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Mo, Sep

Brandschutz im Holzbau

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Nachhaltiges Bauen ist derzeit mehr Gesprächsthema denn je. In diesem Zusammenhang rückt der Baustoff Holz immer stärker in den Fokus. Und das nicht ohne Grund: bietet er doch zahlreiche ökologische Vorteile. Beispielsweise speichert ein Kubikmeter Holz den Kohlenstoff von einer Tonne Kohlendioxid. Zudem handelt es sich um ein nachwachsendes Material, das ein gesundes Raumklima ermöglicht und gute Schallschutzeigenschaften mit sich bringt. Nur hinsichtlich des Brandschutzes gab es bisher größere Einschränkungen.

Um das Bauen mit Holz zu fördern, wurden diese 2019 im Rahmen einer Bauministerkonferenz gelockert. Konnten bis dahin nur Häuser bis zur Gebäudeklasse 4, in Holzbauweise erstellt werden, dürfen jetzt auch Objekte, die höher als 13 m sind (Gebäudeklasse 5) mithilfe des nachhaltigen Materials errichtet werden. Und – die Lockerungen beziehen sich nicht nur auf den Baustoff Holz, sondern auch auf die Fassadengestaltung. Um dennoch die notwendige Sicherheit zu gewährleisten, verweisen die Verantwortlichen auf die neue Muster-Holzbaurichtlinie in der Fassung von Oktober 2020.

brandschutz im holzbau 02

Holzbaurichtlinie

Diese regelt die Anforderungen an Bauteile, die einen gewissen Vorfertigungsgrad haben sollten. Beispielsweise geht sie darauf ein, wann und wie die Bauteile bekleidet werden müssen, oder erläutert, durch welche Wände und Decken erforderliche Leitungs- bzw. Lüftungsanlagen geführt werden dürfen. So empfiehlt sie unter anderem, brennbare Außenwände zu verkleiden, und zwar mit einer 15 mm dicken nicht brennbaren Platte. Hochfeuerhemmende Stützen sowie Träger, die Hohlräume aufweisen, sollen ebenfalls eine Brandschutzbekleidung erhalten. Zudem gibt die Richtlinie Informationen darüber, welche Unterlagen der Planer vor Baubeginn erstellt haben sollte.

Fazit

Die Lockerungen im Holzbau bringen eine Vielzahl neuer Möglichkeiten mit sich, haben aber zur Folge, dass sich Architekten und Ingenieure ganz neu mit dem Thema Brandschutz beschäftigen müssen. Wer dies in kürzester Zeit schaffen möchte, kommt um eine entsprechende Weiterbildung fast nicht umhin. Um die Verantwortlichen hierbei zu unterstützen, bietet die AKADEMIE WÜRTH das Seminar „Brandschutz im Holzbau“ als zweistündiges Onlineseminar an. In ihm werden nicht nur die Änderungen in den Vorschriften und Empfehlungen behandelt, sondern auch die Grundlagen des Brandschutzes erläutert. Dies sorgt für ein besseres Verständnis des Themas und erleichtert die Planungsarbeit.

www.wuerth.de/awkg


Dilek Ruf hat das Büro BBU.Projekt Architekten gegründet und ist Landesvorsitzende des BDA Niedersachsen. Foto: Julian Martitz

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