Infrastrukturen sind allgegenwärtig und eine zentrale Gestaltungsaufgabe der Gesellschaft. Gut geplant und gebaut werden sie zu Wahrzeichen einer Region, zu einem Teil der Kulturlandschaft. Urbane Freiräume und Landschaften werden heute aber auch als eigenständige »grüne Infrastruktur« betrachtet, entsprechend entwickelt und von der Bevölkerung in besonderer Weise wertgeschätzt.
Der Bau und der Umbau von Infrastrukturen ist eine anspruchsvolle baukulturelle Herausforderung. Die neue online-Ausstellung des bdla zeigt gelungene Planungs- und Entwurfsergebnisse, besondere Orte von Landschaftsarchitekten, in denen Infrastruktur Landschaft trifft.
Das Spektrum der Projekte reicht vom großräumigen Masterplan emscher:zukunft über das »wachgeküsste« Klärwerk bis hin zum kleinen, feinen, heute grünen kommunalen Freibad. Gezeigt werden innovative Konzepte für Straßen, Radwege, Promenaden, Ufer sowie Ideen für den Tourismus oder gegen Lärm. Antworten auf die Fragen unserer Zeit - die Energiewende und den Klimawandel - veranschaulichen exemplarisch das entstehende Pumpspeicherkraftwerk an der Mosel, der leuchtende Energieberg in Hamburg, die Hallig 2050.
Die Zukunftsfragen zum Thema lauten: Wie wird die graue Infrastruktur – also die traditionellen Verkehrs-, Hochwasser- oder Energiebauten – in die Kulturlandschaft baukulturell integriert? Und welche grünen Infrastrukturen wollen wir entstehen lassen? Anregungen zum Nachdenken geben Landschaftsarchitekten bdla mit ausgewählten Projekten im Cluster.
Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla zeigt vielfältige, spannungsreiche Themencluster unter www.landschaftsarchitektur-heute.de. Zusammen mit der WebApp mobil.landschaftsarchitektur-heute.de bietet das Web-Portal die Möglichkeit zum individuellen Erkunden von aktueller Landschaftsarchitektur. Das mobile Informationsangebot zeigt an, welche Orte in der Nähe des eigenen Standortes zu besichtigen sind, unterstützt über die Kartenanzeige die Anreise dorthin und informiert über die Gestaltung des jeweiligen Ortes.