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Interview mit Architekt Diébédo Francis Kéré

Design Kunst
Architekt Diébédo Francis Kéré'
»Ich wollte etwas machen, das Bestand hat. Deswegen arbeite ich mit Architektur. ”

Interview mit Diébédo Francis Kéré

Bekannt ist Diébédo Francis Kéré, der zur Zeit als Baumeister von Christoph Schlingensiefs Operndorf-Vision in Burkina Faso einem bundesweiten Publikum über Fachgrenzen hinaus bekannt geworden ist, vor allem für seine ökologisch nachhaltige, den Natur- und Lebensverhältnissen angepasste Architektur. Kéré, der selbst aus Burkina Faso stammt und sei vielen Jahren ein Architekturbüro in Berlin betreibt, beschäftigt sich vor allem mit der Entwicklung von Strategien für klimatisch angepasstes Bauen sowie der Integration lokaler Arbeitskraft und Bautechniken.
Gemäß dem Motto »Hilfe zur Selbsthilfe« engagiert er sich dabei auch über die Architektur hinaus und versucht, insbesondere den Menschen im heimischen Burkina Faso mit innovativen Entwicklungsprojekten bessere Zukunftsmöglichkeiten zu eröffnen. Diese reichen von Erwachsenenbildung über Health Care bis hin zur ökonomischen Unterstützung von Frauen, die in dem kleinen afrikanischen Land die größte Last zu tragen haben.

Schulbausteine für Gando
Bereits während seines Studiums in Berlin hat Kéré 1999 mit Freunden das Projekt »Schulbausteine für Gando«, seinem Heimatort, gegründet, mit dem Ziel, Schulbauten zu entwickeln, die den klimatischen Bedingungen entsprechen. Nach den Prinzipien der Low-Cost-Konstruktion wurde ein Baumodell entwickelt, das nicht nur klimatisch angepasst ist, sondern auch die vor Ort vorhandenen Potenziale nutzt – sowohl die traditionellen Baumaterialien als auch die vorhandenen Arbeitskräfte. Alles, was den einheimischen Arbeitern beigebracht werden musste, war die Bedienung einer Handsäge und eines kleinen Schweißapparats. Allzu oft nämlich, so Kérés Kritik, werden Gebäude nach westlichem Vorbild aus Beton und Glas errichtet, die in einem Land wie Burkina Faso gänzlich fehl am Platz sind: Sie heizen sich extrem auf und müssen mit viel Energie gekühlt werden – Energie, die in dem armen Land nicht zur Verfügung steht. Zudem werden viele Bauprojekte von ausländischen Firmen gebaut, die nach Ende des Projekts wieder abreisen. Die Einheimischen jedoch wissen weder, wie so etwas zu konstruieren, noch wie es zu betreuen ist.

Erfolg für die Schulbausteine
Das Schulgebäude für Gando wurde aus traditionell gepressten Erdblöcken errichtet, die Hitze absorbieren und dadurch die Raumtemperatur reduzieren. Ein großes, überhängendes Dach, das auf einer Konstruktion aus Stahlstäben und Betonbalken ruht, beschattet die Fassaden und sorgt für einen frei zirkulierenden kühlenden Luftstrom zwischen Dach und Raumdecken, die ebenfalls aus gepressten Erdblöcken bestehen. Der Erfolg des Projekts gibt Kérés Denkansatz recht: Es ist ihm nicht nur gelungen, den Einheimischen das Potenzial ihrer traditionellen Materialien deutlich zu machen – bislang wurde das Bauen mit Lehm abgelehnt, wichtige Bauten sollten nach westlichem Vorbild aus Beton und Glas errichtet werden –, auch die Schulung der Bau-Arbeiter hat gefruchtet. Das Modellkonzept wurde mittlerweile auf mehrere Schulen übertragen und wird von der Landesregierung Burkina Fasos unterstützt. 2004 wurde Kéré für dieses Projekt mit dem Aga-Khan-Preis für Architektur gewürdigt, einem der wichtigsten Architekturpreise der Welt, der Bauprojekte auszeichnet, die »successfully address the needs and aspirations of societies in which Muslims have a significant presence«. Kéré reiht sich damit ein neben Preisträgern wie Jean Nouvel (1989) und Hassan Fathy (1980).

