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Do, Feb

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Light as a Service: LED-Beleuchtung zur Miete

Bildquelle: Zumtobel

Unternehmen

 

Baumaschinen oder Diagnosegeräte leasen, Fuhrpark oder Coworking Spaces mieten – Leasen oder Mieten statt Kaufen ist in vielen Bereichen etabliert und nicht mehr wegzudenken. Eine Anwendung aus der Gebäudetechnik ist Licht zur Miete, Light as a Service. Was dahinter steckt, haben wir Stephan Ketterer, Leiter Business Development bei der Deutschen Lichtmiete, gefragt.

Bildquelle: Deutschen Lichtmiete


Er ist seit 2019 für das Business Development bei der Deutschen Lichtmiete AG (www.lichtmiete.de) verantwortlich. Das Unternehmen aus dem niedersächsischen Oldenburg ist Pionier und Marktführer für Light as a Service in Deutschland. Der Architekt ist seit über 15 Jahren für international bekannte innovative Unternehmen tätig, u.a. für den Systemanbieter Schüco und den Vorarlberger Leuchtenspezialisten Zumtobel.

INTERVIEW

Rolf Mauer: Herr Ketterer, beim Thema „Licht mieten“ denken viele an das Mieten von einzelnen Leuchten, aber tatsächlich geht es um mehr. Was muss ich mir unter dem Begriff Light as a Service vorstellen?

Stephan Ketterer: Light as a Service, im deutschsprachigen Raum auch Licht als Dienstleistung oder Licht zur Miete, meint das Outsourcing der Beleuchtungsanlage an einen externen Dienstleister. Dabei wird eben nicht nur das Produkt gemietet, sondern auch die mit der Beleuchtung verbundenen Dienstleistungen wie Lichtplanung, Projektmanagement, Installation und Wartung. Leistungsumfang und Konditionen können hierbei unterschiedlich gestaltet sein. Das Deutsche Lichtmiete Light as a Service Modell hat einen ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz: Der Kunde zahlt eine vorab festgelegte monatliche Mietrate und bekommt dafür ein Full-Service-Paket. Das bietet ihm über den gesamten Vertragszeitraum hohe Planungssicherheit und Flexibilität gleichermaßen und erhält seine Liquidität.

Rolf Mauer: Was ist in diesem Paket enthalten?

Stephan Ketterer: Im Prinzip die gesamte Projektplanung und -steuerung sowie eine Beleuchtungsgarantie über die gesamte Vertragslaufzeit. Und das alles aus einer Hand, ohne Investition und ohne Risiko für den Kunden. Dazu gehören die exakte Analyse der Ist-Situation und eine bedarfsgerechte 3D-Lichtplanung mit Auswahl der geeigneten Leuchtmittel und Beleuchtungsstärken unter Berücksichtigung aller Arbeitsschutzrichtlinien. Dann die Montage der neuen Lichtanlage nebst allen Komponenten zur intelligenten Steuerung, sowie Wartungs- und Serviceleistungen inklusive Reparatur oder Austausch einer Leuchte, falls erforderlich. Die fachgerechte Entsorgung der bestehenden Anlage ist ebenfalls Teil des Projektumfangs. Alle Arbeiten, sowohl die Umrüstung als auch weitere Services, werden stets im laufenden Betrieb durchgeführt.

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Bildquelle: Deutschen Lichtmiete


 

Rolf Mauer: Für welche Branchen eignet sich Light as a Service?

Stephan Ketterer: Für nahezu alle Branchen. Unsere Lösungen werden individuell an Bürogebäude, Industrie, auch Schwerindustrie, Tiefgaragen, Ladengeschäfte, Handelsketten oder Gastronomie angepasst. Auch kundenspezifische Sonderlösungen sind kein Problem. Aktuell sind wir sogar mit einem großen Museumsbetreiber im Gespräch. Mit unserem eigenen Produktportfolio und durch Kooperationen mit namhaften Leuchtenherstellern können wir aus einem breiten In- und Outdoor Spektrum die beste Lösung für den Kunden definieren.

