Vor 25 Jahren stellte Geberit mit seinem Installationssystem GIS ein innovatives Installationssystem vor, das alle Vorteile des Trockenbaus aufwies und gleichzeitig auch als Sanitärwand die komplette Technik und Verrohrung aufnehmen konnte. Komplexe Sanitärinstallationen mussten nicht mehr in aufwändig zusammengestückelten und mühsam, nachträglich vermörtelten Vormauerungen untergebracht werden, sondern konnten schnell und zügig, ohne statische Einschränkung, in eine Trockenbaukonstruktion montiert werden. Sowohl Planung als auch Ausführung von sanitären Installationen in Bädern und Nassräumen wurden damit deutlich einfacher. Diese Innovation setzte sich durch: Heute werden rund 75 Prozent aller Sanitärinstallationen im Trockenbau realisiert.
Im Geberit Produktionswerk Lichtenstein fügen Monteure mit industrieller Präzision Sanitärwände zusammen. Foto: Geberit
1994 wurde Geberit Quattro auf den Markt gebracht, das die Erfüllung aller bauordnungsrechtlichen Anforderungen mit einem System ermöglichte. Bei Quattro ist geprüfter Brand- und Schallschutz inklusive. Die Übereinstimmungserklärung wird nicht mehr einzeln für die jeweilig verwendeten Produkte vorgelegt, sondern für das komplette System. Auf zusätzliche klassifizierte Rohr- und Kabelabschottungen (R 90 und S 90) kann verzichtet werden – das vereinfacht die geforderten Nachweise und spart Kosten sowie Montagezeit.
Mit dem Jahr 2000 ging Geberit noch einen Innovationsschritt weiter und bot die industrielle Vorfertigung von komplett verrohrten, anschlussfertigen Sanitärwänden an. Die heute übliche komplexe Rohr- und Entwässerungstechnik kann mit GIS in Handwerksbetrieben oder auch direkt von Geberit vorinstalliert werden. Vorteil: Die Montage auf der Baustelle kann dadurch in kürzester Zeit vorgenommen werden, die Fehleranfälligkeit in der Montage reduziert sich wesentlich. Aufgrund der hohen Planungssicherheit werden Kosten und Liefertermine zuverlässiger berechnet.
Der Kunde erhält eine vollständig ausgestattete Installationswand mit Trink- und Abwassersystemen, UP-Spülkasten und weiteren Montageelementen von Geberit. Foto: Geberit
Auch der komplette Ersatz gemauerter Trennwände hat sich bewährt. Mit dem Geberit Installationssystem GIS kann auf gemauerte Wandscheiben verzichtet werden; gleichzeitig können Sanitärräume hochwertig gestaltet und maßgerecht an die Bausituation angepasst werden. Im Gegensatz zu einer gemauerten Wand bietet GIS ausreichend Platz für die Integration von Zuwasser- und Abwasserleitungen, Armaturen oder auch für Smart-Home Steuerungselemente sowie Licht- und Lautsprechereinbauten. Bis heute ist es mit nur 16,5 cm Tiefe, inklusive WC-Element und Beplankung, nach Unternehmensangaben das Vorwandsystem mit der geringsten Tiefe. Außerdem ist GIS das einzige System, das im Bereich feuerwiderstandsfähiger Installationsschächte den notwendigen bauordnungsrechtlichen Nachweis (AbZ) für vorgefertigte Installationsschächte I30 und I90 aufweist.
Was man vor 25 Jahren noch nicht wusste: Das Installationssystem GIS ist aufgrund des hohen Vorplanungsgrades ideal für die Darstellung mit BIM geeignet. Im 3D-BIM-Modell geplante Installationssysteme können durch die einfache Übergabe der parametrischen Daten für die industrielle Vorfertigung anschließend in Serie zeit- und kostensparend umgesetzt werden. Zur Unterstützung des Planungsprozesses bietet Geberit, zusätzlich zu konventionellen CAD-Daten, auch BIM-Daten. Diese bestehen aus parametrischen 3D-Modellen, die artikelspezifische Metainformationen enthalten.
