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Immobilien als Investitionsobjekt und die Möglichkeiten des Crowdinvesting

Unternehmen

In Zeiten fortdauernder Niedrigzinspolitik gelten Immobilien für Anleger als attraktive Investitionsobjekte. Allerdings ist der Erwerb für die meisten Anleger eine sehr große Investitionsherausforderung und oft gelingt es nur Insidern, die Preiszyklen optimal auszunutzen und zum korrekten Zeitpunkt einzusteigen. Eine Möglichkeit, in kleinerem Umfang an Immobilienvorhaben beteiligt zu sein, bietet das Crowdinvesting. Hierbei handelt es sich um eine Anlageform, die einer großen Zahl von Investoren mit kleinem Kapitaleinsatz Beteiligung an größeren Vorhaben ermöglicht. Gerade Immobilienprojekte werden auf Crowdinvesting-Plattformen gerne von Investoren gewählt, um im Gegenzug zur Mitfinanzierung längerfristig eine Rendite zu erhalten.

Immobilien als Investitionsobjekt und die Möglichkeiten des Crowdinvesting
Der Direkteinstieg in den Erwerb von Immobilien ist in Phasen sehr günstiger Finanzierungskonditionen und gleichzeitig steigender Immobilienpreise auch für Nicht-Insider rentabel. Die jüngsten Entwicklungen deuten jedoch auf wieder steigende Kreditzinsen hin. Zwar ist der Erwerb von Objekten in besten Lagen meist unproblematisch, da sich diese Immobilien im schlimmsten Fall mit nur kleinen Verlusten wieder verkaufen lassen. Ein lohnenswertes Geschäft ist dies jedoch nur, wenn Preiszyklen optimal getroffen werden und Objekte nicht zu teuer gekauft werden.

Crowdinvesting bietet Anlegern die Möglichkeit, sich auf speziellen Plattformen an Immobilienvorhaben zu beteiligen. Die Anlageform ist hierbei zu unterscheiden vom Crowdfunding. Während Letzteres eine Art von Spende darstellt, ist der Crowdinvestor auf Rendite aus. Durch finanzielle Beteiligung kann jeder Mikroinvestor zu seinem Finanzierungsanteil von den Einnahmen oder Verkaufserlösen des Vorhabens profitieren. Voraussetzung ist der Erfolg des mitfinanzierten Projekts.

Eignung und Chancen aus Investorensicht
Grundsätzlich gewährt Crowdinvesting Mikroinvestoren die Beteiligung an einer großen Auswahl vielversprechender Immobilienvorhaben und damit die Erzielung von Rendite. Da die Unterstützung des Vorhabens nicht auf eine kleine Zahl von Großinvestoren reduziert bleibt, kann von einer Demokratisierung der Finanzierungsform gesprochen werden.
Hierdurch entsteht auch die Möglichkeit der direkten Beeinflussung der unterstützten Projekte. Vorschläge oder Einwände durch Mikroinvestoren können das geförderte Immobilienvorhaben entscheidend prägen.

Anlegern ist zudem eine gewisse Sicherheit dadurch gegeben, dass der Einstieg in neue Projekte erst dann möglich ist, wenn sich eine hinreichend große Zahl von Mit-Investoren findet. Durch die breitere Beteiligungsbasis steigt die Aussicht eines Immobilienvorhabens auf Erfolg.

Ein großer Investorenvorteil besteht zudem in der Möglichkeit, das Investitionskapital in kleinen Tranchen breit zu streuen. Diese Flexibilität ermöglicht eine ausgewogene Zusammenstellung eines Immobilienportfolios und damit Möglichkeiten von risikobewusstem Money Management.

Risiken aus Anlegersicht
Während im Crowdfunding aufgrund der meist geringen Spendenhöhe das Risiko gering ist, birgt Crowdinvesting als Anlageform Verlustrisiko. Gerade der meist kleine Risikokapitaleinsatz in einzelnen Projekten kann Immobilien-Mikroinvestoren zu zahlreichen und damit in Summe größeren Investitionssummen veranlassen. Bei Misserfolg der Vorhaben kann dieser Einsatz vollumfänglich verloren gehen.

Ein weiteres Risiko besteht in der Unübersichtlichkeit des Marktes für Immobilienfinanzierung durch Crowdinvesting. Hier ist ein spezifisches Insiderwissen gefragt, das über das Wissen über den regulären Immobilienmarkt und die Lage von Objekten hinausgeht.

Online-Portale für Crowdinvesting
Crowdinvesting-Plattformen im Internet sind meist auf bestimmte Branchen spezialisiert. Als in Hamburg ansässiger Anbieter für Immobilien-Crowdinvesting wird die Plattform Exporo gerne von Mikroinvestoren genutzt. Seit 2014 existiert das Portal und bietet Beteiligungsmöglichkeiten ab 500 Euro. Neben Immobilieninvestments sind auf anderen Portalen auch Anlagen in so unterschiedliche Projekte wie Start-ups, erneuerbare Energien, technische Innovationen oder Kunstwerke möglich.

Fazit
Immobilien-Crowdinvesting eignet sich als vielseitige aber auch riskante Anlageform für die branchenintern hervorragend informierte Anlegerschaft. Eine sinnvolle Streuung des Risikokapitals erfordert Insiderwissen und fortdauernde Beobachtung der Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt, wie auch auf dem Markt für Schwarmfinanzierung im Allgemeinen. Ein Bewusstsein für die Möglichkeit des Verlusts des gesamten Kapitaleinsatzes sollte Mikroinvestoren bei Investitionsentscheidungen begleiten, um ein ausgewogenes Portfolio an mitfinanzierten Vorhaben zusammenstellen zu können.

Hier finden Sie weitere Informationen:
www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/schwarmfinanzierung-fuer-wen-sich-crowdinvesting-lohnt/9024608


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