Rolf Mauer: Was spricht generell für eine Beleuchtungsmodernisierung?

Stephan Ketterer: Effizienz! Und damit Wettbewerbsfähigkeit. Wenn es um effiziente Lichtlösungen geht, ist LED die Technologie der Wahl. Der Einsatz von LED-Leuchten reduziert den Stromverbrauch und damit die Beleuchtungskosten ab dem ersten Tag. Ebenso spielen technische Features eine Rolle, wie Reduzierung von Wärmelasten durch die niedrigere Betriebstemperatur der LED, besserer Farbwiedergabeindex, intelligente Lichtsteuerungsmodule, aber auch Aspekte hinsichtlich Arbeitssicherheit und -gesundheit (Stichwort Human Centric Lighting/zirkadianes Licht). Wir schauen uns die Liegenschaften unserer Kunden sehr genau an und berücksichtigen alle Einsparmöglichkeiten, wie auch z.B. die Einbindung von Anwesenheits- oder Helligkeitssensoren. Auch der Umweltschutz-Aspekt ist nicht zu verachten: Durch die Stromersparnis werden im selben Umfang CO2-Emissionen eingespart.

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Bildquelle: Deutschen Lichtmiete


 

Rolf Mauer: Was passiert, wenn sich Anforderungen an die Beleuchtung ändern? Ist zum Beispiel ein Upgrade meiner Lichtlösung möglich?

Stephan Ketterer: Unsere Lichtlösungen sind PnP-fähig. Das heißt, ändern sich die Anforderungen, kann das verbaute Lichtsystem dank der Plug-and-Play-Funktion flexibel ausgetauscht, umgehängt oder erweitert werden. Unsere Leuchten können zudem auf Wunsch mit einer DALI-Schnittstelle (aktuell das am häufigsten verwendete Steuerungsprotokoll) ausgestattet werden und sind vernetzungsfähig.

Rolf Mauer: Die Verträge im Investitionsgüterbereich haben in der Regel lange Laufzeiten. Was ist, wenn ich mich nicht langfristig an einen Mietvertrag binden möchte?

Stephan Ketterer: Als einziger Anbieter am Markt bietet die Deutsche Lichtmiete ihren Kunden mit dem TotalFlex-Mietvertrag eine jährliche Kündigungsmöglichkeit.

Rolf Mauer: Wie häufig wird diese Option genutzt?

Stephan Ketterer: Bislang erfreulicherweise gar nicht. Unsere Kunden setzen auf eine langfristige vertrauensvolle Partnerschaft und sind mit unserem Service bisher überaus zufrieden.

Rolf Mauer: Ganz konkret: Wie viel kann ich als Unternehmen über eine Beleuchtungsmodernisierung im Mietmodell sparen?

Stephan Ketterer: Das hängt immer vom Projektumfang ab, bzw. den Variablen, die berücksichtigt werden müssen. Je nachdem können sich Energieverbrauch und -kosten beim Kunden bis zu 70 Prozent reduzieren. Die hier dargestellte Musterkalkulation und die beiden Vergleichsrechnungen veranschaulichen die Einsparung im Mietmodell.

Rolf Mauer: Vielen Dank für das Gespräch.


Prägendes architektonisches Merkmal des neuen Wim-Wenders-Gymnasiums in Düsseldorf ist die lichtdurchflutete Agora. Foto: Jörg Hempel

Dach

An der Rohdecke abgependelte Microline-Profilleuchten mit extra weitem Lichtaustritt von Deltalight sorgen in den Arbeitsplatzzonen für die Allgemeinbeleuchtung. Die schlanken Lichtlinien folgen den Diagonalen des Teppichboden-Dessins und lockern den strengen rechteckigen Grundriss damit auf. Foto: Ingmar Kurth

Beleuchtung

Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

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Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

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