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Fr, Dez

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Artek und Vitra sind Partner

Unternehmen

Fire Sation by Zaha Hadid, Vitra Campus, 1993. Photographer: Thomas Dix © Vitra

Aluminium Chair EA 107 - EA 108 EA 116 - EA 117 by Charles & Ray Eames, 1958. Photographer: Hans Hansen © Vitra
Alcove Plume Three-Seater by Ronan & Erwan Bouroullec, 2013. Photographer: Marc Eggimann © Vitra

Der Möbelspezialist Vitra hat das finnische Design-Unternehmen Artek erworben. Artek wurde 1935 vom Architekten Alvar Aalto und seiner Frau Aino Aalto, der Kunstförderin Maire Gullichsen und dem Kunsthistoriker Nils-Gustav Hahl gegründet und wurde mit der radikalen Geschäftsidee geschaffen, »Möbel zu verkaufen und durch Ausstellungen und andere bildende Maßnahmen eine moderne Wohnkultur zu fördern«. Aufbauend auf den von Alvar Aalto geschaffenen Grundlagen ist Artek heute einer der innovativsten Protagonisten des modernen Designs.

Artek wird als separater Geschäftsbereich weiterbestehen. Synergiemöglichkeiten zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen, vornehmlich von Produktion, Distribution und Logistik, werden untersucht.

Factory hall by Frank Gehry, Vitra Campus, 1989. Photographer: Julien Lanoo © Vitra
Factory hall by Nicholas Grimshaw, Vitra Campus, 1981/1987. Photographer: Thomas Dix © Vitra

Den Kern des Produktsortiments von Artek bilden die Möbelstücke und Lampen von Alvar Aalto. Im Zuge einer neuen Sortimentsstrategie erweitert Artek das Produktportfolio und hat die Rechte für die Möbelkollektion von Ilmari Tapiovaara erworben. Gleichzeitig führt Artek die enge Zusammenarbeit mit bekannten internationalen Architekten, Designern und Künstlern wie Eero Aarnio, Shigeru Ban, Naoto Fukasawa, Harri Koskinen, Juha Leiviskä, Enzo Mari und Tobias Rehberger fort.

Factory hall by Álvaro Siza, Vitra Campus, 1994. Photographer: Julien Lanoo © Vitra

Als wichtiger Protagonist der Kunstbewegung der Moderne, ganz im Geiste der radikalen Firmengründer, gehört Artek bei der Suche nach Zukunftswegen in und zwischen den Disziplinen Design, Architektur und Kunst auch heute noch zu den Vorreitern. Laut Rolf Fehlbaum feiert nordisches Design ganz klar ein Comeback, und Aaltos Arbeit erfährt derzeit neue Wertschätzung. Tapiovaara ist dagegen natürlich international viel weniger bekannt, aber nach Fehlbaums Meinung ist es höchste Zeit, dass er entdeckt wird.

www.artek.fi, www.vitra.com 


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