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EUROPAN 12 ADAPTABLE CITY – STADT IM WANDEL

Nachrichten

EUROPAN 12 ADAPTABLE CITY – STADT IM WANDEL

Mitte März 2013 startete mit dem EUROPAN der größte europaweite Ideenwettbewerb für Städtebau und Architektur zum zwölften Mal unter dem Thema »Adaptable City – Stadt im Wandel«. Der Schwerpunkt dieses EUROPAN-Wettbewerbs ist dabei die Erkundung der vierten Dimension: Die Zeit – in ihrem Verlauf sowohl stimulierend wie auch ungewiss – als dynamischer Faktor, um die Stadt sowohl anpassungsfähiger als auch resilienter zu machen.

Junge Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner unter 40 Jahren sind aufgerufen, sich mit aktuellen Fragestellungen der Stadtentwicklung und Landschaftsplanung auseinanderzusetzen und für ausgewählte Situationen an verschiedenen Orten in ganz Europa visionäre Ideen und strategische Konzepte zum Thema Adaptable City zu entwickeln.

Europaweit nehmen rund 51 Städte in 16 Ländern am EUROPAN 12-Wettbewerb teil.

In Deutschland beteiligen sich die Städte Bitterfeld-Wolfen, Donauwörth, Heidelberg, Kaiserslautern, Kaufbeuren, Mannheim, München, Nürnberg, Wittenberge und die Regionale 2016 in Kooperation mit den Städten Ahaus, Dorsten und Nordkirchen. Darüber hinaus werden die Städte Konstanz und Kreuz-lingen mit dem Standort »Klein-Venedig« ein grenzüberschreitendes deutsch-schweizerisches Areal in den Wettbewerb einbringen.

Erläuterungen zu den Aufgabenstellungen an den deutschen Standorten sowie Luftaufnahmen zu den Wettbewerbsgebieten finden Sie in den beigefügten Unterlagen.

Aktuelle Informationen zum Wettbewerb und den vorangegangenen Verfahren finden Sie unter www.europan.de

Seit dem Start des Wettbewerbs am 18. März 2013 können die Kurzinformationen zu allen europäischen Standorten auf der Webseite www.europan-europe.eu abgerufen werden.

Zum Start des EUROPAN 12-Wettbewerbs findet am 5. April 2013 von 10 bis 18 Uhr ein Informationsforum im AEDES CAMPUS am Pfefferberg in Berlin statt.

(In einer früheren Artikelversion schrieben wir von 55 Städten in 17 Ländern, die am Wettbewerb teilnehmen. Der Veranstalter hat diese Angabe mittlerweile geringfügig korrigiert.)

EUROPAN 12 ADAPTABLE CITY – STADT IM WANDEL

Mitte März 2013 startete mit dem EUROPAN der größte europaweite Ideenwettbewerb für Städtebau und Architektur zum zwölften Mal unter dem Thema »Adaptable City – Stadt im Wandel«. Der Schwerpunkt dieses EUROPAN-Wettbewerbs ist dabei die Erkundung der vierten Dimension: Die Zeit – in ihrem Verlauf sowohl stimulierend wie auch ungewiss – als dynamischer Faktor, um die Stadt sowohl anpassungsfähiger als auch resilienter zu machen.

Junge Architekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner unter 40 Jahren sind aufgerufen, sich mit aktuellen Fragestellungen der Stadtentwicklung und Landschaftsplanung auseinanderzusetzen und für ausgewählte Situationen an verschiedenen Orten in ganz Europa visionäre Ideen und strategische Konzepte zum Thema Adaptable City zu entwickeln.

Europaweit nehmen rund 51 Städte in 16 Ländern am EUROPAN 12-Wettbewerb teil.

In Deutschland beteiligen sich die Städte Bitterfeld-Wolfen, Donauwörth, Heidelberg, Kaiserslautern, Kaufbeuren, Mannheim, München, Nürnberg, Wittenberge und die Regionale 2016 in Kooperation mit den Städten Ahaus, Dorsten und Nordkirchen. Darüber hinaus werden die Städte Konstanz und Kreuz-lingen mit dem Standort »Klein-Venedig« ein grenzüberschreitendes deutsch-schweizerisches Areal in den Wettbewerb einbringen.

Erläuterungen zu den Aufgabenstellungen an den deutschen Standorten sowie Luftaufnahmen zu den Wettbewerbsgebieten finden Sie in den beigefügten Unterlagen.

