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Fr, Dez

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Fakultätsgebäude green:house der Bauhaus-Universität Weimar

Gebäudetechnik

Bis ins Detail ist das neue Fakultätsgebäude green:house auf wirtschaftliche Art und Weise nachhaltig ausgestattet

Auf dem Campus der Bauhaus-Universität in Weimar erbauten Professoren und Studierende der Fakultät Architektur das »green:house« als weltweit erstes Passivgebäude aus Holzbeton. Das Baumaterial aus Holzschnitzeln und Zement weist in Verbindung mit dem Konstruktionsprinzip Holzrahmenbau gute statische Eigenschaften auf. Mit dem Bau will man aufzeigen, wie sich mit dieser Bauweise Energie sparen lääst und das Bauen mit Holz fördern. Der Innovationskraft des Gebäudes tragen zudem viele Details Rechnung – auch wasser- und energiesparende Armaturentechnologie aus dem Hause Schell gehört dazu. Die hohen Einsparpotenziale verdeutlicht dabei »WELL«, das neue europäische Klassifizierungssystem für Sanitärarmaturen, in das der Hersteller aus Olpe seine Eckventile, Auslauf-Armaturen und Spülsysteme einordnet.

Im green:house entstanden Büros und Atelierräume für mehr als 50 Studierende und Mitarbeiter. Die erste Ausstellung präsentiert Bachelor-Entwurfsarbeiten

Eine schlichte schwarze Gebäudehülle, drei Stockwerke, schmale raumhohe Fenster, modern gestaltete Ausstellungs- und Arbeitsräume – die Besonderheit des Experimentalbaus erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Und doch ist das Gebäude, das in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit mehreren Industrie- und Forschungspartnern entstand, in höchstem Maße zukunftsweisend. Es ist seit der Eröffnung im Juli 2011 Forschungsobjekt zahlreicher Ingenieure und Wissenschaftler. Laut Hochschule führt die Verbindung mit der Holzrahmenbauweise zu Massivbau-Qualität bei wesentlich verkürzter Bauzeit. Überdies überzeugt der Versuchsbau durch eine sehr gute Ökobilanz und hervorragende bauphysikalische Eigenschaften – er könnte somit zum Prototyp einer neuen Reihe im Fertigbau werden. Im neuen Fakultätsgebäude mit einer Nutz-fläche von 500 Quadratmetern testen Masterstudenten seit Beginn des Wintersemesters 2011/12 unter Praxisbedingungen und dokumentieren die Ergebnisse. Zwei Studierende werden dort auch temporär wohnen.

Dem Forschungsprojekt hat sich der Armaturenhersteller Schell als einer von 15 Industriepartnern angeschlossen. Zeitgemäße Sanitärarmaturen leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Wasser- und Energieeinsparung, sondern erfüllen vor allem die in den letzten Jahren enorm gestiegenen Hygiene- und Komfortansprüche.

Den Einsatz zeitgemäßer Armaturentechnologie ermöglicht an den Waschtischen die elektronische Selbstschluss-Armatur »Tipus P« von Schell

Für die Waschplätze des Forschungsbaus green:house wählte man die elektronische Selbstschluss-Armatur »Tipus P«. Die Schell-Armatur erfüllt drei wichtige Anforderungen: Sie verfügt über eine zuschaltbare Stagnationsspülung, ermöglicht hohe Wassereinsparpotenziale und sie lässt sich bequem und somit komfortabel per Fingertipp bedienen. Dafür sorgt ein im Kopfteil integrierter Piezo-Taster, der beim einfachen Antippen Start und Stopp zuverlässig steuert. »Tipus P« verfügt zusätzlich über eine elektronische Ausschaltfunktion, die den Wasserfluss automatisch beendet, wenn die voreingestellte Maximallaufzeit erreicht ist. Ein vorzeitiger manueller Stopp des Nutzers trägt zur Wassereinsparung bei.

Eckventil »Edition« von Schell
Siphon »Edition« von Schell

Die zuschaltbare Stagnationsspülung der »Tipus P« leistet im neuen Fakultätsgebäude außerdem einen wertvollen Beitrag zur Hygiene. Alle 24 Stunden nach der letzten Benutzung fließt für 20 Sekunden Wasser, um eine Bildung von Bakterien und Keimen zu unterbinden und somit die Trinkwassergüte auf Dauer sicherzustellen. Passend zur Waschtisch-Armatur »Tipus P« kamen die hochwertigen Design-Eckventile »Edition« samt dem Siphon »Edition« im green:house zum Einsatz – zwei Produkte, die sieger design für Schell gestaltet hat.

Schell GmbH & Co. KG Armaturentechnologie, www.schell.eu


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