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Di, Apr

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trivago Headquarter von slapa oberholz pszczulny - sop architekten

Foto: Constantin Meyer Fotografie

Projekte (d)

 

Im Düsseldorfer Medienhafen befindet sich das neue Headquarter der globalen Hotelsuche trivago. Um dem internationalen Team aus mehr als 50 Ländern einen angemessenen Firmensitz zu schaffen, entwarfen slapa oberholz pszczulny | sop architekten einen urbanen Campus, der bis zu 2000 Mitarbeitern höchste Aufenthaltsqualität bietet.

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Fotos: Constantin Meyer Fotografie

 

Das Gelände liegt exponiert am Fuße des Hafenbeckens A an der Kesselstraße und besteht aus zwei Gebäuden und großzügigen Freiflächen. Die organisch geformten Baukörper öffnen sich einladend zum Wasser und wirken im Kreuzungspunkt der zahlreichen städtebaulichen Linien und Kanten des Medienhafens spielerisch und ausgleichend.
Das sechsgeschossige, tropfenförmige Gebäude, das von trivago genutzt wird, umfasst rund 30.000 Quadratmeter und orientiert sich zum Hafenbecken. Die langgestreckte Architektur unterteilt sich im Sockelbereich in zwei Gebäudeteile, die durch begrünte Innenhöfe miteinander verbunden sind. Auf der südlichen Gebäudeseite befindet sich der Haupteingang, der durch einen zweigeschossigen Durchgang markant platziert wird.

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Foto: Constantin Meyer Fotografie

 

Die fließende Gebäudeform wird durch die strenge, homogene Gestaltung der Fassade hervorgehoben. Die horizontal gegliederte Fassade definiert sich durch plastisch hervortretende, weiße Brüstungsbänder und kreiert ein abwechslungsreiches Raumgefüge durch zahlreiche Balkone, Terrassen und Loggien. Damit verschwimmen die Grenzen zwischen Innen- und Außenflächen, das Gebäude öffnet sich und erzeugt eine einladende Geste, welche die Transparenz und Offenheit des Unternehmens widerspiegelt.

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Foto: Constantin Meyer Fotografie

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Die klar ablesbare Architektur setzt sich im Inneren des Gebäudes fort, dessen Büroflächen vornehmlich in offener Struktur gehalten sind, und bietet somit den idealen Rahmen für die facettenreiche Innenraumgestaltung, die das Innenarchitekturbüro raum.atelier in enger Zusammenarbeit mit trivago entwickelt hat.

Der hochmoderne, urban geprägte Campus unterstreicht trivagos Unternehmenskultur und bietet ausreichend Platz für die unterschiedlichen Ausrichtungen der Mitarbeiter und ihre innovative Arbeitsweise. Gastronomie- und Küchenbereiche in Form der „Culture Kitchen“, Konferenz- und Schulungsräume, eine Bibliothek und ein Kino stehen den Mitarbeitern ebenso zur Verfügung, wie Fitnessräume für tägliche Sportkurse.

Luftbild: euroluftbild, Hans Blossey
Luftbild: euroluftbild, Hans Blossey

 

Die begrünten Außenbereiche mit zusätzlich angelegten Wasserflächen bieten auch außerhalb des Gebäudes zahlreiche komfortable Aufenthaltszonen. Dazu gehört auch die Joggingstrecke auf der bepflanzten Dachterrasse mit einmaligem Blick über den Medienhafen.

Das trivago Headquarter, dessen Bauherr und Eigentümer der österreichische Gewerbeimmobilienkonzern IMMOFINANZ ist, wurde im ersten Bauabschnitt im Sommer 2018 fertiggestellt. Im zweiten Bauabschnitt entsteht auf dem Gelände ein 16-geschossiges Bürogebäude von 24.000 Quadratmeter, das das Grundstück westlich abschließen wird. Die Fassadengestaltung des trivago Headquarters mit seinen markanten Brüstungsbändern und den vorgelagerten Balkonen wird fortgeführt. Im Zusammenspiel bilden beide Gebäude, die unterirdisch über eine Tiefgarage mit rund 500 Stellplätzen miteinander verbunden sind, ein neues, für den Medienhafen prägendes Architektur-Ensemble.

sop architekten, www.sop-architekten.de
raum.atelier, raumatelier.de

Standort Kesselstraße, Düsseldorf Medienhafen
Bauherr und Investor: IMMOFINANZ
Team sop: Zbigniew Pszczulny, Wolfgang Marcour, Jascha Klusen, Eva Stach, Michael Knutti, Jana Beermann, Katerina Gimpel, Tomasz Grabowski, Agata Laskowska, Christian Litz, Frank Ostrowski, Marek Struski, Ismail Tanriverdi u.a.
Innenarchitektur raumatelier: Goldemann-Sabbak und Hasiewicz Innenarchitekten
BGF ca. 30.000 m² o.i.
Fertigstellung 2018
Leistungsphase 1-8

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Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch

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