Die 1.200 Kilometerlange Küste der deutschen Nord- und Ostsee zählt zu den abwechslungsreichsten Landschaften Europas – mit Lebensräumen wie dem Wattenmeer, Marschen, Dünen, Steilküsten, Bodden, Haffe und Fjorden sowie den Mündungen der großen Flüsse.
Impressionen von »Landschaftsarchitektur am Meer« zeigt die gleichnamige neue Online-Ausstellung auf der Internetplattform Landschaftsarchitektur-heute.de. Zugleich vermittelt sie Einblicke in die spannende Tätigkeit von Landschaftsarchitekten in norddeutschen Städten, Dörfern und der freien Landschaft.
Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla hat rund 30 Projekte ausgewählt, die das vielfältige Themencluster aktuell und spannungsreich unter landschaftsarchitektur-heute.de/themen/landschaftsarchitektur-am-meer repräsentieren.
So verschieden wie die Landschaften und deren Nutzungen gestalten sich auch die Anforderungen, die Landschaftsarchitekten bei der Erhaltung und Entwicklung der maritimen Landschaften berücksichtigen. Diese Anforderungen sind in ganz eigener Art und Weise in touristische und landschaftsplanerische Konzepte, gestalterische Entwürfe sowie die Begleitung von Maßnahmen zu übersetzen. Die Küstenlandschaften sind vielschichtige Standorte für Tourismus, Wirtschaft sowie Landwirtschaft und Fischfang - ebenso unterschiedlich sind auch die einzelnen Projekte der Landschaftsarchitekten: umgestalte Hafen- und Fabrikstandorte, Badelagunen und Promenaden, historische Parks, Bauwerke zum Küstenschutz, Renaturierungs- und Ausgleichsmaßnahmen für den Naturschutz.
Das maritime Kaleidoskop reicht z.B. von der Pop Art in der HafenCity Hamburg mit der Welle Am Sandtorkai HafenCity Hamburg, über die Renaturierung des Weserufers in Bremen am Fuldahafen/Hemelinger See bis hin zu den Promenaden im Ostseeheilbad Heiligenhafen.
Mit der WebApp mobil.landschaftsarchitektur-heute.de kann Landschaftsarchitektur am Meer direkt vor Ort erlebt werden. Die WebApp kann über den Browser eines Smartphones mit Internetzugang kostenfrei für Erkundungstouren durch die aktuelle Landschaftsarchitektur eingesetzt werden.
Neues Funktionen »Gartenkunst der Moderne« in Planung
Die online-Ausstellung »Gartenkunst und Moderne« wird derzeit entwickelt und im Spätsommer 2013, vorrausichtlich zum »Tag des offenen Denkmals« sowie als Beitrag zur Triennale der Moderne (www.triennale-der-moderne.de) freigeschaltet.
In Deutschland findet sich ein reiches architektonisches Erbe der Moderne, das nicht erst seit der Eintragung des Bauhauses und seiner Stätten in Weimar und Dessau, der Siedlungen der Berliner Moderne in die UNESCO-Weltkulturerbeliste internationales Renommee einbringt. Doch das Spektrum der Moderne reicht weit über die bekannten Orte der Bauhaus-Architektur hinaus. Aus der Zeit der beginnenden und klassischen Moderne sind ebenso bedeutende Orte der Gartenkunst hervorgegangen. Viele Anlagen von namhaften Gartengestaltern wie z.B. Erwin Barth, Leberecht Migge, Karl Foerster, Hermann Mattern oder Harry Maasz sind in den letzten Jahrzehnten mit international anerkannter, gartendenkmalpflegerischer Fachkompetenz auch von Landschaftsarchitekten wiederhergestellt worden und als Kulturgüter der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie sind Gegenstand der online-Ausstellung »Gartenkunst der Moderne« auf ParcView.de und Landschaftsarchitektur-heute.de