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Video: Hess AG
Seit kurzem erstrahlt das Freiburger Münster in neuem Licht. Erstmals wird hier LED-Beleuchtungstechnologie zur Inszenierung gotischer Münsterarchitektur in Deutschland eingesetzt. Ermöglicht wurde die LED-Anstrahlung durch den 2010 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgeschriebenen Bundeswettbewerb »Kommunen in neuem Licht«. Freiburg ist eine von zehn Gewinnerkommunen des mit jeweils 2 Millionen Euro dotierten Wettbewerbs. Das von der Stadt eingereichte Konzept für die erstmalige Beleuchtung des mittelalterlichen Münsters mit speziellen LED-Bodeneinbau- und Aufbaustrahlern abgeleitet aus der Architekturlichtserie der Hess AG entsprach den Erwartungen der Jury an ein Leuchtturmprojekt, das den Einsatz der LED-Technik in Deutschland vorantreibt. Freiburg verfolgt als Green City seit Jahren eine ehrgeizige Umweltpolitik. Die wiederaufgebaute Altstadt lockt mit ihrem mittelalterlichen Flair jährlich über 12 Millionen Tagestouristen an.
Die Vorgabe an den Lichtplaner Walter Bamberger lautete, ein Beleuchtungskonzept für das Münster zu entwickeln, das den typischen Charakter der Altstadt unterstreichen würde. Bamberger begreift den Münsterplatz »als einen der wenigen Plätze in Deutschland, wo man die Dunkelheit noch spüren darf«. Deshalb entschied er sich für den Einsatz sehr warmweißer LEDs und eine niedrige Leuchtdichte. Laut Bamberger soll das Münster auf die Bürger wie ein Stück herübergerettetes Mittelalter wirken. In Zusammenarbeit mit Lehner WerkMetall als Kooperationspartner der Hess Gruppe wurden die Reflektorensysteme auf Grundlage von Computersimulationen modifiziert, teilweise zusätzliche Diffusoren und Lichtfallen eingesetzt sowie spezielle Kühlelemente, Betriebsgeräte und Netzteile verbaut.
In mehreren Beleuchtungsproben vor Ort wurde die Wirkung der Strahlersysteme getestet, sofern erforderlich wurden diese im Lichtlabor Lehner nachbearbeitet und anschließend im Labor des Ingenieurbüros Bamberger in Pfünz bei Eichstätt überprüft. Da sich Fassadentexturen, Lichtfarbe und die räumliche Wirkung im Labor kaum simulieren lassen, ist die Bemusterung »unverzichtbar, um das Ergebnis zu optimieren«.
![]() ![]() Selbst ein 7,5-Tonner kann den neuen Poller von Berner, genannt SafetyGuard, nicht überwinden. Die gezackte Bodenplatte verkeilt sich in den Asphalt und den Unterboden des Fahrzeugs. 450 kg Eigengewicht schützen vor Manipulation und Vandalismus. Foto: Berner Torantriebe ![]() Optimierte Lichtplanung: Mittels eines sehr filigranen Mastkörpers konnte eine einzige Montageposition realisiert werden. Ergänzend zu den wenigen Lichtpunkten mit hohem Entblendungsgrad kommen wenig und flach strahlende Bodeneinbauleuchten, die ihr Licht fächerförmig auf die Zuwegung zu dem an der Seite des Gebäudes befindlichen Aufzug abgeben, zum Einsatz. Bildquelle: Michael Bamberger ![]() Einzigartiges Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung mit internationaler Ausstrahlung: Das Humboldt Forum auf der Spreeinsel in der historischen Mitte Berlins. Bildquelle: Marcus Müller-Witte für Kieback&Peter GmbH & Co. KG ![]() Das industrielle Erscheinungsbild, blieb im Zuge der Umnutzung erhalten und gibt den Blick auf das eingestellte Gebäude frei. Bild: arch.photo / Matthias Fuchs ![]() Eine schnörkellos-elegante Architektur prägt das Gebäude in Zirndorf. Foto: Andy Brunner / KS-Original ![]() Die schlanken Profile des Systems forster unico xs fügen sich harmonisch in den Industriebau ein und erfüllen gleichzeitig hohe technische und bauphysikalische Anforderungen. Foto: Damian Poffet ![]() Mit ihrer runden Lichtscheibe, hinter der sich LEDCluster befinden, erhellt die Hybrid-Pendelleuchte Zoover von Delta Light den Arbeitsplatz. Die flache Leuchtenkuppel aus nachhaltigem PET-Filz verbessert außerdem die Raumakustik. Bildquelle: Andreas Wimmer Werbefotograf ![]() Dilek Ruf hat das Büro BBU.Projekt Architekten gegründet und ist Landesvorsitzende des BDA Niedersachsen. Foto: Julian Martitz |