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Mo, Dez

Neue Dimensionen für smarte Architekturhäuser

Immobilien

Wer in einem Smarthome zu Hause sein möchte, der hat dafür triftige Gründe. Für den einen ist die Technik faszinierend, ein anderer möchte Energiekosten sparen und ein Dritter möchte den höchstmöglichen Komfort im eigenen Heim mittels intelligenter smarter Lösungen. Auch Architektenhäuser können heute schon als Smarthome gestaltet werden. Was es dafür braucht, ist die Kenntnis der eigenen Bedürfnisse und eine gute Planung. Dann ist der erste Schritt getan.

Auf die richtige Planung kommt es an

Ein Smarthome kann vieles, denn es kann sich an die Bedürfnisse seiner Bewohner in puncto Komfort und Sicherheit anpassen. Doch eines ist nicht möglich, zu glauben, es gäbe nur das eine ultimativ richtige Smarthome für alle. Wer sein Architekturhaus als Smarthome plant, der muss bei seinen eigenen Bedürfnissen beginnen. Wichtig ist bereits im Vorfeld zu klären, ob es ein komplexes System braucht oder eine kleine Lösung genügt. Das können zum Beispiel die Heizungs-, Licht- oder Jalousiesteuerung sein. Die Planung beginnt also mit den eigenen Bedürfnissen wie:

  • Soll das Licht beim Eintritt in das Haus automatisch angehen?
  • Werden die Fenster geöffnet, soll sich die Heizung automatisch ausschalten?
  • Müssen die Jalousien zu einer bestimmten Uhrzeit nach unten fahren?
  • Sollen die Raumtemperaturen den Tageszeiten angepasst werden?

 

Die Vorteile smarter Lösungen für Architekturhäuser

Wer Sorge hat, dass er der Technik nicht gewachsen ist, der kann beruhigt werden. Ein Smarthome nimmt seinen Bewohnern auf eine intelligente Art und Weise Prozesse ab, die das Wohnen im eigenen Architekturhaus weniger komplex machen. Der Wohnkomfort steigt, denn an viele tägliche Dinge muss man nicht denken, wenn sich beispielsweise das Licht bei der Heimkehr automatisch einschaltet oder die Heizung sich selbst steuert. Diese komfortablen Wohnbedingungen laufen automatisch ab und erleichtern den Alltag in hohem Maße. Die Technik läuft dabei im Hintergrund. Für das Installieren und Einrichten braucht man zwar ein Tablet, Smartphone oder Laptop. Doch danach muss man nur bei einem Fernzugriff nach ihnen greifen.

Auch das Energiesparen wird mit einem Smarthome leichter. Die automatische Steuerung bringt neben dem Wohnkomfort eine Energieeinsparung von bis zu 40 Prozent. Das fand das Fraunhofer-Institut in einer Studie heraus. So ergibt sich jährlich ein erhebliches Einsparungspotenzial.

Der Schlüssel zu mehr Wohnkomfort

Für ein smartes Architekturhaus ist es besonders wichtig, an den richtigen Stellen im Haus Strom zu haben. Es ist daher ratsam, sich gleich zu Beginn der Planung mit dem Architekten, dem Handwerker und einem Systemintegrator für intelligente Smarthome-Lösungen an einen Tisch zu setzen. Selbst wenn eine sofortige Umsetzung nicht oder nicht vollständig möglich ist, sollte man sich alle Möglichkeiten offenhalten und kann dann später nachrüsten.

Im Einzelnen bedeutet das, dass eine Basis-Verkabelung vorhanden sein sollte. Dafür sind nicht nur Schalter und Steckdosen in ausreichender Anzahl notwendig, sondern es braucht auch ein Steuerungsnetz. Für die Smarthome-Variante wäre das ein Bus-Netz wie ein KNX-System. Dieses Bus-Netz garantiert, dass auch später noch auf ein Smarthome umgerüstet werden kann, wenn man nicht von Anfang an auf ein Smarthome setzen will. Natürlich wird es auch für den sofortigen Einsatz benötigt.

Will man sein Heim mit intelligenten Smarthome-Lösungen nachrüsten, so kann man von einem Gerät aus in Echtzeit alle technischen Geräte steuern und kontrollieren. Die Palette der Möglichkeiten ist lang:

  • intelligente Stecker
  • die Steuerung der Beleuchtung im Haus
  • Sensoren für das Sicherheitsbedürfnis
  • Alarmanlage und Anwesenheitssimulation
  • digitale Thermostate, die vernetzt sind
  • die smarte und effiziente Heizungssteuerung.

