Bisher verantwortete Christine Lemaitre als Leiterin System den Aufbau des Zertifizierungssystems der DGNB und hat ergänzend zum erfolgreich eingeführten Nachhaltigkeitszertifikat für Büro- und Verwaltungsbauten die Entwicklung weiterer Systemvarianten für Handelsbauten, Industriebauten, Bildungsbauten und Wohngebäude vorangetrieben.
Wie die DGNB zeitgleich meldet, ist das Interesse an der internationalen Verbreitung des DGNB Zertifizierungssystems groß. Um die zunehmende Verbreitung länderspezifischer Anpassungen des DGNB Systems zu koordinieren, wurde gemeinsam mit Partnerorganisationen ein International Board gegründet. Mit dem Aufbau der organisatorischen Strukturen und der Weiterentwicklung des internationalen Netzwerkes wurde der Wiener Immobilienfachmann Philipp Kaufmann betraut.
Als Initiator und Präsident der 2009 gegründeten Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) konnte er in wenigen Monaten über 120 Mitglieder für die DGNB Partnerorganisation gewinnen. In enger Zusammenarbeit mit der DGNB sorgte die ÖGNI für eine Anpassung des Zertifizierungssystems an den österreichischen Markt. Die ÖGNI hat bereits ein erstes Gebäude gemäß dieser länderspezifisch angepassten Systemvariante zertifiziert, rund 30 weitere Objekte sind für die Zertifizierung registriert.
Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, www.dgnb.de
Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft, www.ogni.at