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Di, Mär

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Bartenbach lässt Stadtkirche Bayreuth in neuem Licht erstrahlen

Projekte (d)

Für den Chor wurden an den so genannten »Energiesäulen« Zonierungsstrahler angebracht, die mit Hybridlinsen versehen sind, wodurch der bauliche Eingriff minimal, die Lichtausbeute aber optimal ausfällt. Dadurch können der Volksaltar, der Ambro, der Hochaltar und das Taufbecken je nach liturgischem Anlass adäquat und einfach per Knopfdruck beleuchtet werden. Foto: Evang-Luth. Kirchengemeinde Bayreuth-Stadtkirche 

Nach acht Jahren gründlicher Sanierungsarbeiten wurde im vergangenen Advent die Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit in Bayreuth feierlich wieder öffnet. Dabei erstrahlte das historische Bauwerk erstmals im neuen Licht, das von Bartenbach entwickelt wurde. Mittels innovativer LED-Technik wird die evangelisch-lutherische Hauptkirche Oberfrankens künftig ihre liturgischen Feierlichkeiten mit der jeweils passenden Lichtstimmung untermalen können. Hightech kommt auch in der Gruft zum Einsatz, wo mittels Touchpad-gesteuerter Lichtlösung multimedial die jeweiligen Grabstätten der Verstorbenen lokalisiert werden.

Die Lichtplaner von Bartenbach sahen sich in Bayreuth mit einer ganz besonderen Herausforderung konfrontiert. Das historische Bauwerk, das in seiner heutigen Form im 15. Jahrhundert errichtet wurde und später eine der ersten Kirchen der Reformationsbewegung wurde, musste 2006 wegen baulicher Mängel komplett gesperrt werden. Es folgte eine umfangreiche Sanierung der evangelisch-lutherische Hauptkirche Oberfrankens, die acht Jahre lang dauerte und rund 13 Millionen Euro kostete. Im Zuge dessen wurde Bartenbach damit beauftragt, das geschichtsträchtige Bauwerk mit einem modernen, zweckmäßigen und energieeffizienten Lichtkonzept zu versehen.

Durch den Einsatz von selektierten LED-Lichtquellen wird ein hoher Farbwiedergabewert erreicht, was sich extrem positiv auf das Farbsehen der Besucher auswirkt. Foto: Evang-Luth. Kirchengemeinde Bayreuth-Stadtkirche

Als Leuchtmittel der Wahl griffen die Lichtplaner aus dem Hause Bartenbach auf die bereits bewährte, moderne LED-Technik zurück. Aufgrund der langen Lebensdauer der Lichtquelle wird der Wartungsaufwand extrem verringert und trägt einen wesentlichen Beitrag zu einer wirtschaftlichen Gesamtanlage bei. Eine effiziente Lichtausbeute der gesamten Lichtanlage senkt die Energiekosten und erhöht deutlich die Beleuchtungsstärke im Kirchenraum. Durch den Einsatz von selektierten LED-Lichtquellen wird ein hoher Farbwiedergabewert erreicht, was sich extrem positiv auf das Farbsehen der Besucher auswirkt. Aufgrund der Dimmbarkeit der LED-Leuchtmittel steht dem Nutzer eine hohe Flexibilität in der Ansteuerung der liturgischen Lichtstimmungen zur Verfügung. Eine unauffällige und dezente Integration in die Architektur wird durch die kleine Bauweise gewährleistet.


Für Anna Heringer ist Architektur ein Werkzeug, um Lebensbedingungen zu verbessern. Bild: Gerald V. Foris

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