Eine Messe, die sich mit exklusiven Produktinnovationen ausschließlich an Architekten, Ingenieure, Planer, Innenarchitekten, Einrichter und Designer wendet, erlebte am 7. und 8. November ihre Premiere in Stuttgart. Nach dem Prinzip »weniger ist mehr« präsentierten sich 165 Hersteller in Halle 9 des Messegeländes auf kleinen, identischen Messeständen, welche von dem belgischen Veranstalter als Bestandteil des Messekonzeptes zur Verfügung gestellt werden. Durch einen Ausschuss von Architekten und Innenarchitekten wird jede Produktpräsentation im Vorfeld bezüglich ihres Innovationswertes geprüft. Dieses Konzept kommt an.
3.200 Fachbesucher strömten an den beiden Messetagen zur architect@work, die innerhalb Deutschlands im vergangenen Jahr in Düsseldorf ihre erste Edition erlebt hatte. Alta Linea ist neben Philips, Buschfeld Design, Luceplan und Schmitz Leuchten einer der etwa 12 Leuchtenhersteller, die das Umfeld der Baubranche für die Direktkommunikation mit Architekten und Fachplanern nutzten und auch im nächsten Jahr wieder nutzen werden, wenn architect@work in Düsseldorf und Berlin realisiert wird.
Laut Ulrich Sattler, Inhaber von Sattler Objektlicht, der für 2013 eine Messebeteiligung in London und der Schweiz plant, ergaben sich sehr gute Gespräche mit kompetentem Publikum. Für Christian Meese, Geschäftsführer von Alta Linea, der in Deutschland Catellani&Smith, toosB, Axis und metalarte repräsentiert, geht der Weg zum Bauherrn in der Regel über Architekten, zu denen man auf der architect@work mit einem relativ kleinen Budget sehr gute Kontakte bekommt.
Begeisterung war auch auf Seiten der Besucher durchgängig zu spüren. Zum einen gab der Fokus auf Innovationen aus allen Bereichen der Baubranche Anlass zum Lob, zum anderen wurde das Messegeschehen als angenehm lässig empfunden. »Man kann hier in aller Ruhe durchstreifen. In den auf anderen Messen monotonen, unwirtlichen Gängen sind Lounge-Bereiche eingerichtet, wo man essen und trinken und Kollegen treffen kann. Und überall kann man gute Gespräche führen«, lautete das Fazit eines Stuttgarter Architekten. Schließlich gab es auch noch ein gut besuchtes Rahmenprogramm mit Vorträgen über moderne Lehmbauprojekte und anderen interessanten Aktivitäten.