Bei Bauaufgaben, die eine größere Anzahl an baugleichen Sanitärinstallationen benötigen, lohnt sich die industrielle Vorfertigung. Foto: Geberit
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von GIS lud Geberit Experten, Investoren, Anwender und Journalisten zum Gespräch in ihr Werk ins sächsische Lichtenstein ein und zog Bilanz. Teilnehmer der Runde waren Uwe Rasch (Vorstand Technik der Wohnungsbaugenossenschaft Kontakt e.G), Dipl.-Ing. Björn Gesell (Geschäftsführer der Gesell Gebäudetechnik GmbH), Rainer Werner (Fachplaner für Heizung, Lüftung und Sanitär, IGC Ingenieurgemeinschaft Cossebaude GmbH) sowie von Seiten Geberit Dr. Ronald Herkt (Regionalverkaufsleiter Technik, Geberit Vertriebs GmbH), Arnd Römer, (Leiter Projektbearbeitung, Geberit Vertriebs GmbH), Fabian Schaaf (Verkaufsberater Objekte Industrielle Vorfertigung, Geberit Vertriebs GmbH).
Die Wohnungsbaugenossenschaft Kontakt e.G. verwaltet als zweitgrößter institutioneller Vermieter in Leipzig ca. 15.500 Wohnungen, 80 Gewerbeeinheiten und zwei Kindergärten. Das Unternehmen versteht sich als Solidargemeinschaft und fühlt sich allen Mitgliedern und Mietern verpflichtet. Ziel ist es, die Mitglieder mit preisgünstigem modernem Wohnraum zu versorgen. Die Genossenschaft hat mit dem Installationssystem GIS sehr gute Erfahrungen in der Sanierung gemacht. Die schnelle, saubere und effiziente Montage hat sowohl das Unternehmen als auch ihre Mitglieder bzw. Mieter überrascht. Für Uwe Rasch sind diese Vorteile so überzeugend gewesen, dass die Wohnungsbaugenossenschaft auch zukünftig auf GIS setzen wird. Die Mieter der Genossenschaft legten viel Wert auf eine schnelle Ausführung der Arbeiten weil die eigene Wohnqualität nicht allzu lange beeinträchtigt sein soll. Dass die notwendigen Sanierungen ohne die anfangs befürchteten Lärm- und Baufeuchteprobleme vonstatten ging, sprach sich schnell herum. Die Akzeptanz für die sukzessiv durchgeführten Sanierungsarbeiten erhöhte sich bei den Mietern schlagartig, der Mehrwert an Wohnqualität wurde ausdrücklich begrüßt.
Mit GIS IV erfüllen die Installationsregister die bauordnungsrechtlichen Anforderungen, zum Beispiel an den Schallschutz und Brandschutz. Foto: Geberit
Dr. Ronald Herkt, Regionalverkaufsleiter Technik der Geberit Vertriebs GmbH, hob hervor, dass mit dem Installationssystem GIS auch kleinere Sanitärbetriebe in die Lage versetzt werden, mit wenig Personal große Aufträge anzunehmen. Die Experten von Geberit stellten anlässlich der Veranstaltung die Vorteile von GIS noch einmal dediziert hervor: Hat es der Handwerker in einem Bauobjekt mit mehreren gleichen Sanitärräumen zu tun, kann er ab der Losgröße 5 individuell auf sein Projekt zugeschnittene, vorgefertigte Installationsvorwände ordern. Bei der Planung hinsichtlich Maße, Bestückung u. a. ist Geberit behilflich.
Zeit und Kostendruck in der Baubranche nehmen nicht nur bei Sanierungen zu, sondern sind ein branchenimmanentes Problem. Mit den industriell vorgefertigten Geberit GIS Sanitärwänden liefert das Unternehmen eine Lösung, Bauprojekte schnell, wirtschaftlich und frei von Kompromissen in der Qualität durchzuführen.
Geberit, www.geberit.de
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