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Mi, Apr

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Felix Ensslin übernimmt Professur an der Kunstakademie Stuttgart

Nachrichten
Felix Ensslin Kunstakademie Stuttgart
Der Berliner Philosoph, Regisseur und Kurator Felix Ensslin übernimmt die an der Kunstakademie Stuttgart neu geschaffene Theorieprofessur Ästhetik und Kunstvermittlung in der Fachgruppe Kunst. Felix Ensslin wurde 1967 in Berlin geboren, studierte in New York Philosophie und Theaterregie. Als Wissenschaftler arbeitet er mit den Schwerpunkten auf zeitgenössischen ästhetischen und philosophischen Diskursen und der psychoanalytischen Kulturtheorie. Seine Dissertation (summa cum laude) verteidigte Ensslin unlängst an der Universität Potsdam. Außerdem ist Felix Ensslin als Theaterregisseur und -dramaturg beispielsweise dem Deutschen Nationaltheater Weimar seit Jahren verbunden, wo gerade seine Inszenierung des »Don Carlos« Premiere feiert.

Als Kurator zeitgenössischer Kunst sorgte er, gemeinsam mit Ellen Blumenstein und Klaus Biesenbach, 2005 international für Aufsehen mit der Schau »Zur Vorstellung des Terrors: Die RAF-Ausstellung« in den Berliner Kunst-Werken. 2007 kuratierte er gemeinsam mit Blumenstein die Ausstellung »Zwischen zwei Toden« am Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Karlsruhe. Als Herausgeber ist Ensslin gemeinsam mit Marcus Coelen verantwortlich für die Theoriereihe »Subjektile« beim Diaphanes-Verlag Berlin.

Rektor Professor Dr. Ludger Hünnekens zur Berufung von Felix Ensslin: „Wir freuen uns, mit Felix Ensslin einen überaus vielseitigen Theoretiker und Praktiker für Stuttgart gewonnen zu haben. Als Regisseur, Dramaturg und Kurator passt er hervorragend zur ausdrücklich interdisziplinären Tradition der Akademie. Mit dem neuen Lehrstuhl können wir eigene Veranstaltungen der Kunstvermittlung, Kunstpräsentation und Ästhetik fächerübergreifend für alle Studierenden anbieten, und unser Studiengang Kunsterziehung erhält endlich eine zusätzliche spezifische Prägung. Auch im internationalen Vergleich der kunsttheoretischen Diskurse an Hochschulen verbessert sich die Kunstakademie Stuttgart mit der Berufung von Professor Ensslin maßgeblich.“

 

Biografie

Felix Ensslin, geboren am 13. Mai 1967 in Berlin.

 

Ausbildung

 

Juli 2009

Verteidigung der Dissertation an der Universität Potsdam. Gesamtnote: Summa cum laude.

Thema der Doktorarbeit: „Die Entbehrung des Absoluten. Eine philosophisch-psychoanalytische

Untersuchung zum Subjekt der Nichtigkeit in Martin Luthers Magnificat-Auslegung“.

Gutachter: Prof. Dr. Christoph Menke, Prof. Dr. Anselm Haverkamp

 

2005-2008

Mitglied des Graduiertenkollegs „Lebensformen und Lebenswissen“

Universität Potsdam und Universität Viadrina, Frankfurt/Oder

 

1996

M.A., Philosophie, The New School for Social Research, New York, New York. Thema der

Magisterarbeit: „The Origins of Modern Self-Consciousness in Luther’s Lectures on Romans“.

Prüfungskomitee: Richard Bernstein, Agnes Heller, Johannes Fritsche

 

1992

B.A. Philosophie, Theaterregie. Lang College, New School University, New York, New York.

 

1987

Abitur in Wiesbaden.

 

Beruflicher Werdegang

 

Seit Oktober 2008

Mitglied der Forschungsgruppe 3 am Sonderforschungsbereich 626 der DFG

„Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“, Berlin (Vertretung)

 

2002-2006

Regisseur und Dramaturg am Deutschen Nationaltheater, Weimar.

 

1999-2002

Büroleiter und politischer Berater von Rezzo Schlauch, Bundestagsabgeordneter,

Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Berlin.

 

1995-1999

Mitarbeiter und politischer Berater von Dr. Antje Vollmer, Bundestagsabgeordnete,

Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags von 1994-2005.

 

Lehrtätigkeit

 

2009

Dozent, International University Venice (Zusammenarbeit der LMU mit dem Elitestudiengang

„Historische Kunst- und Bilddiskurse“ Universität Eichstätt-Ingolstadt) Seminar „Kunstdiskurse

der Gegenwart II. Thinking Art and Culture. Reflectivity and Materiality“, 20.-25. April 2009.

