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Mi, Nov

LICHTKUPPELN UND RWA-ANLAGEN - WISSEN FÜR DEN ARCHITEKTEN

Advertorials

Mit der Serie WHITEPAPER TECHNIK stellt ORCA Software einen kostenfreien Service für ausschreibende Planer zur Verfügung. Nachfolgend ein Auszug aus dem Whitepaper zum Thema Lichtkuppeln und RWA-Anlagen.

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen sind unerlässliche Komponenten von Brandschutzkonzepten. Sie gewährleisten eine raucharme Schicht in Bodennähe oder halten das Gebäude während eines Brandes weitgehend rauchfrei. Zudem führen sie Wärme ab und schützen so die Gebäudekonstruktion.

RWA-Anlagen verfügen über mehrere Komponenten. Im Wesentlichen sind das ein Rauch- und Wärmeabzugselement (z.B. Lichtkuppel), ein Öffnungsaggregat sowie Steuer-, Auslöse- und Bedienelemente. Energieversorgung, Branderkennung und gegebenenfalls eine Zuluftversorgung kommen hinzu.

Leistungsanforderungen an RWA

Die Leistungsanforderungen an eine RWA-Anlage umfassen

  • Flucht- und Rettungswege raucharm halten
  • Feuerüberschlag verhindern
  • das Innere des Gebäudes vor Rauchbeaufschlagung schützen
  • Brandschäden durch Brandrauch an Bauteilen und Anlagen verringern
  • die Wärmebeanspruchung von Bauteilen und Anlagen reduzieren (Standfestigkeit, Gebäudeerhalt)

Die Bemessung von RWA-Anlagen in DIN 18232 geregelt. Sondervorschriften kommen je nach Anwendungsfall zum Tragen. Weitere Regelungen können von der Bauaufsichtsbehörde vorgegeben werden.

Systeme zur Rauch- oder Wärmefreihaltung

Natürliche Rauchabzugsanlagen (NRA) sind Elemente in der Gebäudehülle, die sich öffnen lassen. Das sind beispielsweise Lichtkuppeln, Klappen, Fenster oder Türen. Bei diesen handelt es sich i.d.R. um Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG).

Maschinelle Rauchabzugsanlagen (MRA) wiederum benötigen einen motorischen Antrieb (z.B. Ventilatoren). MRA kommen zum Einsatz, wenn eine natürliche Entrauchung nicht möglich ist.

Rauchschutzdruckanlagen (RDA) schützen Räume im Brandfall mit einem kontrollierten Überdruck gegen Raucheintritt. Durch RDA zu schützende Räume sind: Flucht- und Rettungswege in Hochhäusern, Sicherheitstreppenräume, Schleusen, Korridore, Flure, Sonderaufzüge.

Wärmeabzüge (WA) meinen Wand- oder Dachflächen, die entweder offen sind oder im Brandfall durch Abschmelzen oder Zerstörung Öffnungen freigeben und dadurch zu Wärmeabzugsflächen werden. Sie werden erst im Brandverlauf als Rauchabzugsflächen aktiv. Meist werden vorhandene Fenster oder Dachoberlichter zusätzlich als Wärmeabzugsflächen eingesetzt.

RWA-Anlagen im Treppenhaus

Für RWA-Anlagen im Treppenhaus gelten die Landesbauordnungen. Diese schreiben vor, dass Treppenhäuser mit einem Rauchabzug, einer Rauchabzugsvorrichtung oder einer Öffnung zur Rauchableitung ausgerüstet sein müssen.

Innenliegende Treppenräume, die nicht unmittelbar an einer Außenwand liegen (allseitig von Wohnungen oder Büroräumen umgeben), müssen mit einer Rauchabzugsvorrichtung ausgestattet werden. Außenliegende Treppenräume, die mit mindestens einer Seite an eine Außenwand angrenzen, in der zu öffnende Fenster eingesetzt sind, müssen ab einer bestimmten Gebäudehöhe/Geschossanzahl mit einer Rauchabzugsvorrichtung ausgestattet werden.

Das gesamte Whitepaper zum Thema Lichtkuppeln und RWA-Anlagen kann angefordert werden unter: info.ausschreiben.de/lichtkuppeln

ORCA Software GmbH
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Selbst ein 7,5-Tonner kann den neuen Poller von Berner, genannt SafetyGuard, nicht überwinden. Die gezackte Bodenplatte verkeilt sich in den Asphalt und den Unterboden des Fahrzeugs. 450 kg Eigengewicht schützen vor Manipulation und Vandalismus. Foto: Berner Torantriebe

Außenraum

Optimierte Lichtplanung: Mittels eines sehr filigranen Mastkörpers konnte eine einzige Montageposition realisiert werden. Ergänzend zu den wenigen Lichtpunkten mit hohem Entblendungsgrad kommen wenig und flach strahlende Bodeneinbauleuchten, die ihr Licht fächerförmig auf die Zuwegung zu dem an der Seite des Gebäudes befindlichen Aufzug abgeben, zum Einsatz. Bildquelle: Michael Bamberger

Beleuchtung

Einzigartiges Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung mit internationaler Ausstrahlung: Das Humboldt Forum auf der Spreeinsel in der historischen Mitte Berlins. Bildquelle: Marcus Müller-Witte für Kieback&Peter GmbH & Co. KG

Fachartikel

Das industrielle Erscheinungsbild, blieb im Zuge der Umnutzung erhalten und gibt den Blick auf das eingestellte Gebäude frei. Bild: arch.photo / Matthias Fuchs

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Eine schnörkellos-elegante Architektur prägt das Gebäude in Zirndorf. Foto: Andy Brunner / KS-Original

Projekte (d)

Die schlanken Profile des Systems forster unico xs fügen sich harmonisch in den Industriebau ein und erfüllen gleichzeitig hohe technische und bauphysikalische Anforderungen. Foto: Damian Poffet

Fassade

Mit ihrer runden Lichtscheibe, hinter der sich LEDCluster befinden, erhellt die Hybrid-Pendelleuchte Zoover von Delta Light den Arbeitsplatz. Die flache Leuchtenkuppel aus nachhaltigem PET-Filz verbessert außerdem die Raumakustik. Bildquelle: Andreas Wimmer Werbefotograf

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Dilek Ruf hat das Büro BBU.Projekt Architekten gegründet und ist Landesvorsitzende des BDA Niedersachsen. Foto: Julian Martitz

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