Heute betreut der Architekt Projekte auf der ganzen Welt von Burkina Faso bis Indien, er ist auf zahlreichen nationalen und internationalen Konferenzen vertreten und hat Vorträge an vielen europäischen Universitäten gehalten. Zudem arbeitet Kéré auch als Dozent an der TU Berlin.



Das folgende Interview entstand für die neue Online-Zeitschrift SAVVY | art african contemporary für afrikanische Kunst und Kultur und erscheint als exklusive Vorabveröffentlichung in der AZ/Architekturzeitung. Im Gespräch mit Simone Kraft gibt Diébédo Francis Kéré Auskunft über sein Operndorfprojekt mit Christoph Schlingensief, erzählt von seiner Arbeit und kommentiert die Situation der zeitgenössischen Architektur in und aus Afrika.
Es entstand vor Christoph Schlingensiefs Tod im August 2010. Die Arbeiten an »Remdoogo« laufen davon unbeeinflusst unter der Festspielhaus gGmbH, einer gemeinnützigen gGmbH, die mit der Bundeskulturstiftung und dem Goethe-Institut zusammenarbeitet, weiter.

INTERVIEW

S. Kraft: Anfang des Jahres war Grundsteinlegung für Christoph Schlingensiefs Festspielhaus-Projekt »Remdoogo«, das Sie realisieren. Wie laufen die Arbeiten?

Diébédo Francis Kéré: Sie laufen sehr gut! Es geht voran. Wir bauen an den ersten Teilen des umfangreichen Projekts: Der Bau des Festspielhauses ist natürlich in Arbeit. Außerdem wird an der Schule gebaut und auch an Lagerräumen und Büros.

S. Kraft: Was bedeutet »Remdoogo«, der Titel des Projekts?

Diébédo Francis Kéré: »Remdoogo« bedeutet Festspiel in Moore, der meistgesprochenen Sprache in Burkina Faso.

S. Kraft: Lange wurde Schlingensiefs Vision als verrückte Träumerei abgetan. Ein Festspielhaus in Afrika? Auch Sie selbst waren zunächst skeptisch. Wie haben die Leute in Burkina Faso auf diese Idee reagiert?

F. D. Kéré: Die Menschen dort haben ähnlich reagiert wie hier. Viele Leute sind sehr skeptisch: Man muss wirklich verrückt sein, so eine Idee zu haben! Aber andere sind begeistert und sagen, Mensch, das ist eine tolle Sache. Es führt zu Ausbildungseinrichtungen. Es macht das Land bekannt. Es könnte zur Entwicklung der Kunst und Kultur des Landes beitragen.
Die Reaktionen sind also gemischt. Aber das ist gut so!

S. Kraft: Christoph Schlingensief hat lange nach dem passenden Standort für seine Festspielhaus-Vision gesucht. Warum, denken Sie, hat er Laongo in Burkina Faso ausgewählt? Was hat ihn überzeugt?

Diébédo Francis Kéré: Christoph hat sehr lange gesucht. Wenn ich die Frage mit seinen Worten beantworten darf: Es war die Spiritualität des Ortes, die ihn überzeugt hat. Der Ort ist besonders. Er liegt auf einer kleinen Anhöhe in der Savanne. Es gibt kleine Hügel, keine Berge. Es ist die Schönheit der westafrikanischen Landschaft, die für Christoph eine gewisse Spiritualität ausstrahlt, und diese verbindet er mit seinem Projekt, mit seiner Vision. Das war der ausschlaggebende Faktor für seine Wahl.
Aber man muss sich das auch wirklich sagen lassen: Laongo liegt mehr als eine Dreiviertelstunde von der Hauptstadt entfernt. Das wirft viele Fragen auf. Wie sollen etwa die Zuschauer dorthin kommen? Aber es ist Christophs Vision, er weiß, was er für Veranstaltungen hier machen will. Das ist seine Vorstellung, seine Vision, und diese deckt sich mit der Spiritualität des Ortes.

