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Mo, Dez

Zweites Hörmann-Werk in China

Unternehmen
Hoermann Werk China

Die gute Entwicklung des Fernost-Geschäfts erforderte im vergangenen Jahr die Gründung eines zweiten Hörmann-Werks in China. Nun hat das 16.000 Quadratmeter große Werk seine Produktion aufgenommen.

Das Werk in der chinesischen Wirtschaftszone Baodi, einem Bezirk der nordchinesischen Stadt Tianjin, stellt Industrie-Sectionaltore, Schnelllauftore, Rolltore sowie Anpassrampen und Torabdichtungen ausschließlich für den chinesischen Markt her. Bislang wurden diese Produkte in dem 1998 errichteten Werk in der chinesischen Hauptstadt Bejing hergestellt. Die hohe Nachfrage im Land erforderte höhere Produktionskapazitäten, die mit dem neuen Werk geschaffen wurden. Das bestehende Werk in der Hauptstadt stellt nun ausschließlich Türen für den chinesischen Markt her. Im neuen Werk Tianjin sind 75 Mitarbeiter beschäftigt, insgesamt arbeiten in China 350 Mitarbeiter für das ostwestfälische Familienunternehmen.

Geplant wurde der Komplex von den Bielefelder Architekten Wannenmacher + Möller. Er besteht aus der circa 14.000 Quadratmeter großen Fertigungshalle mit Warenein- und -ausgang, einem Sozial- und Techniktrakt sowie einem Bürogebäude mit angrenzendem Showroom. Die Gebäude wurden so auf dem 90.000 Quadratmeter großen Grundstück angeordnet, dass eine Erweiterung der Halle um 60.000 Quadratmeter in sechs weiteren Baustufen möglich ist, ohne dabei die Nutzung des jetzt fertig gestellten ersten Bauabschnitts zu beeinträchtigen.

Das zweigeschossige Bürogebäude ist der Produktionshalle vorgelagert und über einen eingeschossigen Sozial- und Techniktrakt mit dieser verbunden. Es verläuft parallel zu der das Betriebsgelände erschließenden Straße und orientiert sich damit gut erkennbar hin zum öffentlichen Raum. Die architektonische Gestaltung des Komplexes ist betont sachlich gehalten und wurde konsequent aus den funktionalen Anforderungen der einzelnen Nutzungsbereiche hergeleitet. Während die Halle im Hinblick auf einen optimalen Produktionsfluss entwickelt wurde, bestimmte beim Bürogebäude der Wunsch nach flexibel aufteil-baren Grundrissen mit hellen, großzügig mit natürlichem Licht versorgten Räumen die räumliche und architektonische Gestaltung. Die Farbgebung aus blauer Halle und orangefarbenem Büros, Sozial- und Technikbereich wurde vom Bauherrn vorgegeben. Sie repräsentieren die Farben des ostwestfälischen Familienunternehmens und wurden für fast alle bereits bestehenden 22 Werke verwendet.

Hörmann KG, www.hoermann.de

Selbst ein 7,5-Tonner kann den neuen Poller von Berner, genannt SafetyGuard, nicht überwinden. Die gezackte Bodenplatte verkeilt sich in den Asphalt und den Unterboden des Fahrzeugs. 450 kg Eigengewicht schützen vor Manipulation und Vandalismus. Foto: Berner Torantriebe

Außenraum

Optimierte Lichtplanung: Mittels eines sehr filigranen Mastkörpers konnte eine einzige Montageposition realisiert werden. Ergänzend zu den wenigen Lichtpunkten mit hohem Entblendungsgrad kommen wenig und flach strahlende Bodeneinbauleuchten, die ihr Licht fächerförmig auf die Zuwegung zu dem an der Seite des Gebäudes befindlichen Aufzug abgeben, zum Einsatz. Bildquelle: Michael Bamberger

Beleuchtung

Einzigartiges Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung mit internationaler Ausstrahlung: Das Humboldt Forum auf der Spreeinsel in der historischen Mitte Berlins. Bildquelle: Marcus Müller-Witte für Kieback&Peter GmbH & Co. KG

Fachartikel

Das industrielle Erscheinungsbild, blieb im Zuge der Umnutzung erhalten und gibt den Blick auf das eingestellte Gebäude frei. Bild: arch.photo / Matthias Fuchs

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Eine schnörkellos-elegante Architektur prägt das Gebäude in Zirndorf. Foto: Andy Brunner / KS-Original

Projekte (d)

Die schlanken Profile des Systems forster unico xs fügen sich harmonisch in den Industriebau ein und erfüllen gleichzeitig hohe technische und bauphysikalische Anforderungen. Foto: Damian Poffet

Fassade

Mit ihrer runden Lichtscheibe, hinter der sich LEDCluster befinden, erhellt die Hybrid-Pendelleuchte Zoover von Delta Light den Arbeitsplatz. Die flache Leuchtenkuppel aus nachhaltigem PET-Filz verbessert außerdem die Raumakustik. Bildquelle: Andreas Wimmer Werbefotograf

Beleuchtung

Dilek Ruf hat das Büro BBU.Projekt Architekten gegründet und ist Landesvorsitzende des BDA Niedersachsen. Foto: Julian Martitz

Menschen

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