Ein Hersteller für medizinische Hilfsmittel benötigte nicht nur mehr Platz für Prüflabore, sondern vor allem flexible Flächen für kommunikatives und kreatives Arbeiten der Mitarbeiter. stereoraum Architekten bauten hierfür ein ehemaliges Versandlager im rheinland-pfälzischen Nieder-Olm in Büros und Werkstätten um.
Das Gebäude mit Baujahr 1992 ist seit 1998 im Besitz des Unternehmens Tracoe medical. Dem rasanten Wachstum der Firma geschuldet wurde 2009 ein neuer Produktionsstandort mit Hochregallager eingeweiht. Die frei gewordenen Flächen konnten nun für die Abteilungen Forschung und Entwicklung sowie Qualitätssicherung umgenutzt werden. Zielsetzung war es, offene Räume zu erhalten, die den unterschiedlichen Anforderungen an Team- und Entwicklungsarbeit, Modellbau und Prüflabore Rechnung tragen. Es entstanden helle, frische Räume mit Teamarbeitsplätzen, die die Zusammenarbeit zwischen den beiden Abteilungen fördern, aber auch Büros und Labore für zurückgezogenes, konzentriertes Arbeiten. Abgestimmt auf das räumliche Konzept entwarfen stereoraum Architekten zudem individuelle Möbel wie höhenverstellbare Schreibtische und auf die Produktpalette angepasste Lagermöbel, die eigens für das Projekt angefertigt wurden. Für die gute Akustik im Großraumbüro sorgt eine Lamellendecke.
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Speziell entwickelte Trennwände sind das optische und funktionale Highlight im Gebäude. Sie sorgen dafür, dass die vom Bauherrn gewünschte Transparenz erreicht wird. stereoraum Architekten nahmen hierzu das Motiv der vom Kunden produzierten Kanülen auf und platzierten sie zwischen Glasplatten, die den Schallschutz und die Lösemittelbeständigkeit sicherstellen. Direkte Durchsicht ist nur frontseitig möglich, der seitliche Einblick bleibt verwehrt. Im Klemmprofil integrierte LED-Leuchtelemente setzen angenehme Lichtakzente. Diese transluzenten Trennwände zonieren den Raum, trennen die Labore von den Schreibplätzen und schaffen so Bereiche für ruhiges Arbeiten.
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![]() ![]() Für den spannenden Austausch zur Zukunft des Bauens sorgten die Vorträge von Simone Alexia Saiegh (dena) und Klaus Zeller (Zeller Kölmel Architekten, Köln / mittig im Bild) sowie der darauffolgende Talk zusammen mit Zehnder Geschäftsführer Heiko Braun (links). Bildquelle: Zehnder Group Deutschland GmbH, Lahr ![]() Selbst ein 7,5-Tonner kann den neuen Poller von Berner, genannt SafetyGuard, nicht überwinden. Die gezackte Bodenplatte verkeilt sich in den Asphalt und den Unterboden des Fahrzeugs. 450 kg Eigengewicht schützen vor Manipulation und Vandalismus. Foto: Berner Torantriebe ![]() Optimierte Lichtplanung: Mittels eines sehr filigranen Mastkörpers konnte eine einzige Montageposition realisiert werden. Ergänzend zu den wenigen Lichtpunkten mit hohem Entblendungsgrad kommen wenig und flach strahlende Bodeneinbauleuchten, die ihr Licht fächerförmig auf die Zuwegung zu dem an der Seite des Gebäudes befindlichen Aufzug abgeben, zum Einsatz. Bildquelle: Michael Bamberger ![]() Einzigartiges Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung mit internationaler Ausstrahlung: Das Humboldt Forum auf der Spreeinsel in der historischen Mitte Berlins. Bildquelle: Marcus Müller-Witte für Kieback&Peter GmbH & Co. KG ![]() Das industrielle Erscheinungsbild, blieb im Zuge der Umnutzung erhalten und gibt den Blick auf das eingestellte Gebäude frei. Bild: arch.photo / Matthias Fuchs ![]() Eine schnörkellos-elegante Architektur prägt das Gebäude in Zirndorf. Foto: Andy Brunner / KS-Original ![]() Die schlanken Profile des Systems forster unico xs fügen sich harmonisch in den Industriebau ein und erfüllen gleichzeitig hohe technische und bauphysikalische Anforderungen. Foto: Damian Poffet ![]() Mit ihrer runden Lichtscheibe, hinter der sich LEDCluster befinden, erhellt die Hybrid-Pendelleuchte Zoover von Delta Light den Arbeitsplatz. Die flache Leuchtenkuppel aus nachhaltigem PET-Filz verbessert außerdem die Raumakustik. Bildquelle: Andreas Wimmer Werbefotograf |