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So, Dez

Gehörschutz für den Bau: Alles, was Sie beachten müssen

Informationen

Auf Baustellen ist Lärm eine alltägliche Herausforderung. Die Exposition gegenüber lauten Geräuschen kann zu Gehörschäden und damit zu langfristigen gesundheitlichen Problemen führen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Mitarbeiter auf dem Bau einen angemessen Gehörschutz tragen. Aber was ist eigentlich angemessen und ab welcher Geräuschentwicklung ist ein Gehörschutz wirklich Pflicht.

Kommunikation trotz Gehörschutz – die Qualität entscheidet

In der modernen Bauwelt ist ein weicher und sicherer Gehörschutz das A und O zur Versorgung der Ohren. Ein Anbieter wie Strauss hält eine große Palette an Gehörschutzprodukten bereit, die entsprechend den langjährigen Erfahrungen in puncto Qualität und Sicherheit keine Wünsche offenlassen.

Viele Bauarbeiter stellen sich eine entscheidende Frage: Kann ich mit einem angepassten Gehörschutz im Lärm noch kommunizieren? Moderne Gehörschutzmittel bieten innovative Lösungen, die den Schutz vor Lärm sicherstellen und dennoch Kommunikation ermöglichen. So gibt es zum Beispiel spezielle Modelle, die eine Geräuschkompensation beinhalten und Sprache sowie Warnsignale hervorheben. Herausgefiltert werden hier nur schädliche Geräusche.

Ab welcher Lautstärke ist ein Gehörschutz sinnvoll und nötig?

Es gibt bestimmte Richtlinien und Vorschriften, die den Einsatz von Gehörschutz auf Baustellen regeln. Als Faustregel gilt, dass Gehörschutz bei Lärmarbeitsplätzen erforderlich ist, bei denen die Lautstärke 85 Dezibel (dB) oder höher beträgt. Zu den häufigen Geräuschquellen auf Baustellen gehören Maschinen wie Bohrmaschinen, Presslufthämmer, Kreissägen und Betonmischer. Es ist wichtig, die individuellen Geräuschpegel zu überwachen und den entsprechenden Gehörschutz zu tragen, um Gehörschäden zu vermeiden.

Je nach Empfindlichkeit der Mitarbeiter macht es aber bereits Sinn, auch bei geringerer Lärmentwicklung auf einen Gehörschutz zu setzen. Vor allem kontinuierliche Lärmquellen können zur Herausforderung werden, wenn sie permanent vorhanden sind.

Lärmschwerhörigkeit – die größte Gefahr bei permanenter Lärmbeschallung

Der permanente Einfluss von Lärm auf Baustellen kann im schlimmsten Fall eine Lärmschwerhörigkeit zur Folge haben. Kommt es zu einem lärmbedingen Verlust der Hörleistung, ist diese fast immer dauerhaft. Die hohe Belastung verschlechtert die Symptomatik und kann gravierende Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben.
Dabei handelt es sich nicht, wie oft angenommen, um ein vorübergehendes Problem. Lärm ist in der Lage, die im Innenohr vorhandenen Haarzellen langfristig und irreversibel zu schädigen. Diese Haarzellen haben die Eigenschaft, Schall in elektrische Signale zu verwandeln und sie dem Gehirn bereitzustellen. Kommt es zu einer Schädigung dieser Zellen, ist die Übertragungsweiterleitung gestört und das Gehör dauerhaft gemindert.

Dabei geht es nicht um kurzfristigen Lärm, sondern über Beschallung, die über einen längeren Zeitraum besteht. Hier ist die Baustelle als Ursache prädestiniert. Im Schnitt sind Mitarbeiter acht Stunden einer solchen Lärmquelle ausgesetzt, das Gehör kann innerhalb kürzester Zeit Schaden nehmen. Für Arbeitgeber in Deutschland ist es Pflicht, auf entsprechende Schutzkleidung zu achten. Hierzu zählen auch effektive Schutzmaßnahmen vor Lärm, wie der Gehörschutz.

Es steht zu bedenken, dass keine Heilung möglich ist! Im Zweifel sind also auch unterhalb von Schwellenwerten wie 85 dB dringend Maßnahmen zum Schutz angeraten.


Für den spannenden Austausch zur Zukunft des Bauens sorgten die Vorträge von Simone Alexia Saiegh (dena) und Klaus Zeller (Zeller Kölmel Architekten, Köln / mittig im Bild) sowie der darauffolgende Talk zusammen mit Zehnder Geschäftsführer Heiko Braun (links). Bildquelle: Zehnder Group Deutschland GmbH, Lahr

Unternehmen

Selbst ein 7,5-Tonner kann den neuen Poller von Berner, genannt SafetyGuard, nicht überwinden. Die gezackte Bodenplatte verkeilt sich in den Asphalt und den Unterboden des Fahrzeugs. 450 kg Eigengewicht schützen vor Manipulation und Vandalismus. Foto: Berner Torantriebe

Außenraum

Optimierte Lichtplanung: Mittels eines sehr filigranen Mastkörpers konnte eine einzige Montageposition realisiert werden. Ergänzend zu den wenigen Lichtpunkten mit hohem Entblendungsgrad kommen wenig und flach strahlende Bodeneinbauleuchten, die ihr Licht fächerförmig auf die Zuwegung zu dem an der Seite des Gebäudes befindlichen Aufzug abgeben, zum Einsatz. Bildquelle: Michael Bamberger

Beleuchtung

Einzigartiges Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung mit internationaler Ausstrahlung: Das Humboldt Forum auf der Spreeinsel in der historischen Mitte Berlins. Bildquelle: Marcus Müller-Witte für Kieback&Peter GmbH & Co. KG

Fachartikel

Das industrielle Erscheinungsbild, blieb im Zuge der Umnutzung erhalten und gibt den Blick auf das eingestellte Gebäude frei. Bild: arch.photo / Matthias Fuchs

Premium-Advertorial

Eine schnörkellos-elegante Architektur prägt das Gebäude in Zirndorf. Foto: Andy Brunner / KS-Original

Projekte (d)

Die schlanken Profile des Systems forster unico xs fügen sich harmonisch in den Industriebau ein und erfüllen gleichzeitig hohe technische und bauphysikalische Anforderungen. Foto: Damian Poffet

Fassade

Mit ihrer runden Lichtscheibe, hinter der sich LEDCluster befinden, erhellt die Hybrid-Pendelleuchte Zoover von Delta Light den Arbeitsplatz. Die flache Leuchtenkuppel aus nachhaltigem PET-Filz verbessert außerdem die Raumakustik. Bildquelle: Andreas Wimmer Werbefotograf

Beleuchtung

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