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Sa, Apr

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Terrazzoboden in der neuen Firmenzentrale von HeidelbergCement

Ein helles und freundliches Ambiente empfängt Mitarbeiter wie Besucher im neuen Headquarter der HeidelbergCement AG. Gerade im Foyer zeigt sich eine große Vielfalt an Anwendungen des Werkstoffs Beton: an den Decken, Wänden und Böden ebenso wie an verschiedenen filigranen Bauteilen. Foto / Copyright: Thilo Ross, Heidelberg

 

Die neue Firmenzentrale der HeidelbergCement AG bietet nicht nur höchst modernen und komfortablen Raum für rund 1.000 Mitarbeiter, sondern ist zugleich ein Statement für die Vielseitigkeit des Baustoffs Beton. Die große Bandbreite an Anwendungen zeigt sich insbesondere an der geschwungenen Fassade, im dreigeschossigen Foyer sowie mit Baumstützen und filigranen Bauteilen. Gerade die Decken, Wände und Böden des bis zu sechsgeschossigen Bauwerks strahlen dank des hellen Sichtbetons viel Leichtigkeit, Beständigkeit und Nachhaltigkeit aus.

Zwischen Juli und Oktober 2019 wurde der GRANIDUR BIANCO Terrazzoboden eingebaut. Mehrere Schleif- und Poliervorgänge verliehen ihm die besondere, edle Optik. Foto / Copyright: Thilo Ross, Heidelberg
Zwischen Juli und Oktober 2019 wurde der GRANIDUR BIANCO Terrazzoboden eingebaut. Mehrere Schleif- und Poliervorgänge verliehen ihm die besondere, edle Optik. Foto / Copyright: Thilo Ross, Heidelberg


 

Schon zu Beginn des Projekts war für den Bauherrn wie auch für das Architekturbüro AS+P Albert Speer + Partner GmbH aus Frankfurt/Main klar, dass das Objekt nicht nur mit einem hochwertigen Erscheinungsbild glänzen würde, sondern mindestens ebenso sehr mit umweltfreundlicher und klimaschonender Bauweise.

3.600 Quadratmeter Terrazzoboden unterstützen die hochwertige Ausstrahlung

Langlebigkeit und Beständigkeit im Sinne der Lebenszyklusbetrachtung des Gebäudes prägen auch die feinen Terrazzoböden: Mit Granidur Bianco von Korodur fiel die Wahl auf einen Betonboden, der sowohl mit funktionalen Vorteilen wie hoher Belastbarkeit und Lebensdauer aufwartet. Die Qualitäten des Bodens sind gebrauchsfertig produzierte, farbige Trockenbaustoffe zur Herstellung geschliffener, dekorativer Estriche in einer Schichtdicke ab 15 Millimeter. Insgesamt rund 3.600 Quadratmeter umfasst die hiermit belegte Fläche. Davon entfallen rund 800 Quadratmeter auf das Foyer und etwa 2.800 Quadratmeter auf die Korridore auf vier Etagen.

Rund 3.600 m² umfasst die mit dem Sichtestrich GRANIDUR BIANCO von Korodur veredelte Bodenfläche auf mehreren Ebenen. Foto / Copyright: Thilo Ross, Heidelberg
Rund 3.600 m² umfasst die mit dem Sichtestrich GRANIDUR BIANCO von Korodur veredelte Bodenfläche auf mehreren Ebenen. Foto / Copyright: Thilo Ross, Heidelberg

Granidur Bianco überzeugte in speziellem Test

Die Entscheidung für Granidur Bianco fiel nach den Tests, die der ausführende Betrieb, der Designbodenspezialist Estrich Schlag aus dem rheinland-pfälzischen Föhren, für die Projektverantwortlichen organisierte.