S. Kraft: Gibt es schon etwas an dieser Stelle? Ein Dorf, eine Siedlung?

Diébédo Francis Kéré: Es gibt ein Dorf in der Umgebung, aber nicht direkt an der Stelle, an der Remdoogo entsteht. Aber auch dieses Dorf ist nicht wie in Europa angelegt. Es ist nicht konzentrisch ausgerichtet, etwa an einer Hauptstraße oder an einem Fluss gelegen. Vielmehr handelt es sich um Gehöfte, um Wohnhäuser mit mehreren Generationen, die sehr zerstreut in der Savanne liegen.

S. Kraft: Remdoogo ist als spiralförmiger Kraal angelegt, also nach dem Vorbild traditioneller afrikanischer Dorfanlagen. Warum haben Sie diese Form gewählt?

Diébédo Francis Kéré: Für die Gestaltung der Anlage des Operndorfes waren zwei Aspekte maßgeblich. Zum einen die Anlehnung an die Tradition der afrikanischen Gehöfte, die Kraal-Form. Traditionell sind afrikanische Gehöfte kreisförmig angelegt und öffnen sich nur zu einer Seite hin. In Laongo kommt aus dem Norden Wind aus der Sahara. Dieser Wind ist voller Staub, er macht krank. Daher ist alles, was aus dieser Richtung kommt, Sinnbild des Negativen. Der Wind dagegen, der aus dem Osten kommt, läutet die Regenzeit ein. Er bringt frische Luft, er staubt nicht in den Augen, macht nicht krank. Deswegen wird diese Richtung mit Positivem verbunden.
Daher hat man die Gehöfte traditionell so angelegt: Nach Norden geschlossen, zum Osten hin geöffnet. An diese traditionelle Siedlungsanlage haben wir Remdoogo angelehnt.

Zum anderen die Spiralform. Die Spirale soll das Wachstum versinnbildlichen: Die Idee des Projektleiters, Christoph, hat sich von Anfang an mit dem Wachstum beschäftigt. Seine Vision ist gewachsen, hat nach und nach Gestalt angenommen. Und auch die Anlage soll langsam wachsen und sich entwickeln.

S. Kraft: Das Festspielhaus liegt in der Mitte, um die herum das Dorf, sozusagen von innen nach außen, gebaut wird?

Diébédo Francis Kéré: Ja, das Festspielhaus ist der Nukleus, um den sich die ganze Anlage entwickeln wird. Die Spiralform ist das Ziel. Wir sind hier aber sehr pragmatisch: Angenommen ein paar von den wichtigen Räumen, etwa Lagerräume und Büros, braucht man früher, dann werden diese vorweggenommen, aus der Spirale. Es wird nicht streng in dieser Reihenfolge gebaut.

S. Kraft: Wir haben über die Bedeutung und die Vorteile der »Spiral-Kraal-Form« gesprochen. Gibt es auch Nachteile an dieser Form?

Diébédo Francis Kéré: Ein Nachteil ist, dass man diese Form natürlich praktisch umsetzen muss. Grundlage war ja eine Vision, Christophs Vision. Diese muss an den Ort angepasst und entwickelt werden. Der Planer muss diese Fiktion erst einmal verstehen und sie auf Papier bringen. Danach überlegt man sich gemeinsam, wie man diese Vorstellung umsetzen kann.
Sie müssen sich das so vorstellen: Zuerst gab es die Vision, für die ein Land gesucht wurde. Als das Land gefunden war, wurde nach einem Ort gesucht, der diese Vision aufnehmen sollte. Und an diesen Ort, auf dieses Grundstück musste die konkrete Struktur der Planungen angepasst werden.

