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Mo, Dez

HPP erhält Planungsauftrag für das DFB-Fußballmuseum in Dortmund

Projekte (d)

HPP Architekten planen das neue DFB Fußballmuseum in Dortmund

HPP Architekten planen das neue DFB Fußballmuseum in Dortmund. Nach dem von der Stadt Dortmund und dem DFB europaweit ausgelobten Wettbewerb mit 24 Teilnehmern erhielt der Entwurf der Düsseldorfer Architektenpartnerschaft bereits im Juni zusammen mit einem weiteren Büro den ersten Platz. Das angeschlossene Verhandlungsverfahren zur Baubeauftragung konnte HPP nun für sich entscheiden.

Der Entwurf für das insgesamt knapp 7.000 Quadratmeter große Fußballmuseum mit einer Ausstellungsfläche von etwa 2.400 Quadratmetern basiert auf dem Motto des Ausstellungskonzepts »Wir sind Fußball« und setzt dieses architektonisch um. In herausragender Lage, gegenüber dem Hauptbahnhof und in Ergänzung der Kunst- und Kulturmeile, entsteht ein Fußballtempel, der den Mythos Fußball durch drei Grundelemente zelebriert: einem Podium, das zwischen den angrenzenden Niveaus vermittelt, einem durchlaufenden öffentlichen Raum mit Foyer, Fanshop, Gastronomie und Ausstellungsbereichen und einem schwebenden Körper, der die Dauerausstellung beherbergt.

Ost-Ansicht des zukünftigen DFB Fußballmuseum in Dortmund

Das Museum präsentiert sich als aufgeständerte Box mit keilförmigen Einschnitten an der Ost- und Westseite, durch die der Baukörper den angrenzenden Stadtraum aufnimmt und eine besondere Dynamik entwickelt. Im Inneren der Box erfährt der Besucher auf zwei Ebenen und in Form eines durchlaufenden Raumkontinuums die Dauerausstellung, deren Abschluss die zweigeschossige »Hall of Fame« bildet.

Nach Außen wird das Fußballthema über eine perforierte Metallfassade kommuniziert. Sechseckige Felder erinnern an das Muster eines Fußballs, die übrigen Zwischenräume sind durch austauschbare Bannergrafiken unterschiedlich zu bespielen. Aktuelle Themen können auf diese Weise großflächig kommuniziert werden. Die Möglichkeit der Unterbringung eines Flatscreens an der Stirnseite des Museums rundet das erlebnisorientierte Gesamtkonzept ab.

West-Ansicht des neuen DFB Fußballmuseum

Das Fußballthema ist seit der Planung der Multifunktionsarena »AufSchalke« ständiger Begleiter der Architekten von HPP, zuletzt bei der Optimierung der BayArena. Der Spatenstich für das DFB-Fußballmuseum soll nach der Planungs- und Genehmigungsphase im Jahr 2012 erfolgen. Für die Gebäudefertigstellung sind bei optimalem Bauverlauf 24 Monate vorgesehen. Dann wird die Faszination Fußball erstmals auch außerhalb von Spielstätten hautnah zu erleben sein.

Projekt: DFB-Fußballmuseum Dortmund
Bauherr: Stiftung DFB-Fußballmuseum gGmbH
Architektur: HPP Architekten, www.hpp.com
Ausstellungskonzept: Triad Projektgesellschaft mbH
Standort: Dortmund, Königswall
Planungs- und Bauzeit: Baubeginn 2012, Fertigstellung 2014
BGF: 6.900 Quadratmeter
Tragwerk: Stahlbeton-Skelettkonstruktion
Außenabmessung: L 88,5 x B 25,4 x H 19,5 Meter


Für den spannenden Austausch zur Zukunft des Bauens sorgten die Vorträge von Simone Alexia Saiegh (dena) und Klaus Zeller (Zeller Kölmel Architekten, Köln / mittig im Bild) sowie der darauffolgende Talk zusammen mit Zehnder Geschäftsführer Heiko Braun (links). Bildquelle: Zehnder Group Deutschland GmbH, Lahr

Unternehmen

Selbst ein 7,5-Tonner kann den neuen Poller von Berner, genannt SafetyGuard, nicht überwinden. Die gezackte Bodenplatte verkeilt sich in den Asphalt und den Unterboden des Fahrzeugs. 450 kg Eigengewicht schützen vor Manipulation und Vandalismus. Foto: Berner Torantriebe

Außenraum

Optimierte Lichtplanung: Mittels eines sehr filigranen Mastkörpers konnte eine einzige Montageposition realisiert werden. Ergänzend zu den wenigen Lichtpunkten mit hohem Entblendungsgrad kommen wenig und flach strahlende Bodeneinbauleuchten, die ihr Licht fächerförmig auf die Zuwegung zu dem an der Seite des Gebäudes befindlichen Aufzug abgeben, zum Einsatz. Bildquelle: Michael Bamberger

Beleuchtung

Einzigartiges Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung mit internationaler Ausstrahlung: Das Humboldt Forum auf der Spreeinsel in der historischen Mitte Berlins. Bildquelle: Marcus Müller-Witte für Kieback&Peter GmbH & Co. KG

Fachartikel

Das industrielle Erscheinungsbild, blieb im Zuge der Umnutzung erhalten und gibt den Blick auf das eingestellte Gebäude frei. Bild: arch.photo / Matthias Fuchs

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Eine schnörkellos-elegante Architektur prägt das Gebäude in Zirndorf. Foto: Andy Brunner / KS-Original

Projekte (d)

Die schlanken Profile des Systems forster unico xs fügen sich harmonisch in den Industriebau ein und erfüllen gleichzeitig hohe technische und bauphysikalische Anforderungen. Foto: Damian Poffet

Fassade

Mit ihrer runden Lichtscheibe, hinter der sich LEDCluster befinden, erhellt die Hybrid-Pendelleuchte Zoover von Delta Light den Arbeitsplatz. Die flache Leuchtenkuppel aus nachhaltigem PET-Filz verbessert außerdem die Raumakustik. Bildquelle: Andreas Wimmer Werbefotograf

Beleuchtung

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