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Mo, Jan

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Strähle Raum-Systeme GmbH hält Umsatz stabil

Unternehmen
Strähle Raum-Systeme

Der Trennwandhersteller Strähle konnte seinen Umsatz mit 35 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2009 trotz Wirtschaftskrise auf dem Vorjahresniveau halten. Der Exportanteil konnte sogar leicht gesteigert werden und lag bei über 20 Prozent, wobei die Schweiz, Österreich und Großbritannien die umsatzstärksten Auslandsmärkte waren. 

  Die Trennwandsysteme von Strähle hielten Einzug in zahlreiche Großobjekte, wie die Siemens-City in Wien, den Dürr-Campus in Bietigheim sowie den Neubau der Weltorganisation für geistiges Eigentum OMPI in Genf. Auch bei der Auftragsvergabe für die Trennwände in der neuen Zentrale der Thyssen-Krupp AG in Essen, nach Unternehmensangaben deutschlandweit das größte Bauprojekt, war Strähle erfolgreich. Die Trennwände werden 2010 ausgeliefert. 

Als einen Funktionsbereich, dem bei der Bürogestaltung heute wachsende Aufmerksamkeit geschenkt wird, hebt Inhaber Werner Strähle die Akustik hervor. »Mit unseren in die Wände integrierbaren Akustiklösungen können wir die Anforderungen an Schalldämmung und Schallabsorption für jeden Raumtyp individuell und auf sehr ästhetische Weise erfüllen«, beschreibt Strähle einen Wettbewerbsvorteil, der für manche Auftragsvergabe entscheidend gewesen sei. Da die Raumakustik von vielen Faktoren beeinflusst werde und sich dementsprechend komplex darstelle, herrsche nach wie vor hoher Informationsbedarf, führt der Firmenchef weiter aus. Um dem Rechnung zu tragen, richtet Strähle derzeit am Firmensitz in Waiblingen eine Akustikwerkstatt ein, in der sich unterschiedliche Raum- und Akustiksituationen simulieren lassen. Ab Mai veranstaltet das Unternehmen dort Seminare und Workshops für Planer, Architekten, Bauherren und Trockenbauer.  

Positive Impulse für das Auslandsgeschäft verspricht sich der Trennwandspezialist von der Eröffnung eines Showrooms im Frühjahr in London. Die gemeinsam mit dem Bürositzmöbel-Hersteller Interstuhl angemieteten Räumlichkeiten befinden sich in unmittelbarer Nähe von großen, international tätigen Architekturbüros. In Großbritannien und den Niederlanden wurden neue Vertriebspartner gewonnen, welche die Position von Strähle in diesen wichtigen Märkten weiter ausbauen werden.

Strähle ist mit einem guten Auftragspolster in das neue Geschäftsjahr gestartet und nach eigener Aussage zuversichtlich im Hinblick auf die weitere Umsatzentwicklung. »Wir haben unsere Produktlinien nicht zuletzt aufgrund von Anregungen aus Projekten konsequent weiterentwickelt, so dass sie technisch auf dem neusten Stand sind«, erklärt Strähle und nennt als Beispiel die selbst entwickelte, rahmenlose »EI30 Brandschutz-Glastüre« mit passender Alusystemzarge. Dem aktuellen Gestaltungstrend entspreche das inzwischen serienreife »System T« aus Holz und Glas. Mit dem im vergangenen Jahr vorgestellten Multifunktionalen Trenn- und Schrankwandsystem »MTS« sei das Unternehmen der Zeit noch ein Stück voraus. »MTS« nimmt als weitere Funktionen Licht- und Klimatechnik in die raumbildenden Wände auf und hilft, durch intelligente Verknüpfung von Gebäudestruktur und Technik Energie und Ressourcen zu sparen. 

Seit Oktober 2009 ist Strähle Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB). Bis zum Sommer plant Strähle, eine Umwelt-Produktdeklaration für die wichtigsten Wandtypen zu erarbeiten, um Kunden, die zertifizierte Gebäude erstellen wollen, mit den geforderten technischen Kenngrößen versorgen zu können.

Geschäftsführung Werner Strähle, Paul Strähle  
Unternehmenssitz Waiblingen bei Stuttgart
Produktionsstätten Waiblingen, Borkheide bei Berlin
Umsatz 35 Mio. Euro
Auslandsumsatz ca. 20 %
Mitarbeiter 115
Vertragsmonteure 150
Exportländer 20
Vertriebspartner international 12

Strähle Raum-Systeme GmbH, www.straehle.de

Prägendes architektonisches Merkmal des neuen Wim-Wenders-Gymnasiums in Düsseldorf ist die lichtdurchflutete Agora. Foto: Jörg Hempel

Dach

An der Rohdecke abgependelte Microline-Profilleuchten mit extra weitem Lichtaustritt von Deltalight sorgen in den Arbeitsplatzzonen für die Allgemeinbeleuchtung. Die schlanken Lichtlinien folgen den Diagonalen des Teppichboden-Dessins und lockern den strengen rechteckigen Grundriss damit auf. Foto: Ingmar Kurth

Beleuchtung

Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

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Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

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