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Studenten-Wettbewerb »Light of tomorrow«

Nachrichten

»Resonance, Memory«: Das Siegerprojekt des International Velux Award 2012. Foto: Velux Deutschland GmbH

Ein zweiköpfiges Team der Schweizer ETH Zürich gewinnt den unter dem Motto »Light of tomorrow« stehenden fünften International Velux Award für Architekturstudenten. Die beiden chinesischen Studenten Bo Li und Ge Men setzten sich mit ihrem poetischen Projekt »Resonance, Memory« gegen 982 Bewerber aus 59 Ländern durch. Den zweiten Preis erhält ein Team der koreanischen Inje University und den dritten Platz teilen sich Studenten der Technischen Universität Krakau und der Tongji University aus China.

Das siegreiche Projekt basiert auf einem hypothetischen Erdrutsch in den Schweizer Alpen, der ein Dorf unter sich begräbt. Die beiden Studenten aus China setzten Säulen aus transparentem Thermoplast als metaphorische Darstellung des ehemaligen Dorfes in den Boden. Sonnenlicht fällt durch diese Säulen auf den Untergrund und erinnert so auf poetische Weise an die ehemaligen Räume der verschütteten Häuser. Laut Juryvorsitzende Brigitte Shim ist das Siegerprojekt deshalb so beeindruckend, weil es sehr eloquent, ausdrucksstark und auf eine umfassendere Weise als die anderen Beiträge mit drei verschiedenen Dimensionen spielt.

Die Studenten freuen sich bei der Preisverleihung des International Velux Award 2012 in Porto über ihre Auszeichnungen. Foto: Velux Deutschland GmbH

Den zweiten Preis erhält ein fünfköpfiges Team der koreanischen Inje University für ihr besonders einfallsreiches und innovatives Projekt mit dem Namen »The Mongolian dandelion seed impregnated with light«. Bei dem Projekt geht es darum, mongolischen Nomaden tagsüber Schatten und nachts Licht und Wärme zu bieten. Den dritten Preis teilen sich ein Studenten-Team der Technischen Universität Krakau mit seinem Projekt »Light as a tool to break structure« und ein Team der Tongji University aus China, das mit seinem Projekt »Privatization of sunshine« das Zusammenspiel von Menschen und Licht in Gebäuden thematisiert.

Die feierliche Preisverleihung des mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Wettbewerbs fand am 4. Oktober 2012 in Porto statt. Zusätzlich zu den vier Siegerprojekten hat die Jury zehn Ehrenpreise an Teams aus China, Belgien, Portugal, Spanien, Rumänien und Dänemark vergeben. Die Projekte der Gewinner werden im Award Yearbook präsentiert und alle 983 Arbeiten sind auf der Award-Website iva.Velux.com zu sehen.

Velux Studenten-Wettbewerb

Im Mittelpunkt des seit 2004 alle zwei Jahre unter dem Dachthema »Light of tomorrow« ausgelobten International Velux Award für Studierende der Architektur (IVA) steht die Erforschung von Tageslicht in all seiner Vielfalt. Unter der Devise »Um die Ecke denken und Experimente wagen« können Studierende aus aller Welt einzeln oder als Team antreten und werden dabei von ihren Professoren unterstützt. Für die deutschen Teilnehmer des IVA hat Velux Deutschland darüber hinaus mit dem »Virtuellen Werkraum« eine Online-Plattform eingerichtet, die den unkomplizierten Austausch von Studenten und Professoren ermöglicht. Ziel ist es, Architekten von morgen anzuregen, zukunftsweisende Ideen im Umgang mit natürlichem Licht zu entwickeln. Der nächste IVA findet im Jahr 2014 statt.


Mit der Showcase Factory wurde ein wirksames bauliches Zeichen nach innen wie auch nach außen gesetzt. Fotograf Olaf Mahlstedt

Projekte (d)

Bildquelle: Brigida Gonzalez

Projekte (d)

Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch

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Die Boulderhalle im schweizerischen Dübendorf ist ein Treffpunkt von kletterbegeisterten Menschen jeder Altersklasse. Auf 800 Quadratmeter gibt es eine Vielfalt an Boulderwänden und Kletterrouten.

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Retention im Griff: SitaRetention Twist verfügt über einen skalierten Einstellschieber, mit dem sich der Retentionsfaktor exakt justieren lässt – bei Dächern ohne Auflast ebenso, wie bei begrünten Dächern, die mit einem Gründachschacht ausgerüstet werden. Bild: Sita Bauelemente GmbH

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