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Mo, Feb

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Villa bei Potsdam von nps tchoban voss

Projekte (d)

 

Das großzügige Einfamilienhaus liegt im hinteren Teil eines länglichen Grundstückes in Wilhelmshorst bei Potsdam. Der Ort besticht durch seine ruhige Lage sowie einen hohen Baumbestand, der überwiegend erhalten werden konnte. Prägend für die Außenerscheinung des zweigeschossigen Baus sind das Flachdach und die weitläufige Terrasse im ersten Obergeschoss. Die weite Auskragung schafft an der Südseite des Hauses einen eingefassten und vielseitig nutzbaren Vorplatz, der einem Passepartout gleicht. Die Überschneidung der beiden Geschosse liegt bei nur 70 Quadratmeter. Im vorderen Teil des Grundstücks befindet sich ein flacher kubischer Garagen-Bau mit zwei Stellplätzen. Die Anlage gibt in ihrer Materialität eine geeignete Antwort auf den Bestand.

Sowohl der dunkelrote Klinker als auch das Silber der oberen Etage finden sich in den Umgebungsgebäuden wieder. Der massive Sockelbereich ist ebenerdig gesetzt und in Backstein ausgeführt. Seine Fassaden sind zum Süden hin mit breiten Fensterfronten versehen. Das Obergeschoss ist allseits geschosshoch verglast und bietet den Bewohnern somit uneingeschränkte Aussicht auf Wald und Garten mit dem alten und neuen Baumbestand.

Das Erdgeschoss umfasst Wohn- und Essbereich, Küche, Arbeitszimmer, Garderobe, Gäste-WC und einen Hauswirtschaftsraum. Ein Kamin vervollständigt die wohnliche Atmosphäre. Im Obergeschoss befinden sich drei Schlafzimmer, jeweils mit eigenem Ankleideraum und Bad ausgestattet. Von hier aus gelangt man auf die knapp 90 Quadratmeter große Terrasse. Im Untergeschoss ist ein Spa- und Fitnessraum eingerichtet. Die skulpturale Wendeltreppe mit trangenden, geländerhohen Wangen fungiert funktional wie formal als verbindendes Element zwischen den Geschossen. Die gesamte Innenausstattung bleibt hell, zurückhaltend und auf markante Details reduziert.

www.nps-tchoban-voss.de

Neubau eines Einfamilienhauses
Auftraggeber: privat
BGF: 312 m² (oi) / 474 m² (gesamt)
Fertigstellung: 2015
Projektpartner und -leiter: Philipp Bauer
Mitarbeiter: Katja Fuks, Anja Koch, Priska-Magdalena Schwalke
Landschaftsarchitekten: Henningsen Landschaftsarchitekten BDLA
Statik: Papenfuss & Piechottka
Haustechnik: BLS Energieplan

Fotos: Martin Tervoort

Lageplan


Foto: Weber

Fassade

Prägendes architektonisches Merkmal des neuen Wim-Wenders-Gymnasiums in Düsseldorf ist die lichtdurchflutete Agora. Foto: Jörg Hempel

Dach

An der Rohdecke abgependelte Microline-Profilleuchten mit extra weitem Lichtaustritt von Deltalight sorgen in den Arbeitsplatzzonen für die Allgemeinbeleuchtung. Die schlanken Lichtlinien folgen den Diagonalen des Teppichboden-Dessins und lockern den strengen rechteckigen Grundriss damit auf. Foto: Ingmar Kurth

Beleuchtung

Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

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Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

Menschen

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