Aktuelle Informationen zum Wettbewerb und den vorangegangenen Verfahren finden Sie unter www.europan.de

Seit dem Start des Wettbewerbs am 18. März 2013 können die Kurzinformationen zu allen europäischen Standorten auf der Webseite www.europan-europe.eu abgerufen werden.

Zum Start des EUROPAN 12-Wettbewerbs findet am 5. April 2013 von 10 bis 18 Uhr ein Informationsforum im AEDES CAMPUS am Pfefferberg in Berlin statt.

(In einer früheren Artikelversion schrieben wir von 55 Städten in 17 Ländern, die am Wettbewerb teilnehmen. Der Veranstalter hat diese Angabe mittlerweile geringfügig korrigiert.)

EUROPAN 12 ADAPTABLE CITY – STADT IM WANDEL

EUROPAN 12 ADAPTABLE CITY – STADT IM WANDEL

Kurzinformationen zu den deutschen Standorten des EUROPAN 12

Bitterfeld-Wolfen »Vom Brachland zum städtischen Leben«
Die ehemalige Chemieregion Bitterfeld-Wolfen erlebt seit 1990 einen grundlegenden Strukturwandel. Mit der neu entstandenen Freizeitlandschaft Goitzsche und dem »TechnologiePark« Mitteldeutschland ist ein erfolgreicher Transformationsprozess eingeleitet worden, der kontinuierlich fortgeführt werden soll. Mit der Weiterentwicklung der Stadt als komplexer Arbeits-, Wohn- und Freizeitstandort will die Stadt Bitterfeld-Wolfen langfristig neue Ziel- und Bewohnergruppen gewinnen. Im Rahmen des Europan 12-Wettbewerbs sollen für zwei Areale städtebauliche Rahmenvorstellungen und Architekturideen entwickelt werden. Für das zentrumsnahe Gelände »Gartenstadt-Süd« werden generationenübergreifende Wohnformen mit starkem Landschaftsbezug sowie qualitätsvolle öffentliche Räume im Sinne von Begegnungsorten gewünscht. Das Projektgebiet »Stadthafen« liegt direkt am 2002 gefluteten Goitzschesee. Hierfür sollen Nutzungen mit starkem Bezug zum Wasser und Wassersport bzw. zur wasserorientierten Freizeitgestaltung sowie attraktive Frei- und Aufenthaltsräume entstehen.


Donauwörth »Alfred-Delp-Kaserne«
Im Zuge der anstehenden Bundeswehrreform wird die Alfred-Delp-Kaserne im Stadtteil Parkstadt bis Ende 2013 geschlossen werden. Für die Stadt Donauwörth stellt sich die Frage der Nachnutzung für das Kasernengelände – inwiefern können Bestandsgebäude neuen Nutzungen zugeführt werden und vorhandene Anlagen als ergänzende Angebote für die bestehenden angrenzenden Wohnquartiere verwendet werden? Städtebauliches Hauptanliegen ist es, das frei werdende Militärareal mit der angrenzenden Parkstadt und der Wohnsiedlung am Schellenberg zu vernetzen. Zudem soll die Anbindung des Areals an die Altstadt verbessert werden. Es soll ein lebendiges Stadtquartier zum Wohnen und Arbeiten entwickelt werden, das in seiner Entwicklung energiesparend, ökologisch, generationenübergreifend sowie naherholungs- und freizeitorientiert ausgerichtet ist. Dafür sollen im Rahmen des Wettbewerbes Europan 12 Ideen und Konzepte gefunden werden. Gesucht wird ein robustes Gesamtkonzept, das eine phasenweise Entwicklung ermöglicht.


Heidelberg »Campbell Barracks«
Mit dem Abzug der amerikanischen Streitkräfte und des NATO-Hauptquartiers aus der Heidelberger Südstadt Ende des Jahres 2013 eröffnet sich die Chance, die bislang militärisch genutzten Flächen einer zivilen Nutzung zuzuführen. Von den Teilnehmern werden Vorschläge für innovative Programme erwartet, die dazu beitragen, dass sich das über Jahrzehnte hermetisch abgeriegelte Kasernenareal zur Südstadt öffnet und die eine Entwicklung zu einem vielfältig gemischten und lebendigen Quartier mit hoher Lebensqualität und Mut zu Experimenten fördern.
Dabei soll der Transformationsprozess mit der stadtgesellschaftlichen Entwicklung der Internationalen Bauausstellung »Wissen schafft Stadt« vernetzt werden. Die enorme Freifläche des Paradeplatzes bietet die Chance, die Unterversorgung der Südstadt mit Freiräumen zu kompensieren und gleichzeitig einen neuen Mittelpunkt für die Bewohner der Südstadt zu schaffen. Mit der Neugestaltung des Areals soll eine vielfältige Durchmischung von Wohnen, Kultur, Arbeit und Erholung gefördert werden.


