und treibt an.

Durch sein langjähriges Engagement für nachhaltiges Bauen hat Werner Sobek einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung neuer Technologien und einer neuer Planungskultur geleistet – ein Engagement, für das er nicht nur mit dem Deutschen Solarpreis, sondern auch mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg ebenso wie zahlreichen anderen Auszeichnungen geehrt worden ist.

F87 – das von der Bundesregierung in Auftrag gegebene »Effizienzhaus Plus mit Elektromobilität« in Berlin. Bild: Ulrich Schwarz

Häuser zu bauen, die »mit Anstand wieder von der Erdoberfläche verschwinden können« – das ist nach eigener Aussage das Ziel von Werner Sobek. Bahnbrechende Beiträge zur Baukunst, so beispielsweise seine Häuser, die mehr Energie erzeugen, als sie verbrauchen, die keinerlei Emissionen erzeugen und die zu 100 Prozent rezyklierbar sind – eine Vision, die er bereits im Jahr 2000 mit seinem vollkommen verglasten Wohnhaus R128 erstmals in gebaute Wirklichkeit umgesetzt hat, kennzeichnen sein Schaffen. Seine Arbeiten stehen für die enge Zusammenarbeit zwischen Architekten und Ingenieuren sowie für eine ganzheitliche Betrachtungsweise, die den gesamten Lebenszyklus abdeckt. Dementsprechend bezeichnet Werner Sobek seine Arbeit auch als »Umsetzung des ökologischen Imperativs in das tägliche Handeln«.

Werner Sobek ist Architekt und beratender Ingenieur. Als Nachfolger auf den beiden Lehrstühlen von Frei Otto und Jörg Schlaich leitet er das Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren ILEK der Universität Stuttgart. Gleichzeitig ist er »Mies van der Rohe Adjunct Professor« am IIT in Chicago. Darüber hinaus ist er Gründer und Vorsitzender einer renommierten Initiative zur Förderung von Architektur, Engineering und Design (aed) sowie Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Im Jahr 2011 gründete er das Stuttgart Institute of Sustainability (SIS), dem er seither als Präsident vorsteht.

Die 1992 von Werner Sobek gegründete und nach ihm benannte Firmengruppe steht weltweit für Engineering, Design und Nachhaltigkeit; sie hat Niederlassungen in Stuttgart, Dubai, Frankfurt, London, Moskau, New York und Sao Paulo. Das Unternehmen hat mehr als 200 Mitarbeiter. 


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