Die hohe Qualität und Beständigkeit des bei HeidelbergCement erstellten Bodens liegt Nikola Heckmann, Geschäftsführerin des Herstellers Korodur in Amberg, besonders am Herzen – schließlich verbindet die beiden Firmen bereits eine lange, partnerschaftliche Geschäftsbeziehung. So bezieht Korodur verschiedene Zuschlagstoffe von den Heidelbergern.

Anschlüsse an Säulen, Treppen und Wänden wurden mit äußerster Sorgfalt durch den Verlegebetrieb Estrich Schlag ausgeführt. Foto / Copyright: Thilo Ross, Heidelberg
Anschlüsse an Säulen, Treppen und Wänden wurden mit äußerster Sorgfalt durch den Verlegebetrieb Estrich Schlag ausgeführt. Foto / Copyright: Thilo Ross, Heidelberg


 

Mit dem Verlegebetrieb Estrich Schlag arbeitet Korodur ebenfalls seit vielen Jahren eng zusammen – so auch bei diesem Projekt. Die Experten beider Firmen tauschen sich im Vorfeld stets intensiv über Materialien, Mischverfahren und die ideale Verarbeitung der Baustoffe aus.

Beim Einbau des Granidur Bianco Terrazzobodens war beispielsweise zu beachten, dass das Material über rund 100 Meter zur Baustelle und bis in die oberen Geschosse gepumpt werden musste. Aufgrund der hohen Temperaturen – die sich im dunklen Schlauch während des Transports zusätzlich erhöhten – musste Verzögerer hinzugefügt werden, um ein vorzeitiges Abbinden der Masse zu verhindern.

Heizestrich von Korodur bildet die Basis

Die genau angestimmte Mischung aus Zement, Sand und Verzögerer sowie der Einsatz eines Bremat Misch- und Pumptrucks sorgten dafür, dass der Estrich in kürzester Zeit eingebracht und verarbeitet werden konnte.

Die Entscheidung für den matt glänzenden GRANIDUR BIANCO Terrazzoboden fiel nach intensiven Tests, bei denen der Sichtestrich voll und ganz überzeugte. Foto / Copyright: Thilo Ross, Heidelberg
Die Entscheidung für den matt glänzenden GRANIDUR BIANCO Terrazzoboden fiel nach intensiven Tests, bei denen der Sichtestrich voll und ganz überzeugte. Foto / Copyright: Thilo Ross, Heidelberg


 

Die Basis für die Granidur Bianco Oberfläche bildete ein Schnellestrich als Heizestrich mit dem Bindemittel Korodur FSCem. Hierbei handelt es sich um ein volumenstabiles, schwindarmes (Schwindklasse SW1 gemäß DIN 18560-1) Schnellestrich-Bindemittel zur Herstellung eines bereits nach kürzester Zeit nutzbaren und verlegereifen Estrichs, der in diesem Fall im Mittel mit einer Dicke von 65-85 Millimeter ausgeführt wurde.

Verschiedene Betonlösungen „Ton in Ton“

Der Terrazzoboden wurde direkt auf die Korodur Haftbrücke HB 5 aufgetragen, die speziell für weiße Böden eingefärbt wurde. Insbesondere beim Aufbringen des Granidur Bianco Sichtestrichs war äußerste handwerkliche Präzision geboten – beispielsweise in Bezug auf die Anschlüsse an den Treppen, Säulen und Wänden. Der perfekte Eindruck einer Ausführung „Ton in Ton“ für alle Betonelemente war das erklärte Ziel.

Das Ergebnis war eine praktisch porenfreie Oberfläche.

www.korodur.de


Mit der Showcase Factory wurde ein wirksames bauliches Zeichen nach innen wie auch nach außen gesetzt. Fotograf Olaf Mahlstedt

Projekte (d)

Bildquelle: Brigida Gonzalez

Projekte (d)

Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch

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Die Boulderhalle im schweizerischen Dübendorf ist ein Treffpunkt von kletterbegeisterten Menschen jeder Altersklasse. Auf 800 Quadratmeter gibt es eine Vielfalt an Boulderwänden und Kletterrouten.

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