Kaiserslautern »Ehemaliges Pfaff-Areal«
Das 1862 gegründete Nähmaschinenwerk Pfaff ist für die Stadt Kaiserlautern sowohl wirtschaftlich bedeutend als auch identitätsbildend. Infolge der Verlagerung des Unternehmens an den Stadtrand entsteht die Möglichkeit, das brach liegende Gelände im Sinne des Wandels der Industriestadt Kaiserslautern zu einem wissens- und technologieorientierten Standort einer neuen Bestimmung zuzuführen. Wichtige Anknüpfungspunkte für die Gebietsentwicklung sind die südlich des Pfaff-Areals liegende Technische Universität Kaiserslautern mit dem angrenzenden Uni-Park und den hier angesiedelten Instituten sowie das im Nordosten gelegene Westpfalz-Klinikum. Bei der Gebietsentwicklung sollen die Themen »Forschung, Labore, Dienstleistungen« sowie »Gesundheit, Wellness und Sport« im Vordergrund stehen. Durch eine Nutzungsmischung und die Einbindung des Wohnens soll ein urbaner, lebendiger Standort entwickelt werden.


Kaufbeuren »Fliegerhorst Kaufbeuren«
Die Schließung der »Technischen Schule der Luftwaffe 1« bedeutet für Kaufbeuren einen erheblichen städtebaulichen und strukturellen Funktionsverlust. Unter dem Thema »Stadt im Wandel – Start in eine innovative Entwicklung« sucht die Stadt auf gestalterischer, funktionaler und wirtschaftsstruktureller Ebene nachhaltige Impulse für die Stadtentwicklung insbesondere in den Feldern Forschung und Bildung mit den dazugehörigen Produktionsbereichen. Vorstellung ist es, das Areal im Sinne eines Campus zu entwickeln und interdisziplinäre Synergien zu ermöglichen. In diesem Kontext sind auch anspruchsvolle Freizeit- und Sporteinrichtungen vorstellbar. Zukunftsweisende Wohnungsangebote sollen das vorhandene Spektrum ergänzen, um den Folgen des demografischen Wandels ebenso wie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Rechnung zu tragen. Gesucht wird ein robustes und langfristig flexibles städtebauliches Konzept, das den differenzierten Nutzungsanforderungen gerecht wird und eine phasenweise Entwicklung ermöglicht sowie die herausragende Rolle der Landschaft integriert.


Konstanz (D) – Kreuzlingen (CH) »Klein-Venedig«
Das Wettbewerbsgebiet »Klein-Venedig« liegt auf der deutsch-schweizerischen Landesgrenze, die zugleich die Grenze zwischen den Städten Konstanz und Kreuzlingen markiert. Dem stark frequentierten Uferbereich der beiden Gemeinden Konstanz und Kreuzlingen am westlichen Bodensee fehlt die gemeinsame Gestaltung. Die Landes- und Stadtgrenze soll durch eine landschaftliche Betonung in den Hintergrund treten, die den Uferbereich von den Stadtkernen abschneidenden Gleisanlagen sind zu überwinden. Gesucht wird ein grenzübergreifend sinnstiftendes Gesamtkonzept für ineinander verschränkte, das Areal aufwertende Nutzungen mit den Schwerpunkten Freizeit, Erholung, Veranstaltung und Kultur. Die besondere Herausforderung besteht darin, Architektur und Nutzungsstrukturen im Einklang mit der natürlichen Umgebung programmatisch zu entwickeln.


