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Do, Jan

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Artemide eröffnet neuen Showroom in Frankfurt am Main

 
Seit dem 6. Oktober ist Artemide mit einem eigenen Showroom auch in Deutschland präsent. In der Baseler Straße 10, eine der verkehrsreichsten Straßen Frankfurts, in direkter Nachbarschaft zum Vitra Showroom, hat sich der italienische Leuchtenhersteller mit seinem Flagshipstore niedergelassen. Nicht unbedingt eine der schönsten Gegenden in Frankfurt, das benachbarte Bahnhofsviertel gehört immer noch zu den sozialen Brennpunkten der Stadt, aber Teil eines Stadtentwicklungsgebietes, das sich mithilfe attraktiver Architekturprojekte, hochwertigen Wohn- und Büroflächen sowie schicker Bars und Restaurants im Minimalismus-Stil immer schneller von dem schäbigen Image der Nachbarschaft verabschiedet und sich zu einem extravaganten Frankfurter In-Viertel mausert.

Das zieht natürlich alsbald die Kreativen an, Architekten und Designer, denen man die architektonisch-gestalterische Umsetzung der ehrgeizigen Stadtentwicklungspläne anvertraut und die dann auch gerne mal ein eigenes Büro in diesem Umfeld eröffnen. Aber auch Berufsgruppen wie Anwälte oder Consulting Unternehmen, die, nicht zuletzt auch wegen des höheren Einkommens und eines entsprechenden Klientels, Wert auf eine exklusive Ausstattung ihrer Büros legen. Ein besseres Umfeld konnte sich Artemide also kaum aussuchen.
Dies betonte auch der Präsident und Gründer von Artemide, Ernesto Gismondi, bei der Eröffnung des Showrooms. Mit Frankfurt habe man bewusst einen Standort gewählt, an dem außergewöhnliches Design und hohe Produktqualität geschätzt würden. Und an dem auch das nötige Kleingeld für die Leuchten »Made in Italy« vorhanden sei, fügt er mit einem verschmitzten Lächeln hinzu. Damit befindet sich in Frankfurt der erste Artemide Flagshipstore in Deutschland. 

Der Ausstellungsraum, der sich in dem sogenannten Oval am Baseler Platz (gebaut von dem Frankfurter Büro AS&P – Albert Speer & Partner GmbH) befindet, sieht sich als Plattform zum Austausch mit Lichtplanern, Designern und dem interessierten breiten Publikum. Fach- und Endkunden können sich hier sowohl die bekannten Klassiker ansehen, wie die Tolomeo, das Lieblingskind aller Architekten, oder Richard Sappers Tizio, aber natürlich auch die lichtspendenden Neuerscheinungen für Wohnen, Arbeiten, Innen- und Außenbereiche. 
Die italienische Architektin Carlotta de Bevilacqua wurde mit der innenarchitektonischen Gestaltung des Showrooms beauftragt. Auf zwei Ebenen können Besucher die zahlreichen Leuchten  nicht nur unter den Aspekten Formschönheit und Eleganz in Augenschein nehmen, sondern sich auch ein Bild von Lichtwirkung und Lichtfarbe machen. Dazu wurde der insgesamt 180 Quadratmeter fassende Raum ganz in neutralem Weiß gehalten.

Insgesamt findet der Besucher hier eine eindrucksvolle Auswahl der aktuellen Flagschiffe der Artemide-Kollektion. Befremdlich wirken nur die ein oder andere Kombination aus hochwertiger Designleuchte und greller, ästhetisch nicht vertretbarer Energiesparlampe. Artemide musste sich, wie die anderen Leuchtenhersteller auch, dem Verbot der klassischen 100-Watt-Glühlampe beugen. Seit dem 1. September dürfen wir uns nun von dem künstlichen Licht und dem hohen Weißanteil von Energiesparlampen blenden lassen.
Man kann Artemide natürlich keinen großen Vorwurf machen. Mit der Entwicklung neuer Produkte, die weniger Energie benötigen, negative Umwelteinflüsse verringern sollen und trotzdem optisch ein Genuss sind, versucht Artemide Maßstäbe zu setzen. Aber was passiert vorerst mit den vorhandenen Modellen? Wie gesagt drehte Artemide zur Eröffnung des Showrooms die Glühbirnen, wo nötig, raus und ersetzte sie durch die in jeglicher Hinsicht »reizenden« Energiesparlampen.  Bleibt nur die Hoffnung, dass die Industrie ganz schnell andere energiesparende, aber  leuchtenästhetische Lösungen hervorbringt, wie zum Beispiel die LED- und OLED-Technik.

Artemide GmbH, www.artemide.de

An der Rohdecke abgependelte Microline-Profilleuchten mit extra weitem Lichtaustritt von Deltalight sorgen in den Arbeitsplatzzonen für die Allgemeinbeleuchtung. Die schlanken Lichtlinien folgen den Diagonalen des Teppichboden-Dessins und lockern den strengen rechteckigen Grundriss damit auf. Foto: Ingmar Kurth

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