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Do, Jun

Katja von PuttkamerIn den Nachkriegsjahrzehnten entstanden in ganz Deutschland funktionale Zweckarchitekturen, Großbauten wie Kaufhäuser, Ämter, aber auch Wohnblocks in einer typischen »Plattenarchitektur« – seriell, monoton, uniform. Was damals als modern galt, wird heute als unschön empfunden. Aber es ist gerade diese Monotonie, die Katja von Puttkamer reizt.

Weiterlesen: »Mich interessiert die Architektur als mein Gegenüber in Städten.« Interview mit Katja von Puttkamer

Annett Zinsmeister – Searching for IdentityAnnett Zinsmeister arbeitet mit Raum und Architektur, mit Strukturen und Elementen, die sie aus herkömmlichen Kontexten löst und zu neuen Räumen und Kompositionen zusammenfügt. Sie verbindet unterschiedliche Disziplinen (Architektur, Kunst, Design, Wissenschaft) und verhandelt das Thema Architektur in Zeichnungen, Fotografien, Installationen, Filmen bis hin zu gebauten Räumen.

Weiterlesen: Annett Zinsmeister – Searching for Identity

Melanie SiegelMan blickt in rätselhafte Raumkonstruktionen. In sich gefaltete Strukturen, deren Räumlichkeit zwar möglich, aber absurd scheint. Die »Interieurs« wirken dunkel, düster, geheimnisvoll oder melancholisch, fast bedrohlich, nur gelegentlich fällt der Blick auf ein Dahinter.

Weiterlesen: Interview Melanie Siegel: Ein Raum entsteht, wird mittels Farbe nach und nach umgebaut...

Marc Peschke: Fotografie als plastische ArbeitLiquidacion Total: Marc Peschkes Fotoarbeiten spüren den kommerziellen Veränderungen in den Städten nach, und wie diese sich am »Gesicht« der Städte – den Gebäuden – ablesen lassen. Leerstände, Abrissbauten, verlassene Orte – was nicht mehr gebraucht wird, wird entfernt und schnell ersetzt. Dieser Ausverkauf der Städte wird uns in würfelförmige »Päckchen« verpackt vor Augen geführt – »Architekturware« für die Konsumgesellschaft?

Weiterlesen: Interview mit Marc Peschke: Fotografie als plastische Arbeit

Rainer Maria MatysikNoch bis zum 20. März läuft in Berlin die Schau »Elemente. Schwerkraft. Gleichgewicht. 40 skulpturale Positionen«. Ursprünglich hatte die Kuratorin Paulina Tsvetanova zeitgenössische Bildhauerei aus Berlin und den umgebenden Bundesländern zugänglich machen wollen. Herausgekommen ist dabei ein reicher Fundus an Formen und Strukturen, der auch zum architektonisch vorgeprägten Staunen einlädt.

Weiterlesen: Atmosphären, Körper und Räume. Was Skulptur der Architektur zu sagen hat

Interaktion von Architektur und KunstMit dem kürzlich erschienen sechsten Band der englischsprachigen »Architectural Papers« hat die ETH Zürich die »pädagogische Interaktion« verschiedener Künste thematisiert. Zugehörig schlagen sich die Untersuchungen der Schnittstellen von Architektur zu bildender Kunst, Film und Literatur in Entwurfsprojekten nieder und werden mit Essays und Interviews ergänzt.

Weiterlesen: Zur Interaktion von Architektur und Kunst

Mader, Stublić, Wiermann

Das interdisziplinäre Berliner Medienkunst-Büro Mader Stublić Wiermann arbeitet seit mehreren Jahren an Medienprojekten im öffentlichen Raum. Schon während des Studiums in Karlsruhe entwickelten die Architektin Heike Wiermann und die beiden Medienkünstler Holger Mader und Alexander Stublić gemeinsam Projekte, die mit Video- und anderen Simulationstechniken die Grenzen der räumlichen Wahrnehmung hinterfragen.

Weiterlesen: Mader, Stublić, Wiermann: Wir wollen die Wahrnehmung für den realen Ort stärken

Auf den Spuren Palladios | THE PRIVATE PALLADIO RezensionAndrea Palladio ist wohl einer der großen, wenn nicht gar der Renaissancebaumeister schlechthin, einer der ersten »Starchitects« sozusagen. Seine Villenarchitektur steht heute noch für Eleganz und Harmonie. Allerdings ist von der Person, die sich hinter den Bauwerken verbirgt, nur wenig bekannt – noch nicht einmal Datum und Ort seines Todes. 

Weiterlesen: Auf den Spuren Palladios | THE PRIVATE PALLADIO Rezension

Ausstellung im Museum Frieder BurdaRoberto Matta, 1911 in Santiago de Chile geboren und 2002 in Italien gestorben, zählt zu den bedeutendsten Malern des 20. Jahrhunderts. Die Zusammenarbeit mit den Surrealisten, mit denen er seit 1937 in Paris ausstellte, spiegelt sich in seiner Malerei. Aus heutiger Sicht nehmen seine Gemälde die phantastischen Sphären von Science-Fiction und Computerspielen vorweg.

Weiterlesen: Sphärische Farben, riesige Formate: »Matta. Fiktionen« im Museum Frieder Burda

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