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Mo, Dez

Pichler & Traupmann Architekten: Freischwimmbad Eybesfeld Jöss/Lebring

Projekte (d)
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Der erste Entwurf der Architekten Pichler & Traupmann für das Freischwimmbad Schloss Eybesfeld sah vor, dem um einen Meter abgegrabenen Gebäude eine neue Basis und Integration in die Landschaft zu geben. Eine umlaufende »Schleife« in Sichtbeton  sollte Wohnfunktionen, Sekundärfunktionen sowie ein Hallenbad enthalten.

Aus diesem Projekt wurden letzlich zwei einzelne Objekte: eine Wohnlandschaft im Erdgeschoß des Schlosses aus leuchtenden Möbelkörpern und eine Badelandschaft. Die Wohnlandschaft tritt nach außen nur minimal in Erscheinung. Die Badelandschaft liegt wie eine gigantische Liege aus Polyester außerhalb der ehemaligen Schlossmauer am Eckturm zum Park.

Becken, Beckeneinstieg, Liegeterrasse, Spielplatz, Sitzrampe sowie Sonnendeck werden als Zonen einer einzigen Figur aufgefasst, die mit Polyester bzw. Polyurethan völlig homogen beschichtet im Rasen des Parks liegt. Wo sich diese Figur als Sitzrampe aus dem Rasen in die Höhe klappt, wird unter Niveau Platz für Umkleiden und Nebenräume freigegeben, die als Nurglaskonstruktion unter der frei tragenden Betonkonstruktion angeordnet sind. Beckeneinstieg und Sitzrampe sind an deren Oberfläche wellenförmig verformt, sodass anatomisch geformte Sitz- und Liegemulden entstehen.

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Pichler & Traupmann Architekten ZT GmbH, Wien, www.pxt.at

Nutzung: Schwimmbad in den Dimensionen 15,25 x 6,75 Meter

Bauherr: Christine und Bertrand Conrad-Eybesfeld

Projektmitarbeiter: Sandra Riess, Wolfgang Windt

Statik: Manfred Petschnigg, Graz

Landschaftsplanung: West 8, Rotterdam, www.west8.nl

Haustechnik/Schwimmbadtechnik: PKG Graz

Lichtplanung: Klaus Pokorny, Wien

Örtliche Bauaufsicht:
Arch. Gerhard Kordon, Graz
Josef Fritz, Graz

Planungsbeginn: 2003
Baubeginn: 2005
Fertigstellung: 2009

Fotos: Paul Ott, Graz, www.paul-ott.at

Selbst ein 7,5-Tonner kann den neuen Poller von Berner, genannt SafetyGuard, nicht überwinden. Die gezackte Bodenplatte verkeilt sich in den Asphalt und den Unterboden des Fahrzeugs. 450 kg Eigengewicht schützen vor Manipulation und Vandalismus. Foto: Berner Torantriebe

Außenraum

Optimierte Lichtplanung: Mittels eines sehr filigranen Mastkörpers konnte eine einzige Montageposition realisiert werden. Ergänzend zu den wenigen Lichtpunkten mit hohem Entblendungsgrad kommen wenig und flach strahlende Bodeneinbauleuchten, die ihr Licht fächerförmig auf die Zuwegung zu dem an der Seite des Gebäudes befindlichen Aufzug abgeben, zum Einsatz. Bildquelle: Michael Bamberger

Beleuchtung

Einzigartiges Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung mit internationaler Ausstrahlung: Das Humboldt Forum auf der Spreeinsel in der historischen Mitte Berlins. Bildquelle: Marcus Müller-Witte für Kieback&Peter GmbH & Co. KG

Fachartikel

Das industrielle Erscheinungsbild, blieb im Zuge der Umnutzung erhalten und gibt den Blick auf das eingestellte Gebäude frei. Bild: arch.photo / Matthias Fuchs

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Eine schnörkellos-elegante Architektur prägt das Gebäude in Zirndorf. Foto: Andy Brunner / KS-Original

Projekte (d)

Die schlanken Profile des Systems forster unico xs fügen sich harmonisch in den Industriebau ein und erfüllen gleichzeitig hohe technische und bauphysikalische Anforderungen. Foto: Damian Poffet

Fassade

Mit ihrer runden Lichtscheibe, hinter der sich LEDCluster befinden, erhellt die Hybrid-Pendelleuchte Zoover von Delta Light den Arbeitsplatz. Die flache Leuchtenkuppel aus nachhaltigem PET-Filz verbessert außerdem die Raumakustik. Bildquelle: Andreas Wimmer Werbefotograf

Beleuchtung

Dilek Ruf hat das Büro BBU.Projekt Architekten gegründet und ist Landesvorsitzende des BDA Niedersachsen. Foto: Julian Martitz

Menschen

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