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Di, Mär

Offener internationaler Realisierungswettbewerb für das Quartier Spinnweberei in Uhingen

Bildquelle: Stadtverwaltung Uhingen

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Das Gelände der alten Spinnweberei in Uhingen im Landkreis Göppingen wartet darauf, wieder mit Leben erfüllt zu werden. Das 1,25 Hektar große Areal liegt im Herzen der Stadt – in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof, zum Flussufer der Fils und zum städtischen Kultur- und Veranstaltungszentrum »Uditorium«. Nach einer über hundertjährigen Produktionszeit stellte die Spinnweberei Uhingen im Jahr 2017 den Betrieb ein. Die Stadt erstand das Gelände und riss die bestehenden, nicht sanierungsfähigen Gebäude ab. Seit 2021 ist das Vorhaben »Uhingen weiterspinnen« im IBA’27-Netz. Nun plant Uhingen gemeinsam mit der STEG und der IBA’27 auf dem Gelände ein zukunftsfähiges, gemischt genutztes, urbanes Gebiet.

Bildquelle: Stadtverwaltung Uhingen / Simon Weislogel
Bildquelle: Stadtverwaltung Uhingen / Simon Weislogel


Mit einem offenen Realisierungswettbewerb suchen die Ausloberinnen Ideen für eine produktive Nutzungsmischung von Wohnen und Arbeiten. Die Uhinger Bürger:innen erarbeiteten in verschiedenen Beteiligungsformaten bereits wichtige Leitplanken für die Entwicklung des Areals. Diese fließen in den Wettbewerb ein. Eine soziale und vielfältige Durchmischung bildet das Leitmotiv für das Gebiet. Ein identitätsstiftender öffentlicher Platz oder kleiner Park soll als Kommunikationszone und Bindeglied zwischen alt und neu entstehen. Durch die Nähe zur Bahnlinie ist ein konsequenter Lärmschutz eine wichtige Komponente für ein funktionierendes Stadtquartier. Der Stadt Uhingen, der STEG und der IBA’27 ist es wichtig, beim Quartier Spinnweberei auch ihrer Verantwortung in Bezug auf dem Klimawandel gerecht zu werden. Gesucht werden vorbildliche, zukunftsfähige Ideen unter anderem für das Gesamtenergiekonzept und für den Einsatz von nachhaltigen Baumaterialien.

Der städtebaulich-freiraumplanerische Realisierungswettbewerb mit Ideenteil zur Architektur wird als internationaler, offener, einphasiger Planungswettbewerb ausgelobt. Verfahrenssprachen sind Deutsch und Englisch. Eine Preissumme von 80.000 € (netto) steht zur Verfügung. Die Preisträger sollen mit städtebaulichen und freiraumplanerischen Planungs- und/oder Realisierungsleistungen beauftragt werden. Im Anschluss an den Wettbewerb soll zudem eine Konzeptvergabe mit Architektur-Realisierungspartnerschaften für die Preisträger erfolgen.

Die vollständigen Wettbewerbsunterlagen stehen seit dem 20.01.22 beim Betreuungsbüro FALTIN+SATTLER unter www.fsw-info.de zur Verfügung. Die digitale Abgabe der Unterlagen ist für den 24.03.22 terminiert. Das Preisgericht tagt am 28. und 29.04.22.


Neues Solarwatt-Halbzellen-Modul “SOLARWATT Panel vision GM 3.0 construct” mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (abZ). Bildquelle: Solarwatt GmbH

Außenraum

Für das Rohrrahmen-System stehen Oberlichter und Seitenteile zur Wahl, die Türen könne zudem mit Fluchttürstangen ausgerüstet werden. Bild: Schüco International KG/Teckentrup

Türen+Tore

Bildquelle: Edgetech

Fassade

Projekt von Edwards White Architekten, Neuseeland, mit in Reihe arrangierten T3 von Gantlights und eigens angefertigtem 80-Zentimeter-Baldachin aus Stahl. Bildquelle: Simon Wilson

Beleuchtung

Die ins Auge fallende Dachkonstruktion greift das Thema der lebendigen Dachlandschaft des Bestandsgebäudes auf und setzt sie auf eine ganz eigene Weise um. Foto: Studio Jil Bentz

Projekte (d)

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