Die Zahl der im Februar 2012 geleisteten Arbeitsstunden ging kältebedingt zurück (- 20,2 Prozent gegenüber Februar 2011). Die Witterung spiegelt sich in geringerem Maße auch beim Umsatz wider: Der Gesamtumsatz belief sich im Februar 2012 auf rund 4,3 Milliarden Euro und sank damit gegenüber Februar 2011 um 8,6 Prozent. Ende Februar 2012 waren in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 701 000 Personen tätig; das waren etwa 15 000 Personen mehr als ein Jahr zuvor (+ 2,2 Prozent).
In den ersten zwei Monaten 2012 stiegen die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes preisbereinigt um 12,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes betrug im Zeitraum Januar bis Februar 2012 8,7 Milliarden Euro und lag damit um 3,8 Prozent über dem Niveau der ersten zwei Monate 2011. Die durchschnittliche Zahl der tätigen Personen ist in diesem Zeitraum um 2,4 Prozent gestiegen.
Mit vorsichtigem Optimismus verfolgt auch die Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V. (München) die seit einigen Monaten permanent steigende Nachfrage im Hochbau. Die Verbraucherschutz-Organisation führt den Anstieg grundsätzlich auf die günstigen Rahmenbedingungen auf dem Finanzmarkt zurück. Die derzeit günstigen Hypothekenzinsen sind für viele potentielle Hausbesitzer ein sehr starkes Signal.