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Do, Jan

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Vom Fiqueblatt zum gestrickten Teppich

 

Mitten in der wilden Natur Kolumbiens findet sich ein wunderbarer Rohstoff, mit dem nicht nur in Südamerika gearbeitet wird, sondern nun auch in der Schweiz. »Fique« heißt die sisalähnliche Pflanze, die in allen Klimazonen und Höhenlagen Kolumbiens wächst. Damit ist »Fique« so etwas wie die Nationalfaser Kolumbiens.

Da die Pflanze ökologisch und biologisch abbaubar ist, wird sie in Kolumbien vor allem für die Herstellung von Verpackungen, Kaffeesäcken sowie für die Fertigung von Bindfäden verwendet. Heute leben etwa 70.000 vorwiegend kleinbäuerliche Familien von der jahrhundertealten Anbauart der Pflanze. Dabei wird für die Gewinnung der Faser nur etwa vier Prozent der Pflanze verwendet. Die Schweizer Teppichmanufaktur Ruckstuhl aus Langenthal entdeckte dieses Naturprotukt durch einen Zufall: Die Kooperation mit einer Strickmanufaktur im Herzen Kolumbiens lieferte erste Hinweise über die strapazierfähige, vielfältige Faser und führte anschliessend zu einer nahen Zusammenarbeit.

Unsere Bildstrecke zeigt den Herstellungsprozess der Kollektion »Maglia«, von der Pflanze bis zum fertigen Teppich.

Heute wird das Naturmaterial in der Region Curití, im Norden Kolumbiens, für Ruckstuhl in verschiedenen Farben gesponnen und dann auf grossen Stricknadeln per Hand zu einmalig schönen Teppichen verstrickt. »Maglia« heißt die daraus entstandene Kollektion, die Ruckstuhl 2014 erstmalig vorstellt. Die Strickteppiche werden in fünf farbprächtigen Zusammenstellungen angeboten. »Maglia« gibt es in einer Breite von 200 Zentimeter und einer Länge von 300 Zentimeter, wobei Farbe und Größe durch die handgestrickten Garne variieren können. Die Unregelmässigkeit des Materials führt durch die handwerkliche Verarbeitung zu einem authentischen, griffigen Muster. Die gesamte Herstellung von der Fasergewinnung über das Färben, die Garnspinnerei und das Stricken per Hand findet in Kolumbien statt.

Ruckstuhl AG, www.ruckstuhl.com


An der Rohdecke abgependelte Microline-Profilleuchten mit extra weitem Lichtaustritt von Deltalight sorgen in den Arbeitsplatzzonen für die Allgemeinbeleuchtung. Die schlanken Lichtlinien folgen den Diagonalen des Teppichboden-Dessins und lockern den strengen rechteckigen Grundriss damit auf. Foto: Ingmar Kurth

Beleuchtung

Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

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