S. Kraft: Remdoogo wird hauptsächlich aus Lehm gebaut, wie viele Ihrer Entwürfe in Burkina Faso. Sie haben einmal erzählt, dass die Lehmbauweise von den Leuten vor Ort am Anfang gar nicht positiv aufgenommen wurde. »So kann man doch nicht bauen, das übersteht keine Regenzeit«, hieß es. Ihre Bauten überstehen sie aber doch. Warum? Wie machen Sie das, dass der Lehm hält?

Diébédo Francis Kéré: Man muss ihn modifizieren, man muss die Bestandteile des Lehms verändern. Wir mischen etwa 8-10% Zement bei: Der Lehm wird von den Leuten vor Ort geformt und mit einer Maschine zu Stapelsteinen gepresst. Dadurch wird er stabiler und mit diesen Lehmsteinen kann man rational bauen. Er wird aber nicht gebrannt wie Backsteine, sondern trocknet abgedeckt für etwa vier Wochen. Da wir kein Holz haben, um Ziegel zu brennen, geht das nicht. Das wäre hier nicht nachhaltig. Wäre Holz da, wäre es kein Problem.
Außerdem muss man die Räume gegen den Regen schützen. Wir haben große Dächer, die den Regen von den Lehmwände abhalten. Zugleich schützen sie die Wände und Räume auch gegen Überhitzung. So haben wir es geschafft, den Lehm langlebig und funktioneller zu machen, als es sonst der Fall ist oder war.

S. Kraft: Welche anderen Materialien werden außer Lehm noch eingesetzt?

Diébédo Francis Kéré: Wir benutzen auch Blech. Blech ist unschlagbar, weil es dem Regen besser standhält als Lehm und die anderen Materialien. Außerdem wird das Festspielhaus aus Lehm errichtet, es soll aber außen mit Eukalyptus-Holz verblendet werden.
Aber was wir tatsächlich am meisten benutzen ist Erde, im Fußboden, überall. Das ist bezeichnend für unsere Arbeitsweise: Was vor Ort ist, wird zum Bauen genutzt. Wenn wir woanders arbeiten, wo es Steine gibt, dann nehmen wir diese. In Dano zum Beispiel haben wir Lateritsteine eingesetzt, das ist ein dort natürlich vorkommendes rötlich-poröses Gestein. Es wird von den Menschen behauen und direkt eingesetzt.

S. Kraft: Dies ist charakteristisch für Ihre Arbeitsweise: Ihre Gebäude sind immer auf Nachhaltigkeit ausgerichtet, es wird mit lokalen Materialien gearbeitet, ...

Diébédo Francis Kéré: Nachhaltigkeit ein sehr schwieriger Begriff. Heute scheint alles nachhaltig zu sein. Das muss ich für unsere Arbeit doch anders beschreiben. Wir sehen unsere Projekte ganzheitlich. Beispielsweise das Projekt der Schulbausteine für Gando: Ich wurde gebeten eine Schule zu bauen. Wir haben also geplant, überlegt, woher das Geld kommen könnte, haben gesammelt. Zurück zuhause haben wir festgestellt, dass es doch teuer ist. Wir wollten mehr aus den Spenden machen. Also mussten die Menschen vor Ort mit anpacken, was sie auch gern tun wollten, damit mehr aus dem Geld wird. Ich habe auch festgestellt, dass es keine andere Ressource gibt als Lehm. Lehm ist gut, aber man muss ihn verbessern, damit er hält. Außerdem braucht man für eine künstliche Ventilation der Häuser Strom, dafür war jedoch kein Geld da. Also haben wir die Bauten so entwickelt, dass das nicht nötig ist.
Das ist unsere Arbeitsweise, so verstehe ich das Wort nachhaltig: Wir haben mit wenig Geld aus Deutschland, der Beteiligung der Menschen vor Ort, dem Einsatz von lokalen Materialien und unter Berücksichtigung der vorherrschenden klimatischen Bedingungen unsere Projekte realisiert.

