Beim barrierefreien Bauen geht es nicht nur um Maßnahmen wie Rollstuhlrampen oder breite Türen. Gebäude müssen auch funktionale Hürden überwinden, beispielsweise für Menschen, die kaum oder gar nicht hören können.
Der Vorgang ist so selbstverständlich, dass kaum jemand darüber nachdenkt: Man klingelt an der Tür, spricht über die Gegensprechanlage mit den Hausbewohnern und öffnet die Tür, sobald man den Türsummer hört. Für Hörbehinderte kann daraus allerdings leicht eine unüberwindbare Hürde werden. Deshalb entwickelte Siedle die Zustandsanzeige. Sie zeigt mit leuchtenden Symbolen, was andere hören können.
Hilfreich für Menschen, die ein Hörgerät benutzen, ist außerdem die induktive Ankopplung, die auch in Museen eingesetzt wird: Sie schickt das akustische Signal der Gegensprechanlage über Induktionsschleifen im Fußboden oder in der Wand direkt auf das Hörgerät des Besuchers.
Das funktioniert in ausgezeichneter Sprachqualität sowohl außen wie innen, beispielsweise mit »Siedle Scope«. Die mobile Videosprechstelle der aktuellen Gerätegeneration ist mit einer Spule zur induktiven Einkopplung des Audiosignals in Hörgeräte ausgestattet. Damit erfüllt »Scope« die internationalen Normen ETS 300 381 (Europa) und 47 e-CFR Part 68 (USA).
S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG, www.siedle.de/barrierefrei