Mannheim »Den Stadteingang neu denken«
Die Freigabe von 500 Hektar ehemaliger Militärfläche am nordöstlichen Stadtrand Mannheims eröffnet die Möglichkeit, die Stadt an strategisch wichtigen Orten in ihrer Entwicklung positiv zu verändern und ihr urbanes Selbstverständnis als starke europäische Stadt weiter auszubauen. So soll der nordöstliche Stadteingang neu gestaltet und den Flächen entlang der B 38-Trasse eine neue Prägung gegeben werden. Ein besonderes Potenzial stellt die Entwicklung einer »Ingenieursmeile« entlang der B 38 zwischen Innenstadt und der Autobahnzufahrt am Viernheimer Kreuz dar. Sie bildet das Rückgrat für den zukünftigen Mannheimer Entwicklungskorridor. Nutzung, Bebauung und Freiraumstruktur sollen eine würdige Eingangssituation definieren, bei der Straße und straßenbegleitende Elemente eine gestalterisch hochwertige, räumliche Symbiose eingehen. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung soll die räumliche Barrierewirkung der B 38 abgemildert und die Vernetzung und Verflechtung zwischen den einzelnen Quartieren und Nutzungen gestärkt werden.


Nürnberg »Südstadt«
Auf dem Areal eines in die Jahre gekommen Baublocks aus den 1920er Jahren soll ein prägnantes, dynamisierendes Element urbaner Identität für die Nürnberger Südstadt entstehen. Es werden Vorschläge erwartet, die auf die veränderten demografischen Bedingungen und die unterschiedlichen Lebensentwürfe reagieren. In dem Wettbewerbsgebiet soll ein Stück moderner Stadtlandschaft mit hoher Dichte und Anziehungskraft entstehen; zukunftsweisender, energieeffizienter, urbaner Wohnungsbau, der den demografischen Wandel als Chance begreift und die Integration verschiedenster Lebensweisen als Aufgabe begreift.


Regionale 2016 »Innen leben – neue Qualitäten entwickeln«
Ein zukunftsfähiger Umgang mit dem Flächenwandel ist eine der zentralen Herausforderungen der Regionale 2016. Um das weitere Siedlungswachstum in die Landschaft zu begrenzen, ist eine Stärkung und Aufwertung der bestehenden Siedlungskerne erforderlich. In vielen Städten des westlichen Münsterlandes sind in den 1950er bis 1970er Jahren großflächige Ein- und Zweifamilienhausgebiete wie »Jahresringe« um die Ortskerne herum entstanden. Wie können diese, aufgrund ihrer zentralen Lage und großzügigen Grundstückszuschnitte beliebten Wohngebiete strukturell, baulich und gestalterisch für die Zukunft gerüstet werden? Unter dem Motto »Innen leben – neue Qualitäten entwickeln« soll dies im Rahmen des Europan-Wettbewerbs beispielhaft für die Gemeinden Ahaus, Dorsten und Nordkirchen untersucht werden.


Wittenberge »Transformation des Stadthafens«
Der Elbuferbereich in Wittenberge steht beispielhaft für städtische Transformationsprozesse. Das Areal hat seine industrielle Bedeutung verloren und soll schrittweise neu strukturiert und neuen Nutzungen zugeführt werden. Ein wesentlicher Schritt ist die in Kürze entstehende Elbuferpromenade, die den ehemals nicht zugänglichen Bereich für Bewohner und Besucher der Stadt öffnet. Das Gelände wird durchlässig und kann in Wechselwirkung mit der Stadt und dem Naturraum treten. Hier geht es um Ideen und Lösungsansätze zur verbesserten Erlebbarkeit der verschiedenen Stadträume und einer besseren Orientierung in diesem weitläufigen, von Rückbaumaßnahmen und Leerflächen geprägten Bereich am Rande der Innenstadt. Im Zentrum der Aufgabe steht eine, auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten darstellbare Nachnutzung für die Speicher, die zusammen mit der umliegenden historischen Bausubstanz und einer maßvollen baulichen Ergänzung in ein städtebauliches Gesamtkonzept integriert werden sollen. Der Faktor »Zeit« spielt dabei eine wesentliche Rolle. Welche Flächen sind vorrangig zu entwickeln und welche Flächen eignen sich für temporäre Zwischenlösungen?


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Fassade

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Hochbau

In einer neuen Werkshalle in Haren/Ems richteten die Emsländer Baustoffwerke eine vollautomatisierte Fertigungsstraße zur Herstellung von vorgefertigten Mauerwerkswänden – PreFabWall – ein. Bild: Tobias Bruns

Unternehmen

Klare reduzierte Formsprache und helle, lichtdurchflutete Räume spiegeln den kühlen, rationalen und zugleich funktionalen Bauhausstil der frei planbaren Design-Saunahäuser von Westerhoff perfekt wider. Bildquelle: Westerhoff

Außenraum

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Fachartikel

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