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Do, Mär

Mehr Popcorn bitte!

Hochbau

 

Bisher haben Sie es im Kino gegessen und dann als Fettzellen an Ihren Hüften gelagert. Damit ist jetzt Schluß! Denn es gibt endlich eine sinnvolle Nutzung für Popcorn: Man kann damit Gebäude dämmen.

Die Unternehmensgruppe BACHL erweitert ihr Dämmstoff-Portfolio mit einer nachhaltigen Materialalternative: Popcorn. Das Unternehmen hat dazu einen Lizenzvertrag mit der Universität Göttingen über die kommerzielle Nutzung des dort entwickelten Herstellungsverfahrens und der Produkte zur Dämmung abgeschlossen.

Gruppen-Geschäftsführer Michael Küblbeck: „Für uns ist dies ein weiterer wichtiger Meilenstein in unserer strategischen Entwicklung hin zum ganzheitlichen, materialübergreifenden Dämmstoffhersteller. Mit der Popcorn-Dämmung runden wir unser Qualitäts-Sortiment perfekt ab und können so noch gezielter auf die unterschiedlichen Anforderungen des Marktes und unserer Kunden eingehen.“

Der neue nachhaltige Dämmstoff: Popcorn
Der neue nachhaltige Dämmstoff: Popcorn


 

Die Arbeitsgruppe „Chemie und Verfahrenstechnik von Verbundwerkstoffen“ an der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie der Universität Göttingen hatte ein neuartiges Verfahren entwickelt, mit dem sich Dämmplatten aus Popcorn produzieren lassen, die hervorragende Wärmedämmeigenschaften und guten Brandschutz besitzen. Andreas Paul, Leiter Anwendungstechnik und Produktentwicklung bei BACHL, erläutert die weiteren Vorteile der Innovation: „Der neue Dämmstoff aus biologischen Bestandteilen schont Ressourcen und zeichnet sich darüber hinaus durch Langlebigkeit, vielfältige Einsatzmöglichkeiten, geringes Gewicht und damit einfaches Handling, niedrige Transport- und Energiekosten aus.“

„Mit diesem neuen an die Kunststoffindustrie angelehnten Verfahren lassen sich kosteneffizient Dämmplatten im Industriemaßstab herstellen“, erklärt der Leiter der Forschungsgruppe, Prof. Dr. Alireza Kharazipour. Im Laufe des nächsten Jahres werden bereits die ersten industriellen Fertigungsanlagen ihren Betrieb bei BACHL aufnehmen.


Der von dem israelischen Architekturbüro Kolker Kolker Epstein entworfene Bahnhof Elifelet ist nach oben offen und wird von weißen Membransegeln beschattet. Bildquelle: Thomas Schlijper

Projekte (d)

Neues Solarwatt-Halbzellen-Modul “SOLARWATT Panel vision GM 3.0 construct” mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (abZ). Bildquelle: Solarwatt GmbH

Außenraum

Für das Rohrrahmen-System stehen Oberlichter und Seitenteile zur Wahl, die Türen könne zudem mit Fluchttürstangen ausgerüstet werden. Bild: Schüco International KG/Teckentrup

Türen+Tore

Projekt von Edwards White Architekten, Neuseeland, mit in Reihe arrangierten T3 von Gantlights und eigens angefertigtem 80-Zentimeter-Baldachin aus Stahl. Bildquelle: Simon Wilson

Beleuchtung

Die ins Auge fallende Dachkonstruktion greift das Thema der lebendigen Dachlandschaft des Bestandsgebäudes auf und setzt sie auf eine ganz eigene Weise um. Foto: Studio Jil Bentz

Projekte (d)

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