Die Architektenkammer des Saarlandes (AKS) begrüßt die Pläne der Landesregierung, die französische Sprache als zweite Amtssprache im Saarland einzuführen. Die vorgesehene, flächendeckende Vermittlung der französischen Sprache wird als ideale Möglichkeit gesehen, die Zweisprachigkeit mittel- bis langfristig umzusetzen.
Französisch als zweite Amtssprache wäre innerhalb Deutschlands ein positives Alleinstellungsmerkmal und würde die Marke Saarland stärken.
Die saarländischen Architekten sehen hier vielfältige positive Entwicklungsmöglichkeiten. Die bereits heute gemäß diverser EU-Richtlinien mögliche grenzüberschreitende Berufsausübung ist infolge der zugrunde liegenden französischen Amtssprache für deutsche Architekten oft nicht umsetzbar.
Saarländischen Architekten könnte sich durch eine zweisprachige Qualifikation ähnlich den Architekten aus Luxemburg ein Marktzugang über die Grenze hinaus in Luxemburg, Frankreich und Belgien erschließen.