 

2008

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Ethik/Ästhetik Prof. Dr. Christoph Menke

Universität Potsdam, Institut für Philosophie (Vertretung)

Lehrbeauftragter, Ludwig Maximilian Universität, München, am Institut für Komparatistik

 

2008

Dozent am Pier Zwaart, Rotterdam, im MF Fine Art Art Programme, Themenprojekt:

„The Monstrous at Play“.

Lehrbeauftragter, Ludwig Maximilian Universität, München, Institut für Romanistik

Dozent, International University Venice (Zusammenarbeit der LMU mit dem Elitestudiengang

„Historische Kunst- und Bilddiskurse“ Universität Eichstätt-Ingolstadt) Seminar „Kunstdiskurse

der Gegenwart: Lacan, Deleuze, Agamben“, 12.-14.4.2008 und 28.4.-3.5.2008

 

2006-2007

Lehrbeauftragter, Ludwig Maximilian Universität, Institut für Romanistik

 

1994-1995

Adjunct Professor, New School University

 

Publikationen

 

Seit 2008

Herausgeber der Reihe „Subjektile“ im Diaphanes-Verlag Berlin, gemeinsam mit Marcus Coelen

 

2007

Felix Ensslin und Ellen Blumenstein (Hg.), Between Two Deaths, Ausstellungskatalog, ZKM

Karlsruhe 2007, Ostfildern-Ruit: Hatje Cantz 2007

 

2006

Felix Ensslin (Hg.), Spieltrieb. Was bringt die Klassik auf die Bühne? Schillers Ästhetik heute,

Berlin: Theater der Zeit Verlag 2006.

 

2005

mit Klaus Biesenbach u.a. (Hg.) Zur Vorstellung des Terrors: Die RAF-Ausstellung Vol. 2,

Göttingen: Steidl 2005.

 

 

Ausstellungen, Inszenierungen, Performances

 

2009

Regisseur „Don Carlos“, Friedrich Schiller, am Großen Haus des Deutschen Nationaltheaters

Weimar, Premiere 3. Oktober 2009

 

2007

Kurator der Ausstellung Berlin Noir, Perry Rubenstein Gallery, New York, 29. November 2007

bis 5. Januar 2008.

Kurator (mit Ellen Blumenstein) der Ausstellung zwischen zwei toden, ZKM Karlsruhe, 11. Mai

bis 19. August 2007.

 

2006 Regie und Dramaturgie (mit Brock Enright) für Die Räuber (Friedrich Schiller), Deutsches

Nationaltheater, Weimar.

 

2005

Kurator (mit Klaus Biesenbach, Ellen Blumenstein) der Ausstellung Zur Vorstellung des

Terrors: Die RAF-Ausstellung, KW Institute for Contemporary Art, Berlin und Neue Galerie,

Graz.


 

2005

Regisseur und Performer, Die Räuber – Short Circuits. Vol. I, Performance in Zusammenarbeit

mit dem Komponisten Marcus Schmickler und dem Künstler Brock Enright, frei nach Friedrich

Schillers Die Räuber; Akademie der Künste, Berlin, 5. März 2005 und 18. Juni 2005 am Gorki

Theater, Berlin.

Die Räuber – Short Circuits. Vol. II, am Deutschen Nationaltheater, Weimar, 5. November 2005.

 

2004

Regisseur und Autor von Durch einen Spiegel ein dunkles Bild, Deutsches Nationaltheater,

Weimar.

Dramaturgie und Textfassung für Wilhelm Tell von Friedrich Schiller, inszeniert mit dem

Ensemble des Deutschen Nationaltheaters Weimar auf der Schweizer Rütliwiese.

 

2003

Dramaturgie für Werther. Eine Sprache der Liebe, Schauspiel von Kristo Sagor, basierend auf

Johann Wolfgang von Goethes Die Leiden des jungen Werther, Deutsches Nationaltheater,

Weimar.

 

Stipendien

 

2005-2008

Promotionsstipendium der Deutschen Forschergemeinschaft für das Graduiertenkolleg

„Lebensformen und Lebenswissen“, Universität Potsdam, Viadrina Universität, Frankfurt/Oder.

 

1994-95

Teaching Fellowship, New School University/Eugene Lang College.

 

1993-45

Ruth Westheimer Fellow, New School University

 

1992-93

Deans Fellow, New School University

 

1988-1992

Verschiedene Tuition Fellowships, Lang College, New School University.


Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch

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Der Bundesgerichtshof stärkt das Recht auf barrierefreien Umbau. | Bildrechte: Shutterstock/Javier Larraondo

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