S. Kraft: Zum Abschluss noch ein paar Fragen zu Ihrer Arbeit allgemein. Warum haben Sie sich für das Studium und die Arbeit mit der Architektur entschieden?

Diébédo Francis Kéré: Ich wollte etwas machen, das Bestand hat. Ich habe als Kind sehr hart mitgearbeitet. Wir haben immer Häuser restauriert. Immer wieder, nach der Regenzeit, haben wir Lehmhütten verbessern, ausbessern müssen. Das wurde für mich so wichtig, dass ich mir gesagt habe: Wie kann man das besser machen? Das war ein wichtiger Grund, warum ich Architektur studiert habe und warum ich mit Architektur arbeite. Ursprünglich wollte ich es für mich, für meine Familie machen, bevor ich überhaupt festgestellt habe, dass sich auch jemand außerhalb der Familie dafür interessiert. Darüber freue ich mich sehr, dass dieses Interesse, für das, was ich mache, stetig wächst. Aber eigentlich war es uneigennützig.

S. Kraft: Gibt es momentan noch weitere Projekte neben Remdoogo?

Diébédo Francis Kéré: Ja, natürlich. Wir haben gerade einen Wettbewerb gewonnen zur Umgestaltung eines Museums in Genf, das Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum .
Letztes Jahr haben wir die Gestaltung des Nationalparks in Bamako, Mali, gewonnen, der gerade fertiggestellt und am 22.9.10 eingeweiht wird. Außerdem arbeiten wir in Mali, in Mopti, auch an einem kleinen Museum. Und gerade gab es sogar eine Anfrage aus China! In der größten Hafenstadt Chinas, Zhou Shan, etwa sechs Stunden von Shanghai entfernt, soll das Hafen- und Industriegebiet in eine touristische und kulturelle Region umgewandelt werden. Wir werden dafür mit sehr bekannten chinesischen Architekten (Amateur Architecture Studio, Wang Shu and Lu Wenyu, d. Verf.) zusammenarbeiten.

S. Kraft: Gerade im deutschsprachigen Raum findet man sehr wenig Informationen über Architektur in und aus Afrika. Wie ist Ihre Einschätzung der zeitgenössischen afrikanischen Architektur? Haben Sie Empfehlungen?

Diébédo Francis Kéré: Das Problem ist: Im ganzen französischsprachigen Westafrika gibt es nur eine Architekturschule, sie befindet sich in Lomé. Diese Schule hat nur maximal 200 Studenten. Und sie hat wirtschaftliche Probleme. Architektur ist einer der teuersten Studiengänge überhaupt, und das hat Konsequenzen für eine Region wie Westafrika, welche zu den ärmsten der Welt zählt. Diese Menschen sind an sich sehr kreativ, aber der Mangel an Weiterbildungsmöglichkeiten setzt ihnen Grenzen. Auch Zeitschriften sind Mangelware, da gibt es kaum etwas.
Das Problem der zeitgenössischen Architektur in Afrika ist auch, dass die Menschen selbst bauen. Dabei dienen Bauten aus dem Westen als Vorbilder, die sie nachbauen. Das ist auch legitim. Aber eine Bauweise, die für kältere Regionen entwickelt wurde, eins zu eins auf heißere Regionen zu übertragen, bringt Probleme mit sich.
Wie sollen wir gute Architektur machen, wenn wir nicht die Mittel dazu haben, sie entwickeln zu können? Wie erreicht man mit wenigen Mitteln ein harmonisches und gesundes Zusammenspiel zwischen Ästhetik, Funktion und Sinn?

S. Kraft: Herr Kére, haben Sie vielen Dank für das informative Gespräch!

Abb.: Kéré Architecture
Webseite Kéré Architecture www.kerearchitecture.com

Mit der Showcase Factory wurde ein wirksames bauliches Zeichen nach innen wie auch nach außen gesetzt. Fotograf Olaf Mahlstedt

Projekte (d)

Bildquelle: Brigida Gonzalez

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