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Do, Mär

Konstantin Grcic: Ich musste Vitra erst überzeugen ...

Sessel Waver von Konstantin Grcic für Vitra

»Ich musste Vitra erst davon überzeugen, ein so einfaches Möbel aus gebogenem Stahlrohr zu produzieren«, sagt Konstantin Grcic zum »Waver«. Extremsportarten standen Pate für den leichten, komfortablen und universell einsetzbaren Sessel des bekannten Designers Konstantin Grcic. Der Entwurf des Sessels greift Konstruktionsprinzipien von Sportgeräten auf und überträgt sie in ein avantgardistisches Design, das ohne Hightech auskommt und dennoch komplex ist.

»Waver« ist das erste gemeinsame, in Serie hergestellte Produkt des deutschen Designers mit Vitra nachdem Grcic die experimentelle Sitzgruppe »Landen« innerhalb der Vitra Edition 2007 präsentierte.

Wie ein Gleitschirmsegler in seinem Gurtzeug schwebt der Sitzende im »Waver« in einer Art Hängematte, die an den Sesselrahmen aus gebogenen und verschweißten Stahlrohren eingehängt ist. Lau Grcic wurde die Form so stark vereinfacht, damit man sich im Designprozess stärker auf die Sitzqualität konzentrieren konnte.

Der leichte, drehbaren Sessel ist sowohl für den Einsatz im Garten als auch im Wohnzimmer geeignet. UV-Strahlen können ihm ebenso wenig anhaben wie Wind und Wetter. Denn die Unterscheidung zwischen Drinnen und Draußen hat der Designer als veraltete Konvention erkannt.

Vitra, www.vitra.com

Sessel »Waver« von Konstantin Grcic für Vitra
Sessel »Waver« von Konstantin Grcic für Vitra

 


Der von dem israelischen Architekturbüro Kolker Kolker Epstein entworfene Bahnhof Elifelet ist nach oben offen und wird von weißen Membransegeln beschattet. Bildquelle: Thomas Schlijper

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Projekte (d)

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