Lüftungsanlagen müssen nicht kompliziert sein. Die Lüftungsanlage StoAirtherm Control wird von außen auf die Fassade von Neu- oder Bestandsbauten montiert und „verschwindet“ im Fassadendämmsystem. Die nutzerunabhängige Anlage ist leise, gewinnt bis zu 95 Prozent der Wärme zurück, sorgt für frische Luft und schützt die Bausubstanz vor Gerüchen, Feuchte und Schimmel.
Neue oder sanierte Häuser sind weitgehend luftdicht. Alles andere wäre ein Baumangel. Und darum muss man lüften; darf aber diese Dauerlüftung auch als Komfortmerkmal betrachten, denn die olfaktorischen Vorteile einer Lüftungsanlage sind unübertroffen.
Unauffällig und effektiv: Das Lüftungssystem verschwindet in der Fassadendämmung. Foto: Sto SE & Co. KGaA
Damit der Luftaustausch regelmäßig in ausreichender Menge erfolgt, ist der Einsatz von Lüftungsanlagen zu empfehlen. In Kooperation mit der EnerSearch Solar GmbH bietet Sto deutschlandweit eine Lüftungsanlage (nach DIN 1946-6 und DIN 18017-3) an, die in ein Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) integriert werden kann: StoAirtherm Control.
Das Gerät sorgt für kontinuierliche Frischluftzufuhr und reduziert anfallende Feuchtigkeit in Wohnräumen und damit die Gefahr eines Schimmelbefalls. Die nutzerunabhängige Lüftung führt verbrauchte Luft aus Räumen wie Bad oder Küche ab und versorgt gleichzeitig die Wohnräume mit frischer Luft, die über einen integrierten Kreuzstromwärmetauscher vorgewärmt wird. Die Wärmeenergie der abgesaugten Luft bleibt so größtenteils (bis zu 95 Prozent) erhalten. Selbstverständlich können die Fenster weiterhin auch im Winter geöffnet werden – müssen sie aber nicht mehr.
StoAirtherm Control ist mit einem Kreuzstromwärmetauscher zur Wärmerückgewinnung ausgestattet und wird auf der Außenwand oberflächenbündig in StoTherm-Systeme integriert. Foto: Sto SE & Co. KGaA
Das StoAirtherm Control-Modul (720 x 460 x 140-400 Millimeter) wird oberflächenbündig auf der Fassadenseite der Außenwand eines Raumes befestigt, in den frische Luft geführt werden soll. Flache Lüftungskanäle führen zu Wandöffnungen (Durchmesser 100 Millimeter) in den Zimmern, aus denen verbrauchte, feuchte Luft nach draußen abgeführt werden soll. Eine Anlage pro Wohnung ist dank einem Luftvolumenstrom von bis zu 150 m³/h fast immer ausreichend. Sowohl das Modul als auch die Kanäle werden vollständig in die Dämmebene eines StoTherm-WDVS integriert; es wird kein Wohnraum verbraucht. Bei Sanierungen werden aufwändige und kostenintensive Bauarbeiten im Gebäudeinneren vermieden. Die Belastung der Bewohner sinkt auf ein Minimum. Diese profitieren vom behaglichen Raumklima in Kombination mit frischer unverbrauchter Luft, ohne sich selbst um die Anlage kümmern zu müssen. Eine intelligente Steuereinheit regelt die Luftfeuchtigkeit unter Berücksichtigung der Außen- und Innentemperatur automatisch und sorgt so für Wohnbehaglichkeit.
Das dezentrale Lüftungssystem verbraucht nur sehr wenig Strom (Betriebsspannung: 24 V) und verfügt über eine hohe Außenschalldämmung (je nach Einbau und zusätzlichen Schalldämpfern bis 70 dB (A)). Frischluft strömt herein, der Lärm bleibt draußen. Der Einbau der Lüftungsanlage ist in Kombination mit einer Fassadendämmung KfW-förderfähig.
Sto, www.sto.de