Vom 17. bis 22. April treffen sich Hersteller und Experten aus den Bereichen Architektur, Materialien und Systeme auf der BAU, auf der in diesem Jahr erstmals der italienische Pavillon der ITA - Italian Trade Agency vertreten sein wird. 32 Aussteller von Fenster- und Türsystemen sowie Natursteinen aus ganz Italien präsentieren sich auf dem rund 500 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand der ITA in den Hallen A2 und A4.
Schwerpunkt auf Natursteinen und Systemen für Fenster und Türen
Italien wird in diesem Jahr von der Italian Trade Agency, dem Unternehmensverband Confindustria Marmomacchine und dem Verband FINCO, dem Gruppenleiter des Projekts Caseitaly, vertreten, das sich aus den vier Fachverbänden ACMI (Assocostruttori Chiusure e Meccanismi Italia,) ANFIT (Associazione Nazionale per la tutela della Finestra Made In Italy), ASSITES (Jalousien, Sonnenschutz und technische Verdunkelung) und PILE (Produttori e Installatori Lattoneria Edile) zusammensetzt.
Italiens Beitrag zur globalen Stein- und Bauindustrie
Italien ist ein wichtiges Land für die globale Steinindustrie. Nachdem die italienische Steinindustrie das Jahr 2021 mit einem starken Exportwachstum abgeschlossen hat (+19,9% gegenüber dem Vorjahr und +1,3% gegenüber 2019, mit einer vollständigen Erholung auf das Niveau vor der Pandemie), konnte sie auch im ersten Halbjahr 2022 einen deutlichen Anstieg der Verkäufe auf den internationalen Märkten verzeichnen. Nach Angaben des Forschungszentrums Confindustria Marmomacchine sind die Gesamtexporte von italienischem Marmor und Technologie, die mehr als 70 % des Gesamtumsatzes der Lieferkette ausmachen, im Vergleich zum selben Zeitraum 2021 um 9,4 % auf 1.565 Millionen Euro gestiegen.
Der Bausektor spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Steigerung des italienischen BIP. Nach den letzten Daten von ISTAT zählte der Sektor im Jahr 2020 497.709 Unternehmen. Davon sind 75 % im Spezialbau, 21,7 % im Hochbau und die restlichen 6.463 Unternehmen bzw. 1 % im Tiefbau tätig. Der italienische Markt für Fenster und Türen wird bis 2023 um 6,2 % wachsen, der Nicht-Wohnbau um 5,6 %.