Das Budget für Smarthome-Lösungen

Wie immer beim Bau spielt das Budget eine große Rolle. Deshalb muss auch hier genau geplant werden. Starter-Sets erhält man bereits ab 200 Euro. Ist das Smarthome allerdings etwas komplexer, so kommen schnell einige Hundert Euro zusammen. Wer den neuen Wohnkomfort mit Smarthome-Lösungen tatsächlich spüren möchte, der wird beispielsweise für das Nachrüsten etwa 1.500 Euro ausgeben müssen. Die drei wichtigsten Bereiche im Haus wie Energie, Licht und Sicherheit sind damit dann schon abgedeckt.

Sind festverkabelte Lösungen gewünscht, so liegen die Kosten bei mehreren Tausend Euro. Damit sind dann aber auch alle Funktionalitäten zum Thema Licht, Sicherheit und Energie abgedeckt. Gerade wer eine langfristige Lösung sucht, ist mit dieser Variante besser bedient. Das System ist wartungsarm und vor allem für Senioren oder solche, die es werden wollen, bestens geeignet.

Nachdem eine feste Verkabelung teuer ist, stellt sich schnell die Frage, ob und ab wann sich die vorgenommene Investition rechnet. Für die Heizkosten rechnet sich die Investition und wird sich in der Abrechnung auch niederschlagen. Ist die Dämmung des Architektenhauses gut, hat sich die smarte festverkabelte Lösung nach etwa fünf Jahren amortisiert. Für den Wohnkomfort und das Bedürfnis nach Sicherheit lässt sich keine pauschale Aussage treffen. In diesem Fall entscheiden die Bewohner des Hauses selbst, wie viel ihnen Komfort und Sicherheit wert sind.

 

 


Für den spannenden Austausch zur Zukunft des Bauens sorgten die Vorträge von Simone Alexia Saiegh (dena) und Klaus Zeller (Zeller Kölmel Architekten, Köln / mittig im Bild) sowie der darauffolgende Talk zusammen mit Zehnder Geschäftsführer Heiko Braun (links). Bildquelle: Zehnder Group Deutschland GmbH, Lahr

Unternehmen

Selbst ein 7,5-Tonner kann den neuen Poller von Berner, genannt SafetyGuard, nicht überwinden. Die gezackte Bodenplatte verkeilt sich in den Asphalt und den Unterboden des Fahrzeugs. 450 kg Eigengewicht schützen vor Manipulation und Vandalismus. Foto: Berner Torantriebe

Außenraum

Optimierte Lichtplanung: Mittels eines sehr filigranen Mastkörpers konnte eine einzige Montageposition realisiert werden. Ergänzend zu den wenigen Lichtpunkten mit hohem Entblendungsgrad kommen wenig und flach strahlende Bodeneinbauleuchten, die ihr Licht fächerförmig auf die Zuwegung zu dem an der Seite des Gebäudes befindlichen Aufzug abgeben, zum Einsatz. Bildquelle: Michael Bamberger

Beleuchtung

Einzigartiges Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung mit internationaler Ausstrahlung: Das Humboldt Forum auf der Spreeinsel in der historischen Mitte Berlins. Bildquelle: Marcus Müller-Witte für Kieback&Peter GmbH & Co. KG

Fachartikel

Das industrielle Erscheinungsbild, blieb im Zuge der Umnutzung erhalten und gibt den Blick auf das eingestellte Gebäude frei. Bild: arch.photo / Matthias Fuchs

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Eine schnörkellos-elegante Architektur prägt das Gebäude in Zirndorf. Foto: Andy Brunner / KS-Original

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Die schlanken Profile des Systems forster unico xs fügen sich harmonisch in den Industriebau ein und erfüllen gleichzeitig hohe technische und bauphysikalische Anforderungen. Foto: Damian Poffet

Fassade

Mit ihrer runden Lichtscheibe, hinter der sich LEDCluster befinden, erhellt die Hybrid-Pendelleuchte Zoover von Delta Light den Arbeitsplatz. Die flache Leuchtenkuppel aus nachhaltigem PET-Filz verbessert außerdem die Raumakustik. Bildquelle: Andreas Wimmer Werbefotograf

Beleuchtung

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