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So, Jan

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Neubau von Feuerwehr und Bauhof Metzingen

Foto: Henrik Schipper Photography

Projekte (d)

Durch den Neubau am Standort Braike/Wangen gewinnt die Feuerwehr völlig neue Möglichkeiten, ihre Ausrüstung einsatzgerecht unterzubringen, Übungen und Schulungen durchzuführen. Synergieeffekte ergeben sich durch die Zusammenfassung der bisher auf drei Standorte verteilten Ausrüstung und der Fahrzeuge auf nun mehr zwei Standorte.

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Foto: Henrik Schipper Photography


Braike-Wangen jedoch garantiert das Einhalten der Zehn-Minuten-Hilfsfrist. Die Idee, für Feuerwehr und Bauhof einen neuen gemeinsamen Standort zu bauen, wurde vom Bauhof initiiert. Auch dessen Räumlichkeiten sind in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Für Feuerwehr und Bauhof werden Synergien erwartet. Angefangen von Lagerräumen über eine gemeinsame Tankstelle bis zu Einsparungseffekten bei Bau und Betrieb der Liegenschaften.

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Foto: ArchitekturImBild, Bernhard Tränkle


Behinderungen der Einsatzabläufe der Feuerwehr müssen jedoch verhindert werden. Deshalb ist eine Trennung von Alarmhof Feuerwehr und Betriebshof des Bauhofs notwendig Die Raumprogrammflächen können in einem gemeinsamen Gebäude getrennt nach Nutzungsbereichen für die Feuerwehr und den Bauhof untergebracht werden.

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Foto: Henrik Schipper Photography


Das Architekturbüro dasch zürn + partner überzeugte die Jury mit seinem funktionalen wie auch ästhetischen Entwurf und erhielt den Auftrag für die neue Feuerwache in Metzingen. Bis zur Baufertigstellung 2023 veränderte sich das erste Entwurfskonzept nicht wesentlich.

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Foto: Henrik Schipper Photography


Die von dasch zürn + partner geplante Gesamtanlage umfasst ein Feuerwehrgebäude mit Fahrzeughalle für 26 Einsatzwagen, mit Schlauch- und Übungsturm, Kfz-Werkstätte und Waschhalle, Atemschutzwerkstatt und Funkzentrale sowie Schulungsräumen. Der Baubetriebshof verfügt über eine Halle für 12 Fahrzeuge sowie eine Schreiner- und Schlosserwerkstatt.

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Foto: Henrik Schipper Photography


Die Gebäude von Feuerwehr und Bauhof ergeben zusammen eine Gesamtanlage. Diese ist der Hangsituation entsprechend terrassiert. Die beiden Hofebenen von Feuerwehr und Bauhof sind über eine Rampe miteinander verbunden.

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Foto: Henrik Schipper Photography


Feuerwehr und Bauhof haben getrennte Ein- und Ausfahrten. Alarmausfahrt und Betriebszufahrt der Feuerwehr sowie die Zufahrt zu den PKW-Stellplätzen erfolgen unabhängig voneinander und kreuzungsfrei. Die Funkzentrale am Kopfende des Gebäudes bietet einen ungehinderten Blick in die Fahrzeughalle des 1. Abmarsches sowie auf die Ein- und Ausfahrt und die PKW-Stellplätze.

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Foto: Henrik Schipper Photography


Die unterschiedlichen Nutzungen sind außen ablesbar, werden aber durch die einheitliche Materialität – Dämmbeton – miteinander verknüpft. Es entsteht ein spannungsreiches Wechselspiel von großflächige geschlossene Wandflächen den Verglasungen der Fenster- und Torflächen.

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Grundriss EG

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Grundriss OG

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Schnitt


Baudaten
Wettbewerb: 2017, 1. Preis
Bauherr: Stadt Metzingen
Standort: Friedrich-Henning-Straße 1 + 3, 72555 Metzingen
Fertigstellung: 2023
Leistungsumfang: 1 - 9
BGF: 7.165 m²
BRI: 35.050 m³
Projektteam: Helmut Dasch, Rainer Hähnlein, Pepe Fritz, Astrid Chwoika, Chris Dasch, Kadir Tokat, Nick Kessmeyer, Lena Steinbuch
Fachplaner: Landschaftsarchitekt: Reinboth Landschaftsarchitekten, Esslingen
Brandschutzgutachten: LWKonzept, Stuttgart
Bauphysik/Raumakustik: GN Bauphysik, Stuttgart
Tragwerksplanung: tragwerkeplus, Reutlingen
HLS-Planung: IB Wagner, Reutlingen
Elektroplanung: Kienle Beratende Ingenieure, Stuttgart
Feuerwehrtechnik: FWT Fachplanungsbüro Hoffmann, Auenwald
Fotografie: ArchitekturImBild, Bernhard Tränkle, Steinen
Henrik Schipper (Henrik Schipper Photography), Dortmund


Foto: Weber

Fassade

Prägendes architektonisches Merkmal des neuen Wim-Wenders-Gymnasiums in Düsseldorf ist die lichtdurchflutete Agora. Foto: Jörg Hempel

Dach

An der Rohdecke abgependelte Microline-Profilleuchten mit extra weitem Lichtaustritt von Deltalight sorgen in den Arbeitsplatzzonen für die Allgemeinbeleuchtung. Die schlanken Lichtlinien folgen den Diagonalen des Teppichboden-Dessins und lockern den strengen rechteckigen Grundriss damit auf. Foto: Ingmar Kurth

Beleuchtung

Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

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Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

Menschen

Rund 200 Hersteller beteiligten sich an den Architects‘ Darling Awards 2024. 22 Brand-Awards und 14 Jury-Awards wurden in diesem Jahr verliehen.

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Die Auszeichnung der Eurobaustoff-Fachgruppe Dach & Fassade steht jetzt bei Sita in Rheda-Wiedenbrück.

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