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So, Dez

Interview mit Dilek Ruf - Podcast "simplicity – einfach bauen"

Dilek Ruf hat das Büro BBU.Projekt Architekten gegründet und ist Landesvorsitzende des BDA Niedersachsen. Foto: Julian Martitz

Menschen

Mit der Frage „Wann haben wir eigentlich verlernt, richtig zu planen und zu bauen?“ fasst Dilek Ruf ihre kritische Betrachtung des Status Quo zusammen. Die Gründerin von BBU.Projekt Architekten ist bestrebt, die Diskussion um Suffizienz und ihren Stellenwert in der Architektur auf eine breitere Basis zu stellen. „Ohne eine wohlüberlegte Perspektive und einen realitätsnahen Maßstab im Kontext von Bauwerks- und Grundstruktur laufen wir Gefahr, uns in jeglichen Bauprojekten in Sackgassen zu verlieren“, ist die Landesvorsitzende des BDA in Niedersachsen überzeugt.

In der neuesten Episode von „simplicity – einfach bauen“ blickt Dilek Ruf zusammen mit Rebekka Pottgüter und Rolf Mauer außerdem auf Fort- und Rückschritte in Bezug auf den Einfachheitsgedanken in ihrer Branche. Dabei hinterfragt die Architektin Entscheidungen aus Politik und Normung ebenso wie einen vielfach offenbar ungebrochenen Hang zu vermeintlich einfachen technischen Systemen.

Wenn sie einen Wunsch frei hätte, erzählt Ruf in der 13. Folge des Podcasts von KS-Original, wäre es dieser: 50 Prozent der Vorschriften im Bau ersatzlos zu streichen und bei der anderen Hälfte zu schauen, was zwingend notwendig und was eher optional sein sollte. Denn das „richtige Maß“, das die Suffizienz beschreibt, könne eben nur dann architektonisch umgesetzt werden, wenn auch die Rahmenbedingungen entsprechend gestaltet sind. Warum für sie gerade darin auch ein Weg zu mehr Wohnraum und einem effizienteren Umgang mit knappen Ressourcen liegt, verrät sie ebenfalls im Podcast.

Die komplette Podcastreihe ist hier zu finden.


Für den spannenden Austausch zur Zukunft des Bauens sorgten die Vorträge von Simone Alexia Saiegh (dena) und Klaus Zeller (Zeller Kölmel Architekten, Köln / mittig im Bild) sowie der darauffolgende Talk zusammen mit Zehnder Geschäftsführer Heiko Braun (links). Bildquelle: Zehnder Group Deutschland GmbH, Lahr

Unternehmen

Selbst ein 7,5-Tonner kann den neuen Poller von Berner, genannt SafetyGuard, nicht überwinden. Die gezackte Bodenplatte verkeilt sich in den Asphalt und den Unterboden des Fahrzeugs. 450 kg Eigengewicht schützen vor Manipulation und Vandalismus. Foto: Berner Torantriebe

Außenraum

Optimierte Lichtplanung: Mittels eines sehr filigranen Mastkörpers konnte eine einzige Montageposition realisiert werden. Ergänzend zu den wenigen Lichtpunkten mit hohem Entblendungsgrad kommen wenig und flach strahlende Bodeneinbauleuchten, die ihr Licht fächerförmig auf die Zuwegung zu dem an der Seite des Gebäudes befindlichen Aufzug abgeben, zum Einsatz. Bildquelle: Michael Bamberger

Beleuchtung

Einzigartiges Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung mit internationaler Ausstrahlung: Das Humboldt Forum auf der Spreeinsel in der historischen Mitte Berlins. Bildquelle: Marcus Müller-Witte für Kieback&Peter GmbH & Co. KG

Fachartikel

Das industrielle Erscheinungsbild, blieb im Zuge der Umnutzung erhalten und gibt den Blick auf das eingestellte Gebäude frei. Bild: arch.photo / Matthias Fuchs

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Eine schnörkellos-elegante Architektur prägt das Gebäude in Zirndorf. Foto: Andy Brunner / KS-Original

Projekte (d)

Die schlanken Profile des Systems forster unico xs fügen sich harmonisch in den Industriebau ein und erfüllen gleichzeitig hohe technische und bauphysikalische Anforderungen. Foto: Damian Poffet

Fassade

Mit ihrer runden Lichtscheibe, hinter der sich LEDCluster befinden, erhellt die Hybrid-Pendelleuchte Zoover von Delta Light den Arbeitsplatz. Die flache Leuchtenkuppel aus nachhaltigem PET-Filz verbessert außerdem die Raumakustik. Bildquelle: Andreas Wimmer Werbefotograf

Beleuchtung

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